Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Auf meinen Wochenendblogpost hat sich eine Leserin gemeldet, die die Kurz-Serie „Sieben Seiten der Wahrheit“, von der ich nur die erste Hälfte sehen konnte, aufgenommen hat, mir auf DVD brennt und zuschickt. Das ist sensationell toll.

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Am Mittwoch treffe ich mich mit Christian, und wir sprechen unsere nächste Podcastfolge ein. Das Thema wird sein: Gleichberechtigung. Habt Ihr Anregungen?

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Ein Tweet, der sich überraschend guter Resonanz erfreut:

Ich wurde darauf hingewiesen, dass auch Wetter nördlich von Rom liegt, weshalb beide Radkappen theoretisch in Wetter liegen könnten. Das ist soweit richtig.

Ich gebe deshalb an dieser Stelle zu Protokoll, dass sich die erste Radkappe, rechts vorne, einige von Ihnen werden sich erinnern, tatsächlich nicht weit von Rom entfernt befindet, nämlich in der Gegend von Montefiascone, von mir aus mehreren Gründen Montefiasko genannt, wo sie in der Nähe diverser Papstresidenzen in Frieden ruht.

Die bislang attraktivsten Vorschläge für den Verlust der zwei verbliebenen Radkappen sind Dänemark und Montenegro, wobei in Montenegro, so hört man, auch öfter Wurstmesser verlustig gehen. Details sind mir jedoch nicht bekannt.

Falls ich mal vermisst werde:

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Zunächst fahre ich nur ins Sauerland. Dort ist bald wieder Pfingstkirmes, was nicht weniger als ein gesamtgesellschaftliches Ereignis in der Heimatstadt ist. Außerdem wird ein Riesenrad anwesend sein, und es gibt Popcorn.

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Folgendes Zitat von Bischof Franz Hengsbach entdeckt:

Wir müssen nicht das Außergewöhnliche tun, aber das Gewöhnliche müssen wir außergewöhnlich tun. 

So isses.

Am Donnerstag habe ich analoges Fernsehen geguckt: Sieben Seiten der Wahrheit, ein Sechsteiler. Die ersten drei Folgen liefen am ersten Abend – die habe ich geschaut. Die zweiten drei Folgen liefen am Abend danach, wo ich aber verabredet war. Nun steh‘ ich auf halber Strecke, kenne drei Seiten der Wahrheit und bin wild darauf, die anderen vier kennenzulernen, geht aber nicht. Das Angebot ist nicht in der Mediathek verfügbar. Macht mich leicht wahnsinnig. Ich werde mir wohl das Buch kaufen und lesen müssen.

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Den Wasseranschluss im Garten repariert, Level Zwei. Diesmal unter aktiver Beteiligung von Fermit. Bin guten Mutes, dass es nun hält.

Geöffneter Wasseranschluss an der Hauswand, Rohrzange, Tube Fermit, Hanf

Ich nehme ab sofort Heiratsanträge entgegen. Biete handwerkliche Fähigkeiten, regelmäßiges Waffelbacken und leichte Wanderungen. Ich bitte um Zuschriften mit Herz und Humor, Bild nicht nötig, ein guter Typ sein reicht.

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Wo wir beim Thema Waffeln sind: Gästebewaffelung und Bundesligafinale.

Waffeln auf einem Rost, dahinter ein iPad mit BVB-Spiel

Dass wir es mit dem BVB mit Ach und Krach in die Champions League geschafft haben, ist eigentlich ein Witz. Aber nun. Ich bin dankbar für das Geschenk.

Grüße nach Hamburg. Die Situation ist bedauerlich, doch ganz ehrlich: Es ist nötig, wirklich. Mein Mitgefühl und gleichzeitig meine aufrichtigen guten Wünsche für den direkten Wiederaufstieg.

