Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Ein Mann. Eine Frau. Ein Gespräch. – Der Podcast mit Christian und mir geht in die zweite Runde. Diesmal mit dem Thema: Lernen. Genauer gesagt: Lebenslernen, lebenslanges Lernen und der Antwort auf die Frage, was das lernende Unternehmen mit einem guten Chef zu tun hat.

Special guests: ein Bonsai und die Eiswürfelmaschine in meinem Kühlschrank. Wer sie heraushört, kriegt eine Waffel.

https://soundcloud.com/einmann-einefrau-eingespraech/02-lernen

Wir haben die ganze Sache auf 30 Minuten beschränkt. Die nächste Folge kommt dafür schon Mitte März. Also: kürzere Folgen, etwas engerer Rhythmus.

Die Notizen zur Folge – für alle, die weiterlesen möchten: 

Wie immer gibt’s uns bei itunes, Soundcloud und Podigee und als RSS-Feed (mp3, aac). Viel Spaß! Wir freuen uns auf Kritik!

Nach dem gestrigen Tatort habe ich noch den ersten Teil der Familienbiographie über die Krupps geschaut. Der Dreiteiler begleitet das Leben von Bertha (1886 – 1957) und endet mit dem Tod von Sohn Alfried 1967, dem letzten Alleininhaber der Friedrich Krupp AG.

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Das Seminar angekündigt und über den Studentenverteiler geschickt, das ich im Sommersemester gemeinsam mit meiner TV-Kollegin an der TU Dortmund halte, am Institut für Journalistik. Es geht um Bildungswege und ungewöhnliche Lebensläufe. Das Ergebnis sollen journalistische Beiträge in Text, Bild und Bewegtbild sein. Wenn Ihnen etwas zu dem Thema auf dem Herzen liegt: gern! Wir suchen mit Sicherheit später Gesprächspartner und Protagonist*innen und werden das Thema noch eingrenzen – auch hier gerne Anregungen. Das Seminar startet am 9. April.

Was mich freut: Ich habe sofort zwölf Anmeldungen von Studentinnen und Studenten erhalten. Yeah! Das wird eine tolle Sache.

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Der Weg zum Glück – zu den großen Pennybingo-Gewinnwochen:

Fußweg mit Schnee und blauem Himmel

Der Briefkasten in der Nachbarschaft ist wieder am Start (gute Nachricht). Allerdings wird er jetzt um 7 Uhr morgens geleert anstatt wie sonst um 16 Uhr am Nachmittag (schlechte Nachricht). So kann man die Leistung „Lieferung am nächsten Tag“ natürlich auch verkaufen.

Im Penny hing eine bewegende Mitteilung an der Kundenpinnwand:

Ich suche Freunde - Ich auch

Ob es sich bei Frage und Antwort um ein- und dieselbe Person handelt? Wenn es ein- und derselbe Mensch ist, ist er sich ein Freund? Oder sucht er weitere Freunde, weil er sich mit sich selbst nicht verträgt? Wenn er sich selbst kein Freund ist, kann er dann anderen ein Freund sein? Fragen über Fragen.

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Gelesen: Österreich, Steueroase für Konzerne über die Steuerpolitik großer Unternehmen und der Konsequenz daraus, nämlich dass der Kioskbesitzer ungefähr genauso viele Steuern bezahlt wie der große Konzern Unilever – und damit 700-mal so viel. Deutschland geht’s im Übrigen ähnlich. Die Alternative wäre ein weltweites Fair-Tax-System.

Gelesen: Resilienz – schon ein Mensch macht den Unterschied über den Einfluss von Beziehungen, um schwierige Lebensphasen zu überstehen.

Eine der ersten Studien mit Ergebnissen hierzu war die 40-jährige Langzeitstudie der amerikanischen Entwicklungspsychologin Emmy Werner. Sie gilt als die Pionierin der Resilienzforschung und untersuchte 1955 knapp 700 Kinder auf der zu Hawaii zählenden Insel Kawuai. Dort waren Armut und Alkoholismus allgegenwärtig. Viele Kinder wurden misshandelt, lebten in Armut, litten unter psychisch kranken oder von Alkohol oder Drogen abhängigen Eltern. […] Dennoch wurde ein Drittel der Kinder später weder straffällig noch psychisch krank. Sie meisterten ihr Leben erfolgreich, hatten als Erwachsene normale Berufe und führten gesunde Beziehungen. Was war ausschlaggebend dafür? […]

Alle hatten wenigstens eine Vertrauensperson, die sie liebte und unterstützte und auf die sie sich verlassen konnten.

Es war übrigens egal, ob es sich bei der Vertrauensperson um ein Elternteil, Verwandtschaft oder um Menschen handelte, die in keiner familiären Beziehung standen. Deshalb halte ich es auch in meinem Job für wichtig, an die Menschen zu glauben, mit denen ich arbeite. Den Rest finden wir dann.

Gelesen: „Ich bin schön“ über das Plus-Size-Model Barbie Ferreira. Immer wieder befremdlich: die Kommentare unter derartigen Artikeln. Da wird verbissen ausgehandelt, ob die Frau noch normal, dick oder schon fett ist, ob sie sich gesund ernährt und ob sie irgendwann an Diabetes sterben wird.

Die Frau ist Model. Sie bedient eine Zielgruppe. Sie ist offenbar ausreichend gut aussehend, diszipliniert und kompetent, um diesen Beruf auszuüben. Mehr muss man nicht wissen. Es ist mir ein Rätsel, wie man sich an diesem Thema so sehr ereifern kann. Lieber leidenschaftlich leben und mit 75 sterben als entbehrungsreich 95 werden. Was ja dann nicht nur 75, sondern 95 Jahre Verzicht sind.

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Am Abend erfolgreich in Lokal ohne Karneval gefunden. Dazu habe ich das Sabemente und die Hafenkantine über Facebook angeschrieben – weil ich wissen wollte, ob das funktioniert und sie antworten. Tun sie, total freundlich und nett und innerhalb von 15 Stunden. Total super.

Nachhauseweg bei Nacht und klarer Luft um den See. Mit ein bisschen Eis auf dem Wasser. Schön.

See bei Nacht

Wochenende mit Kultur und Wellness – und mit dem Ladies‘ Circle, der Serviceorganisation, der ich seit einigen Monaten angehöre. Wir tun verschiedene Dinge – organisieren Lesungen, machen Pfand-Aktionen und veranstalten Frühstücke. Die Erlöse kommen wohltätigen Zwecke zugute.

Am Wochenende waren wir wohltätig zu uns selbst. Erste Station:  Museum Folkwang in Essen.

Museum Folkwang, Waben

In der Dauerausstellung hängen erstaunlich viele bekannte Gemälde: Picasso, Cézanne, Monet, Matisse, Renoir, Marc und Dix. Ich wusste gar nicht, dass wir das um die Ecke haben.

Wie ich nun die Namen aufschreibe, fällt mir auf, dass das alles Männer sind. Überhaupt war in der Daueraustellung nur Kunst von Männern ausgestellt, soweit ich erinnere. Das macht die Kunstwerke als solche nicht schlechter, die Ausstellung in ihrer Gesamtheit aber weniger interessant.

Hier Chagalls Marsfeld:

Chagalls Marsfeld im Museum Folkwang

Die aktuelle Sonderausstellung befasst sich mit den Werken von Klaus Staeck (Website), von dem ich vorher noch nie etwas gehört hatte. Nur einige Ausstellungsstücke kamen mir vage bekannt vor. Allerdings ist das genau die Art von Kunst, die ich fürchterlich anstrengend finde. Okay, das ist wohl Sinn der Sache.

Am Nachmittag Wellness mit den Ladies. Das war so erholsam, dass ich spontan eingenickt bin, während die Damen Sekt tranken und sich unterhielten. Liegeposition plus Geräuschteppich – das ist einfach mein Killer.

Am Sonntag haben wir dann die Villa Hügel besucht, das Wohn- und Repräsentationshaus der Industriellenfamilie Krupp.

Unsere Präsidentin hatte eine Dame organisiert, die uns zum Thema „Die Frauen der Familie Krupp“ durch die Räumlichkeiten geführt hat. Sehr, sehr interessant! Ich war total geflasht. Unbedingt empfehlenswert. Ein fettes Stück Ruhrgebiets- und Deutschlandgeschichte.