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Dialog des Wochenendes:

Sie: Ich habe auf den Wellensittich von Gerda und Hans aufgepasst, als sie im Urlaub waren.
Ich: Gerda wohnt 20 Kilometer weit weg. Hat sie keine Nachbarn?
Sie: Die Nachbarin ist verrückt. Die war mal inner Anstalt.
Ich: Du hörst Stimmen, die dir Befehle geben.
Sie: Habe ich Gerda nicht gesagt.
Ich: Und der Sittich jetzt?
Sie: Der ist tot. Lag aber nicht an mir.
Ich: Sagen das die Stimmen?
Sie: Beide.
Ich: Beide Stimmen?
Sie: Nein. Beide Gerda und Hans.

Tusch und Trommelwirbel:
Es gibt eine Ruhrgebietslesung!

Zwei Stunden Programm zu Porsche, Pölen und Pott. Danach gemeinsames WM-Gucken und Klönen.

Freitag, 6. Juli 2018
18 Uhr

Einlass ab 17:30 Uhr
Phoenix-Lounge in Dortmund-Hörde

Es lesen: Ansgar und ich. Wir servieren Alltagsanekdoten, Autoschraubergeschichten und Ruhrgebietsdöneken.

Meine Freundin Steffi moderiert – und erzählt vom Fußball und von Fußballübertragungen. Sie arbeitet fürs ZDF, war bei der WM in Rio dabei und begleitet darüber hinaus Großereignisse wie Olympische Spiele.

Wir servieren ein Grillbuffet. Nach dem offiziellen Teil gucken wir gemeinsam WM-Viertelfinale.

Eintritt:
15 Euro für Lesung und Buffet
Im Eintritt ist eine Spende für Kinderlachen e.V. enthalten.*

Lust, dabei zu sein? Eine kurze Mail an fraunessy (at) vanessagiese.de wäre toll. Am besten mit der Info, mit wie vielen Leuten Du aufschlägst. Das hilft sehr bei der Planung.

Ich veröffentliche hier demnächst noch einen extra Beitrag dazu – mit Flyer und allem. Bis dahin erstmal: Save the date!

*Wie hoch, hängt davon ab, wie viele Leute kommen. Kommen viele, ist der Preis für die Location geringer und der Spendenanteil des Eintrittsgeldes größer. Also kommt zahlreich!

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Im Ladies‘ Circle 63 haben wir Amtsübergabe gemacht: Nach einem Jahr hat die Ortspräsidentin das Zepter an ihre Nachfolgerin übergeben. Die neue Regentin ist Zahnärztin. Ich bin gespannt, was das im Führungsverhalten ausmacht, ob es bei gutem Betragen ein Stempelchen ins Bonusheft gibt.

Ich mache den Vize und habe den Auftrag, sämtliche WhatsApp-Gruppen-Korrespondenz für die Frau Präsidentin regelmäßig sinnhaft zusammenzufassen und einer Entscheidung zuzuführen. Nach Jahren der Übung aus Damenhandballchats bin ich guten Mutes, dieser Aufgabe gewachsen zu sein.

Zur Übergabe gab’s ein kleines Event: gemeinsames Kochen bei Koch & Schule in Iserlohn. Thema des Abends: Provence. Bilder gibt’s drüben bei Facebook.

In der Kochschule waren Bilder der Malerinnen Irmhild Schäfer und Sonja Neumann ausgestellt. Wunderbare Motive. Ich spiele mit dem Gedanken, eins der Bilder zu erwerben.

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In anderem Zusammenhang war ich am See und wollte mir ein Bällchen Eis kaufen.

„Eine Kugel Sesam-Dattel, bitte.“
„Bist du sicher?“
„Äh … ja, schon.“
„Hier, is‘ besser, du probierst ers’mal.“

Er reicht mir einen Löffel. Ich teste.

„Gut“, sage ich. „Nehme ich.“
„Tatsächlich?“
„Hab ich doch gesagt. Stimmt was nicht mit dem Eis?“
„Hab schon viele Leute gehabt, die ha’m gesacht: Was hast du mir für Scheiß verkauft! Sesam-Dattel, was is‘ das für ein Quatsch, Alta!“
„Nee, ist okay. Ich nehm‘ das.“
„Dann kriegst du. Wollt‘ ich nur gesacht ha’m. Weil Sesam-Dattel.“

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Gelesen: Die Sicht der re:publica auf den Auftritt der Bundeswehr vor dem Veranstaltungsgelände. Dazu die Sichtweise der Juristin und Verwaltungsrechtlerin Miriam Vollmer auf den Sachverhalt.