Villa Hügel: vertäfelte Räume

Fazit: Die Herren der Dynastie waren nicht immer glücklich unterwegs, geschäftlich wie privat. Hammer, was die Frauen alles gewuppt haben, angefangen bei der frühen Helene Amalie, die das Vermögen ihres Mannes verzigfacht hat – nur damit es ihr Sohn Friedrich binnen weniger Jahre durchbringt. Dann Bertha Eichhoff, die mit Alfred verheiratet war. Er hat das Unternehmen aufgebaut – und sie auch. Denn er war zwar der Unternehmer und der Patriarch der Familie, allerdings auch depressiv,  hypochondrisch und alles in allem ein Unsympath. Es folgten noch Margarethe und die zweite Bertha (von Bohlen und Halbach), ebenso interessante Figuren.

Schild: "Bertha Krupp von Bohlen und Halbach Verwaltung"

Ich habe mir danach erstmal Bücher auf den Wunschzettel gesetzt und den Fernsehdreiteiler heruntergeladen, um mich nochmal intensiver damit zu beschäftigen.

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Gelesen: Cat Person – ein langes Lesestück über eine sich langsam entwickelnde Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau.

Gelesen: „Wir binden alles an Lohnarbeit“, ein Interview mit dem Philosophen Konrad Paul Liessmann (via Frau Kaltmamsell).

Es ist doch paradox, obwohl schon so viel automatisiert wird und in naher Zukunft noch automatisiert werden wird, dass wir nicht das Gefühl haben, wunderbar, da gibt es endlich Maschinen, die uns die Arbeit abnehmen.

Das beschäftigt mich auch: Die Wertschöpfung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ver-ich-weiß-nicht-wievielfacht, dennoch steigt die Anzahl der Arbeitsausfälle durch seelische Erkrankungen, die Gefährdungsquote für Armut bleibt gleich und steigt sogar leicht.

Gleichzeitig hat die Automatisierung im privaten Bereich zum Teil ein schlechtes Image. Es gibt gewisse Personengruppen, die kritisch reagieren, wenn ich sage, dass ich einen Staubsagerroboter habe. Die Kommentare gehen dann in die Richtung, dass ich zu faul sei, selbst staubzusaugen. Als ob Staubsaugen irgendeine Art von sinnstiftender oder erfüllender Tätigkeit sei. Ich habe mit meiner Zeit schlichtweg Besseres vor. Im schlimmsten Fall sogar Müßiggang. Sapperlot.

Jetzt Tatort aus Weimar.

Kaffee gekocht. Für Christian, der heute zum Podcasten hier war. Thema der zweiten Folge: Lernen – mit Fragen und Ideen von Liisa. Wir haben die Länge des Podcasts auf 30 Minuten begrenzt. Das hattet Ihr von verschiedenen Seiten aus angeregt. Das passte auch auf den Punkt.

Die Folgen allerdings: Wir haben vorher und nachher und drumherum so viel geschwatzt, und Christian hatte auch noch Karnevalsberliner mitgebracht, dass das alles völlig aus dem Ruder gelaufen ist, zeitlich. Vorteil jedenfalls für Euch: 30 knackige Minuten – beziehungsweise 31 Minuten, 17 Sekunden. Mit dem Rest müssen wir selbst fertig werden.

Podcast Backstage: Mikro vor Rechner mit Tonspur

Teaser: Es gibt eine Enthüllung, eine kleine – im konkreten wie im übertragenen Sinne. Mehr dann nächste Woche.

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An dem Arbeitsplatz, der oben im Bild ist, sitze ich oft mit dem Laptop, mit Blick in den Garten. Dort gab’s heute zwei Frühlingsgrüße: einen Dompfaffen-Softporno und das große Kohlmeisen-Real-Estate. Die Gefühle des Vogelvolks deuten also auf Liebe und Hausbau hin. Holt schonmal die Minikleider raus.

Die Dompfaffen sind übrigens gut drauf, ich mag diese Vögel. Sie lassen sich – im Gegensatz zu den Meisen – Zeit bei allem, was sie tun, sitzen am Futterspender, langen kräftig zu, lassen es etwas sacken und testen dann, was noch so reinpasst. Oft hocken sie über Tag minutenlang auf einem Ast, aufgeplustert und sanft schaukelnd, gucken in die Gegend, und man sieht ihnen richtig an, dass jetzt bitte niemand mit intellektuellen Herausforderungen auf sie zukommen soll.