Gelesen: Alexander Gersts Fahrschule zum Himmel – über das Training des deutschen Astronauten (via Kaltmamsell).

Angeguckt: Google beim Telefonieren zugesehen. Das ist faszinierend. Und spooky (via Sven).

Es war schwierig, einen Termin zu finden – und dann ging’s auch noch um selbige. Manchmal legen wir uns selbst aufs Kreuz.

In der neuen Folge von Ein Mann. Eine Frau. Ein Gespräch. sprechen Christian und ich über Terminkalender und Terminplanungen, gute Termine und Terminmoderation.

Deshalb lohnt es sich, die Podcastfolge anzuhören:

  • weil Ihr erfahrt, wie man einen Termin perfekt einleitet
  • weil wir über Zeitmanagement sprechen
  • weil mehrmals über wichtige 20 Prozent die Rede ist
  • und weil wir viele kleine Tipps für gut gelingende Termine geben, die Ihr direkt umsetzen könnt

https://soundcloud.com/einmann-einefrau-eingespraech/termine

Übrigens war’s nach dem Aufnehmen auch terminlich schwierig, die Folge zu veröffentlichen. Deshalb reden wir am Anfang von der re:publica, obwohl Christian noch gar nicht dort war. Aber hey: Meta.

Notizen zur Folge:

  • Framing zu Beginn des Termins anhand der Fragen: Warum gibt’s den Termin (Blick in die Vergangenheit)? Was machen wir? Wie machen wir’s? Wozu machen wir’s (Blick in die Zukunft)?
  • Das Eisenhower-Prinzip, mit dem man Aufgaben nach ihren Eigenschaften „dringend“, „wichtig“, „nicht dringend“, „nicht wichtig“ kategorisiert.
  • Das Pareto-Prinzip besagt, dass 20 Prozent des Zeiteinsatzes 80 Prozent des Ergebnisses bringen.
  • Kanban in der Softwareentwicklung und das Tool Trello
  • Kurz erwähnt: Wunderlist

Den gesamten Podcast gibt es wie immer bei itunes, Soundcloud und Podigee und als RSS-Feed (mp3, aac).

Direkt zum Download der MP3: Klick!

Eine neue Folge unseres Podcasts ist online: Christian und ich sprechen über Termine. Gute Termine, schlechte Termine, Termine machen, Termine moderieren, Termine durchstehen, Pünktlichkeit, Methoden fürs Zeitmanagement und Fensterputz. Morgen gibt’s dazu noch einen eigenen Blogbeitrag, heute erstmal nur einen Link zu Soundcloud und zum Download der MP3.

Ironischerweise haben Termine dazu geführt, dass wir die Folge zwar vor zwei Wochen aufgenommen haben, wir sie aber jetzt erst veröffentlichen. Meta-Ebene und so.

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Am Wochenende war ich auf einem Seminar an der Fernuni Hagen: Mediation und Gesprächsführung in Konfliktgesprächen. Volles Programm von Freitag bis Sonntag mit Theorie und viel Praxis, Gruppenübungen und Übung eines kompletten Mediationsfalls.

Fernuni Hagen: Blick über eine Wiese auf ein Hochschulgebäude bei Sonne

Es waren Leute aus ganz Deutschland dabei – Hamburg, Berlin, München, Heidelberg, Göttingen und sonstwo, Juristen, Ingenieure, Lehrerinnen und Lehrer, Projektmanager. Eine prima Gruppe, wir haben viel gelacht, auch am Abend noch. Und es war wirklich lehrreich. Ich freue mich auf das zweite Seminar Ende Mai.

Inhaltlich gehe ich demnächst mal darauf ein, wahrscheinlich in meinem Newsletter, vielleicht auch in meinem beruflichen Blog.

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Am Montag ging’s dann direkt weiter: Uni-Seminar in der Dortmunder Journalistik zu erfolgreichen, aber krummen Lebensläufen. Wir haben inzwischen ein inhaltliches Format geplant und haben erste Vorstellungen zur Publikation Online, Print und im Bewegtbild entwickelt. Das wird super.

Die Studierenden recherchieren zu Studienabbrechern, Bildungswegen von Geflüchteten, Obdachlosigkeit, Erfolg im Ehrenamt und zu psychischen Erkrankungen.

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Über die Datenschutzgrundverordnung gesprochen. Schläfenkopfschmerz empfunden.

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Der Garten und das Gewächshaus machen jetzt so richtig Spaß. Es ist alles am Start, in den Nistkästen brüten die Vögel, es wird ein gutes Erdbeerjahr, die Gurken blühen, die ersten Tomaten blühen, und der Kürbis traut sich auch endlich.

Garten

Gurken im Gewächshaus

Blühende Erdbeerpflanzen

Kleine Kürbispflanze

Ich finde es jedes Jahr aufs Neue beeindruckend, wie konsequent Pflanzen diese Sache mit dem Leben durchziehen. Vor ein paar Wochen noch ein winziges Körnchen, jetzt schon eine metergroße Pflanze, das ist schon ziemlich bemerkenswert. Da kann man sich was von abgucken.

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Das Wetter ist großartig. Wenn’s nach mir geht, kann es gerne bis Oktober so bleiben. Zwischendurch immer mal ein Tag Regen, damit ich nicht ständig den Garten wässern muss. Aber ansonsten bitte so weiter.

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Gelesen: Sven hat seinen Kindern eine Schreibmaschine geschenkt, und sie haben Spaß.

Gelesen: Die Kaltmamsell setzt sich kritisch mit dem Persönlichkeitstest auseinander, den ich letztens hier verlinkt habe.

Viel mit Mediation beschäftigt (Medi-a-tion, nicht Medi-ta-tion, Verwechslungsgefahr). Von Freitag bis Sonntag ist das erste von zwei Präsenzseminaren meiner Weiterbildung. Es geht ums Vermitteln, Konfliktlösen, Interessenübersetzen.

Mindmap Mediation: Ablauf, Prinizipien, Projekte, KOmmunikation, Verhandeln, Konflikte

Auf der Mindmap stehen nur die Sachen, die für mich relevant sind. Den juristischen Kram habe ich weggelassen. Ich werde demnächst noch einmal ausführlicher darüber schreiben, besonders über die neurologischen Ebenen der Veränderung und die verbundene Fragen.

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Mit tiefer Erschütterung habe ich Vorkommnisse in der sauerländischen Heimat verfolgt: Trecker-Truppe randaliert bei McDonald’s! Ich zitiere aus dem aufwühlenden Bericht über die verrohte Landjugend:

Als die Gruppe das Lokal betrat, hob ein Jugendlicher aus der Gruppe einen Blumenkübel hoch und ließ diesen aus etwa eineinhalb Metern Höhe auf den Boden fallen, wodurch der Kübel beschädigt wurde. […]

Nach der Essensbestellung entfernte sich die Gruppe auf vier Treckern in Richtung Ostsümmern.

Danke, Merkel!!1!!11

Der Heimatfunk hat mir außerdem geflüstert, dass es im Swingerlub gebrannt habe. Man munkelt, die Freiwillige Feuerwehr sei trotz überschaubaren Brandgeschehens vollzählig vor Ort gewesen. Pflichtbewusste Truppe.

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Mit einer Mischung aus Irritation, Befremden und Amusement habe ich die Debatte um die Bundeswehr bei der re:publica verfolgt. Mehr dazu bei Thomas Wiegold, Sascha Stoltenow und bei Meedia. Ich selbst finde es inhaltlich bedauerlich, dass es keinen gemeinsamen Diskurs auf der re:pblica unter Beteiligung der Bundeswehr gibt; da gäbe es viel zu bereden und ich bin mir sicher, dass sich eine hochwertige Auseinandersetzung ergeben würde. Auf beiden Seiten sitzen meinungsstarke und reflektierte Menschen. Politisch und demokratisch ist es hingegen begrüßenswert, dass eine private Veranstaltung sich ihre Gäste aussuchen darf und keine Staatsorgane behebergen muss, wenn sie es nicht möchte.