Meistens sind sie zu Zweit unterwegs, er und sie. Wenn beide im Baum sitzen, halten sie Abstand: Er sitzt im Wohnzimmer, sie drei Äste weiter – das moderne Dompfaffenpärchen legt Wert auf Selbstbestimmung. Doch wenn der eine wegfliegt, fliegt der andere immer hinterher. Ich glaube, Dompfaffen wären gute Dauercamper – mit dem Wohnwagen an die Costa Brava, auf dem Weg dorthin der obligatorische Zank, und am Abend sitzen sie gemeinsam mit dem Klappstuhl unterm Vorzelt und trinken ein Gläschen von dem schweren Roten, während sie sich glücklich anschweigen.

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Gelesen, was ein Heimatministerium ist und was es tut – als Versuch, diese Idee vorurteilsfrei zu ergründen. Keine Erhellung gefunden.

Gelesen: An alle vermeintlichen Opfer da draußen: Die Welt schuldet Euch nichts!  – über das Gefühl von Menschen, benachteiligt zu sein, und die Anspruchshaltung des Einzelnen.

Die Welt schuldet dir nicht das Geringste. Keine Sonne im Urlaub, keinen Sitzplatz in der U-Bahn, kein Ticket für die Elbphilharmonie, keine Modelkarriere, keine Spontanheilung, keine Liebe. Wenn du dein Glück davon abhängig machst, machst du auch dein Unglück davon abhängig. 

Angeguckt: Wie geht das? Nachschub für den Supermarkt. So kommen also meine Nudeln ins Regal: weil Lydia es jemandem sagt.

Das ist hier alles grad unspektakulär. Ich bin in einer Arbeitsphase, in der ich viel am Schreibtisch sitze und Dinge tue. Das ist wenig erlebnisreich. Nicht einmal das Eichhörnchen kam vorbei.

Der Teil meiner Arbeit, bei dem ich kreativ bin, geht mir abends am besten von der Hand. Dummerweise führt das dazu, dass ich nach meinem gestrigen Besuch bei den Digital Media Women noch aktiv war. Dabei sind gute Dinge entstanden – allerdings bis nachts um 3 Uhr. Das war für den heutigen Morgen suboptimal. Deshalb habe ich erstmal nur stumpf abgearbeitet: UStVA, Belege scannen und buchen, so ein Zeug. Dann habe ich die zweite Podcastfolge vorbereitet. Christian und ich arbeiten dafür in ein Google-Dokument, in dem wir beide zuerst unsere Gedanken aufschreiben und diese dann ordnen oder auf einen engeren Fokus eingrenzen. Unabgesprochen waren wir gleichzeitig im Doc. Es kam eine zarte Arbeitsromantik auf.

Passend dazu erreichte mich diese Woche die Frage, ob etwas zwischen uns läuft. Also, außer Podcast. Das sei alles so auffallend liebenswürdig und harmonisch. Spannend: Feedback zum täglichen Kännchenblogging, zu meinem Teamwork-Beitrag und zu den ganzen Sachen, die ich so publiziere, kommt aus den unerwartetsten Richtungen.

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Der Ghettopenny, das Einkaufsparadies ums Eck und die Alternativveranstaltung zum Ghettonetto, hat ein eigenes Radio: PENNYlive. PENNYlive spielt Fahrstuhlmusik, sendet gefällige Wortbeiträge und zur vollen Stunde auch Nachrichten, aber nur gute. Heute habe ich erfahren, dass es immer mehr Sorten Bier in Deutschland gibt. Morgen scheint die Sonne. Ich glaube, Regen würden sie auch nicht vermelden; wenn es regnet, fällt der Wetterbericht aus. Sollte es irgendwann einen Atomschlag geben, werde ich die Straße rauf in den Penny fliehen und dort mein Leben zuende leben, glückselig zwischen Hotdogwürstchen.

Aktennotiz: Bei den großen Pennybingo-Gewinnwochen habe ich die Zahlen 1, 4, 5, 7, 15 und 20 gezogen. Ich werde sie beim Samstagslotto verwenden.

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Angeguckt: Kais letzte Reise. Naturfilmer Kai stirbt und verfügt als letzten Wunsch: Er möchte eine Seebestattung. Aber keine normale. Er hat zuletzt viel in der Arktis gearbeitet; seine Asche soll von Spitzbergen aus, nördlich des 80. Breitengrads, in Sichtweite eines lebendigen Eisbären verstreut werden. Tja, was machste da? Seine Freunde sind zunächst ratlos-verzweifelt, fahren dann aber tatsächlich los, und wunderbare Dinge geschehen.