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Gelesen über den Lumos-Fahrradhelm, der mit der Apple-Watch gekoppelt ist, Handgesten deutet und beim Abbiegen blinkt.

Gelesen über die Firma WD-40, die das gleichnamige Kriechöl herstellt, mit dem man Türzargen und alles Mögliche schmiert. Gelernt: Die 40 im Namen kommt von den 40 Versuchen des Erfinders, das Richtige zu kreieren.

Gelesen über die Neurologische Intensivstation der Charité Berlin (€), die Ärzte, die dort arbeiten, und ihre Gefühle.

Gelesen, wie Bushido, der jetzt in Kleinmachnow lebt, seine Nachbarn zu einer Gesprächsrunde trifft. Ich sach‘ ma: ein bisschen eigenwillig isser, der Herr Rapper, aber es gibt sicherlich schlechtere Nachbarn. Es ist jedenfalls ziemlich ausgeschlossen, dass Bushido sich darum schert, ob Nachbarin Hösl den Müll korrekt trennt.

Tagesbeginn:

Frühstück

Danach gearbeitet, Bohnen gepflanzt, Kartoffeln gepflanzt, Mangold und Möhren eingesät, Petersilie ins Kräuterbeet gesetzt, Fenster geputzt (ansatzweise). Mein überschaubares Talent, gepaart mit mangelndem Ansporn, frischem Wind und Sonnenschein erschwerten maßgeblich das Projekt Blitz & Blank. Himmelherrgott, da bin ich einmal in acht Monaten motiviert, Fenster zu putzen, und es treten nur Hindernisse auf.

Tagesausklang:

Pizza

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Persönlichkeitstest gemacht. Ich bin eine Entertainerin.

No other personality type is as generous with their time and energy as Entertainers when it comes to encouraging others, and no other personality type does it with such irresistible style.

Mmmh. Okay.

Was ich auf jeden Fall unterschreiben kann, sind die Stärken und Schwächen: wagemutig (nun ja), praktisch (jo), beobachtend (ja), gute Menschenkenntnis (denke schon), sensibel (ja), schnell gelangweilt (oh ja), Konflikten aus dem Weg gehend (das ist besser geworden), kein Langzeit-Planer (absolut nicht).

Relationships with Entertainers are simply unforgettable.

Äh. Nun. Das müssen Andere sagen.

People with this personality type always have some new and exciting activity up their sleeves, and they genuinely enjoy spending each moment with their partners. Entertainers enjoy physical intimacy immensely, and they prove themselves affectionate, inquisitive, and open-minded lovers who love to share pleasure with willing and reciprocative partners.

Das lasse ich mal so stehen.

Entertainers care sincerely about their friends – it’s why they put so much effort into coming up with group experiences they believe everyone will enjoy. […] Entertainers love touching on intellectual and philosophical subjects, and they seek out a diversity of personality types and perspectives to keep among their friends. But as these friends grind into the details of some esoteric topic about the long-term consequences of faltering European economic output, Entertainers inevitably find their minds wandering, hoping for someone to rush up and say “Guess what just happened!”

Ich könnt’s nicht besser beschreiben.

A good challenge is always appreciated by Entertainer personalities, and they make wonderful and inspiring counselors, social workers, personal coaches, and consultants who improve employee or customer satisfaction. […] When Entertainers come in to work, they want to see a touch of chaos, and to navigate it with a crack team of capable friends who are all too happy to take action by their sides.

Freaky. Ich tue genau das, was dort steht. Angekommen, würde ich sagen.

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Jetzt noch 30 Minuten Real gegen Bayern. Oder 60 Minuten. Oder 60 Minuten plus Elfmeterschießen. Wir werden sehen.

Große Müdigkeit. Nicht nur körperlich.