Berufliches: Ich habe aufgeschrieben, wie ich mit Teams arbeite. Arbeitsweise: empathische Konsequenz.

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Die Dortmunder Wirtschaftsförderung hat mich gebeten, in der nächsten Ausgabe ihrer Zeitschrift „Do it!“ dabei zu sein. Sie stellt darin  Gründerpersönlichkeiten vor. Darüber freue ich mich sehr!

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Mittagspause im Fitnesstudio, damit ich das irgendwie untergebracht kriege. Gute Sache. 45 Minuten Cardio, danach Bauch, Rücken und nochmal Bauch, duschen und zurück an den Schreibtisch. Perfekt.

Turnmatte, Bälle und Fitnesszeugs

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Gelesen: How to stop rushing into love – darüber, wie eine gesunde Liebesbeziehung beginnt.

If you don’t know what you need and how to ask for it, it almost doesn’t matter what else you do right in a relationship. That lack of clarity can often lead to disappointment when you’re newly in love, but that doesn’t always signal impending disaster. […] 

How you approach sex with a new person when you’re looking to move forward slowly depends entirely on who you are. 

Je älter ich werde, desto mehr weiß ich, wer ich bin. Und desto leichter fällt es mir, mich in Relation zu anderen zu sehen. Das macht Beziehungen entspannter, aber auch gleichzeitig komplizierter. Denn ich bin mir meiner Bedürfnisse bewusster, und das sind nicht auch unbedingt die Bedürfnisse des Anderen.

Gelesen: So wichtig ist die Handschrift im Berufsleben. Zum neuen Jahr habe ich  handschriftlich Karten an meine Kunden und Partner geschrieben, 70 Stück, alle persönlich, weil das die Art und Weise ist, wie ich arbeite. Wie selten das offenbar ist, habe ich am Feedback gemerkt: Das war groß.

Gehört: Erzählen in sozialen Medien – eine Selfiegesellschaft ohne Selbsterkenntnis. Thema: Facebook, Twitter und Instagram als Tagebuch des eigenen Erlebens. Denn in den sozialen Medien legen wir ab, was wir erleben. Laut Literaturwissenschaftler Roberto Simanowski ist das wie klassisches Tagebuchschreiben – nur mit dem Unterschied, dass wir immer in dem Moment veröffentlichen, in dem das Ereignis geschieht.  Der traditionelle Tagebuchschreiber hingegen hat eine Distanz zum Erlebten, weil er mit zeitlichem Abstand aufschreibt. Zudem, so Simanowski,  gebe es auf Social-Media-Kanälen keine Einordnung in einen Kontext: Die Beiträge sind nicht untereinander verlinkt, sondern bauen lediglich chronologisch aufeinander auf. Er steht allerdings auf dem Standpunkt: Nur erzählte Zeit sei erlebte Zeit, denn das Erleben geschehe aus dem Kontext der Inhalte zueinander. Das fehle in den sozialen Medien, besonders dort, wo Bilder im Vordergrund stehen. Außerdem gebe es in sozialen Medien immer sofort Feedback, so dass der nächste Beitrag (bewusst oder unbewusst) unter der Beeinflussung der Reaktionen Dritter geschehe. Entsteht eine Feedbackschleife, bekommt der Nutzer das eigene Leben immerfort durch andere bestätigt und handelt im Wunsch nach dieser Bestätigung. Klassische Tagebücher hingegen entstehen einzig aus dem Autor/der Autorin selbst heraus und nicht unter der Beeinflussung von außen.

Diese Gedanken finde ich spannend. Aus eigener Erfahrung möchte ich sagen: Auch im klassischen Tagebuch kann ich impulsiv notieren. Die Reflexion entsteht dann durch das Schreiben – und manchmal auch erst einige Tage oder Monate später beim Durchlesen, nachdem ich das Erlebte emotional abgelegt habe. Diese Entwicklung findet dann nicht unbedingt Eingang ins Tagebuch – beziehungsweise nur mittelbar durch die nachfolgenden Einträge, falls es sie gibt und sie sich inhaltlich auf vorangegangene beziehen und nicht wieder Neues schaffen. So ganz passt das also nicht; oder anders gesagt: In meinem analogen Tagebuch bin ich genauso blöde wie in meinem digitalen. Die Reaktion Dritter kann außerdem nicht nur Bestätigung sein, sondern hilft auch bei der Reflexion.

Angeguckt: Ein Mann hat Leuchtfarbe, die zwölf Stunden lang leuchten kann, und bescheint sie mit der hellsten Taschenlampe der Welt, einer 30.000-Lumen-Lampe (via Sven). Spoiler: Beides ist sehr hell.

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 Abends DMWonTourRuhr, die Digital Media Women auf Tour im Ruhrgebiet. Die Ladies wollen ein Quartier gründen und organisieren dafür Meet-ups, bei denen man andere Frauen trifft, einen Vortrag hört, Limo trinkt und miteinander redet. Heute waren wir im Coworking-Space Rent24 bei Olga, die ich jetzt auch kenne, und haben Popcorn bekommen. Yeah!

#DMWonTourRuhr mit einer Tüte Popcorn vor einer Leinwand

Auch Marie war wieder da, der weibliche Part der lustigen Fahrgemeinschaft vom vergangenen Donnerstag – diesmal mit neuer Website. Endlich habe ich auch Dorothea persönlich kennengelernt, die Sketchnotes Ruhr macht und Visualisierungsworkshops anbietet. Außerdem traf ich Pia, die Italienerin ist, lange in Holland gelebt hat und einen Job oder Aufträge als Übersetzerin für Niederländisch und Italienisch sucht (Wenn Ihr etwas wisst: Nur her damit!). Sie sprach mit mir Italienisch, was eine eher einseitige Konversation war. Es ging mir dabei nämlich wie immer: Ich verstand alles (das ist ja schonmal was), die Worte waren auch in meinem Kopf, aber sie wollten nicht raus. Ich muss erst ein paar Tage in einer italienische Welt leben, umgeben von italienischen Wörtern, und dann geht das erst langsam. Das ärgert mich.

Wenn jemand von Euch beim DMW-Quartier im Ruhrgebiet mitmachen möchte: Ich stelle gerne Kontakt zu dem DMW-Frauen her. Ich selbst bin sporadischer Gast, sozusagen unterstützende Mitläuferin.

Was öfters im Gespräch kam und was mich immer wieder aufs Neue erschreckt, ist die Angst, die viele Frauen haben, frei zu sprechen und sich zu präsentieren. Leute! Was ist los mit Euch! Ihr seid toll und gut in dem, was Ihr könnt! Luft holen, Schultern zurück, Brust raus, Hintern rein, und los geht’s! Irgendwann kriege ich die Pimpernellen und biete einen Workshop an. Einen Mutmachworkshop für Superfrauen, damit Ihr mal damit aufhört.

Frost, endlich Frost. Ich hoffe, dass der Boden durchfriert. Sonst habe ich im Sommer wieder Nacktschneckenkirmes im Garten.

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Gelernt, wer die Frau hinter dem „We can do it!“-Plakat ist, das so gerne als Postkarte oder Blechschild verkauft wird. Sie ist am 20. Januar im Alter von 96 Jahren gestorben.

Ihre Website mit einem zehnminütigen Film.

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Gelesen: Es bedarf einer Agilitätskompetenz. Gutes Interview zu Vernetzung in Unternehmen, zum Aufbrechen von Prozessen und zu den rechtlichen Rahmenbedingungen. Dabei geht’s auch um den Betriebsrat. Leute, die in agilen Umfeldern aufgewachsen ist, können sich oft nicht vorstellen, was alles dranhängt, wenn man die vertikalen Strukturen in traditionellen Unternehmen aufbricht und Luft durchwehen lässt, dass es einen Betriebsrat gibt, Betriebsvereinbarungen, Tarifgruppen und klare Stellenbeschreibungen.

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Sehr schöne, aber auch irgendwie schwierige WhatsApp-Nachrichten bekommen, die ich immer und immer wieder gelesen habe und jetzt weiß ich auch nicht.

*

Ich wollte eigentlich ins Fitti gehen. Oder um den See laufen. Aber dann habe ich doch nur an der Arbeit gesessen, weil ich im Flow war. Das ist so ein Grundproblem, das ich irgendwie lösen muss.

Viel erlebt, wenig Schlaf.