Es gibt Menschen, die umso verliebter in mich sind, je weiter ich weg bin. Und es gibt Menschen, in die ich mich umso mehr verliebe, je näher ich dran bin. Doof, wenn’s dieselben sind.

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Die re:publica musste ich canceln. Ich wünsche allen viel Spaß, die jetzt schon in Berlin sind! Ich wäre gerne bei Euch und überlege, ob ich den Hashtag deshalb lieber verfolge oder stumm schalte.

Für mich geht es im Mai trotzdem nach Berlin. Für wegen Arbeit. Zug gebucht. Hotel gebucht. Pfingstmontag hin, Mittwoch zurück.

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Den Newsletter für den April rausgeschickt. Diesmal geht’s um Marmelade und um Intuition. Wenn Sie ihn noch nicht abonniert haben: Hier geht’s lang.

Der Newsletter aus dem März ist jetzt auch online: 10 Tipps für erfolgreiche Gespräche.

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Rasen gemäht. Einen Eimer Löwenzahl ausgestochen. Das ist echt ’ne Tätigkeit für jemanden, der Vatta und Mudda erschlagen hat. Aber nun ist es wieder hübsch, und die Löwenzahndichte ist auf ein erträgliches Maß begrenzt.

Gartenpanorama

Nach dem Räsenmähen hatte ich den Drang, Fenster zu putzen. Doch mein Kärcher Fensterreiniger musste erst aufladen. Tja, kann man nix machen.

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Abends zu Fuß mit den Sportskameradinnen um den See.

See mit Wolken

Dort Spargelschaumsuppe. Maispoulardenbrust an Madeirajus und Blattspinat mit Rosmarinkartoffeln. Riesling. Tagesausklang.

Gut, dass ich für den Rest der Woche noch einmal frische neue Wörter heruntergeladen hatte.

Gerade eben hat mir ein Sechsjähriger eine Stunde lang Fragen gestellt, während wir beim Kalendergirl-Spiel gemeinsam am Zeitnehmertisch saßen: warum das ein Tor war, warum das kein Tor war, warum der Schiri gepfiffen hat, wann Pause ist, warum das Mädchen weint, warum das Mädchen wütend ist, warum das Mädchen kotzt, wie lange es noch bis zur Pause ist, ob das Mädchen ins Krankenhaus muss, wieso die Zeit angehalten wird, warum das Mädchen eine gelbe Karte bekommen hat, ob jetzt endlich bald Pause ist, warum ich Zahlen auf einen Zettel schreibe, warum das Mädchen auf der Bank sitzen muss, wie viele Siebenmeter es in einem Spiel geben kann, warum das Licht im Gang automatisch aus geht, was Bewegungsmelder sind, wie Bewegungmelder funktionieren, wann das Spiel zu Ende ist, ob ich dann ins Bett gehe, warum das Mädchen schon wieder weint, welche Zahl nach der 100 kommt, wie viel zwanzig und vier sind, ob das Abseits war, warum es beim Handball kein Abseits gibt, ob ich schon die Uhr lesen kann, warum Kratzeis schmilzt, ob Kratzeis explodieren kann, wohin Kratzeis explodieren würde, wenn es explodieren könnte, ob es vielleicht sogar bis zum Mond explodieren würde, ob dann dort jemand ist, der das Kratzeis essen würde, ob er lieber Kirschkratzeis essen würde oder eine andere Sorte – das sind nur ein Bruchteil der Fragen, die wir besprochen haben. Nun wird es trotz Extrawörtern noch einmal eng für diese Woche.

Das Gute war, dass ich nicht viel tun musste. Meinen Zeitnehmerjob konnte ich komplett delegieren. Wiesoweshalbwarum hat in 60 Minuten 44-mal „Score“ gedrückt, davon 28-mal für die Kalendergirls. Eigentlich erstaunlich, dass er noch so viele Kapazitäten für Fragen frei hatte.

28:16

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Sonst nix erlebt, außer dass ich im Fitnessstudio fünfzig Prozent meiner Zeit damit zugebracht habe, mich zu dehnen und zu entknacken. Jetzt ist alles wieder gerade und gestreckt an mir. Man wird nicht jünger.



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