Am Freitagabend Vorbereitung der Steuer 2017. Dabei mit dem freundlichen Helfer Flammkuchen auf dem Grill gemacht: klassisch mit Speck und Zwiebeln und unklassisch mit Birne und Schafskäse. Dazu Didinger-Riesling.

Flammkuchen

Danach Arbeit und Zahlenwerk. So läuft das, wenn Sie mit mir Projekte machen.

*

Am Samstag Renovieren bei Freunden: Tapeten abreißen, Laminat aufnehmen, Löcher zuspachteln. Die Tapeten konnte wir in ganzen Bahnen abziehen – rückstandslos. Verrückt! Kein Knibbeln, kein Schaben. Ein ganzes Doppelhaus in unter drei Stunden. Völlig irre. Wie in einer idealen Welt. Jetzt ist alles möglich, sogar ein Ende des Nahostkonflikts.

Abends Stammtisch in Mülheim. Gastgeber Björn hat eine neue Innendekoration: eine Saturn-5-Rakete von Lego. Ich bin ekstatisch entzückt, habe mir alles genau erklären lassen.

Lego-Saturn-Rakete

Es gilt weiterhin die Regel der Hausherrin: nur ein Fluggerät im Wohnzimmer! Der X-Wing-Fighter ist deshalb in andere Räumlichkeiten umgezogen. Die Rakete macht sich innenarchitektonisch auch besser und kann ein Zimmer nur bereichern. Darum ist sie jetzt auf meinem Wunschzettel.

Danach Schlemmeressen mit Rinderfilet sous-vide und Vorspeise und Nachtisch und wahrscheinlich 3000 Kalorien, aber was soll’s.

Das Essen beim Stammtisch

Beim Essen die zweite verzückende Sache: Es wird geheiratet!
Nach 22 Jahren wilder Ehe.

//*Pompomwedeln
//*Rührungstränen

Wir hatten es alle nicht mehr für möglich gehalten. Dazu noch: Im Sommer. In Frankreich. In einem Schloss auf dem Land. Als Teil der Hochzeitsgesellschaft werde ich für drei Tage auf dieses Chateau fahren, in einem dieser plüschigen Zimmer schlafen, im Pool baden und Champagner trinken, während um mich herum der Lavendel blüht.

Die nächsten vier Monate stehen unter dem Motto: „Shopping Queen Dortmund. Kreiere Dein Outfit für eine Sommerhochzeit auf einem französischen Landsitz“.

*

Am Sonntag Fahrt ins Osnabrücker Land zum kleinen Patenkind. Auf dem Hinweg führte das Navi mich über die A2. Auf der A1 war irgendwas mit Stau oder Wetter oder Sperrung – jedenfalls: A2. Abfahrt in Herford, und wie ich durch den Schneegriesel über verlassene Landstraßen schlittere, denke ich: So beginnen ZDF-Montagskrimis. Es geht durch Orte wie Ostkliver, Wehringdorf und Tittingdorf, Hustädte und Hüsede.  „Verschollen in Ostwestfalen – das berührende Schicksal einer Patentante.“

In einem Tannenwäldchen klingelt das Telefon. Entgegen aller Erwartungen ist es nicht der Tüp von Mittwochabend aus der Kneipe, sondern Mutter.

„Bist du im Auto? Es rauscht so.“
„Ich bin bei Herford.“
„Herford?! Was machst du in Herford?“
„Geburtstag vom kleinen Patenkind.“

Ich biege in einen Wirtschaftsweg ein.

„Heute ist Geburtstag? Das kann nicht sein. Warum in Herford?“
„Nicht in Herford. Ich fahre nur durch Herford dorthin.“
„Das Patenkind hatte noch nie im Februar Geburtstag.“
„Schon zweimal. Jetzt das dritte Mal.“
„Aber doch nicht in Herford.“

//*Augenzucken
Hier sind Schlaglöcher, die ganze Schafe verschlucken.

Ich sage: „Ich muss mich auf die Strecke konzentrieren.“
„Weißt du nicht, wo du bist?“
„Doch. Nein.“
„Was denn jetzt?“
„Weshalb rufst du eigentlich an?“
„Was fragst du? Möchtest du nicht mit deiner Mutter reden?“

//*leichter Schläfenkopfschmerz
Jetzt geht es bergab. Einsamkeit. Tannenwald. Es ist schweineglatt.

Ich sage: „Ich rufe dich morgen zurück, okay? Das ist hier grad schlecht.“
„Ich dachte, du hast eine Freisprechanlage.“
„Schon. Aber es sind nur noch fünf Kilometer, und es ist total glatt hier.“
„Wieso das denn, hat’s geschneit?“
„Sieht so aus.“
„Bei mir aber nicht.“
„Das kann ja sein.“
„Dass du jetzt in Herford bist, wundert mich schon.“
„Ich bin nicht mehr in Herford. Ich bin jetzt in Hüsede.“
„Wo ist Hüsede?“
„Bei Herford!“
„Ich glaube, meine Tochter, wir telefonieren morgen. Das bringt nichts mit dir.“

Ich habe mir ja immer erhofft, sowas wie Pretty Woman zu werden. Doch sehen wir den Tatsachen ins Auge: Ich bin Bridget Jones.

Nach Ankunft dann Geburtstagsparty, eine sehr schöne.

Kuchen mit einer Wunderkerze

In Zusammenhang mit meiner Bridget-Jones-haftigkeit könnte das Ereignis auf dem französischen Landsitz übrigens Esprit bekommen.

*

Am späten Abend: Superbowl in geselliger Runde. Nun ja: der Anpfiff. Danach: bleiernde Müdigkeit. Dabei hätte ich das Ereignis wirklich gerne gesehen, zumal ich plötzlich die Regeln verstanden hatte und auch, worum es ging, und die Gesellschaft sehr, sehr nett war. Aber es ging nichts mehr, gar nichts. Außer schlafen. Kennen Sie das, wenn Sie ins Bett gehen und sich gar nicht mehr erinnern können, wie Sie den Kopf aufs Kissen gelegt haben, weil sie schon beim Hinlegen eingeschlafen waren?

*

Von den ganzen Resten an Suppe, Brot, Kuchen und Dips, die ich am Wochenende bei den diversen Abschieden in die Hand gedrückt bekam, vertuppert oder eingerollt in Folie, auf Papptellern oder in Plastegefäßen ehemaliger Krautsalate, kann ich bis Donnerstag essen. Danach ist wieder Wochenende. Wie praktisch.

*

Gelesen: Herr Buddenbohm schreibt Dinge über das Lernentwicklungsgespräch seines Sohnes in der Schule. Ich kenne solche Gespräche ja nicht, doch es klingt für mich schlüssig. Zwei gute Sätze auch über das Pendant in Unternehmen, das Personalentwicklungsgespräch:

Wenn man im Personalentwicklungsgespräch auch nur ansatzweise auf einen überraschenden Inhalt stößt, hat man im Jahr vor dem Termin wohl nicht genug miteinander geredet, das ist eigentlich einfach. Ich halte eine Kommunikationskultur in einem Unternehmen erst dann für wirklich gelungen, wenn diese Gespräche fast nichts mehr ergeben können und man sich albern vorkommt, weil man da so feierlich zu zweit im Konferenzraum sitzt. 

Angeguckt: Wenn Eisbären Kameras tragen, während sie Robben jagen.

Im Garten blühen die Schneeglöckchen:

Schneeglöckchen

Außerdem kommt überall alles aus der Erde: Krokanten, Tulpen, Osterglocken, Alium. Es gibt kein Halten mehr. Wenn die dicke Taube durch den Garten wandert, und sie ist wirklich eine ausgiebige Spaziergängerin, stolpert sich ständig über irgendwelche Knospen. Sie ist schon ganz genervt, man sieht’s ihr an.

*

Ich habe aufgeschrieben, was Euch erwartet, wenn Ihr mich für einen Workshop bucht, mit Beispielen aus dem vergangenen Jahr.

*

Abends in der Henrichshütte in Hattingen gewesen, beziehungsweise im Restaurant dort. Es fand „All you can meet“ statt, ein Speed Dating der Wirtschaftsjunioren. Das war eine prima Veranstaltung, ich habe mich sehr gut unterhalten. Auf dem Rückweg gab’s dann noch eine Fahrgemeinschaft, beziehungsweise: Ich war der Fahrer, und hinten saß die Gemeinschaft. Das war prima, wir hatten Spaß. Wenn Ihr gute Filme braucht, geht mal zu den Jungs hier, die sind auch noch lustig, und wenn Ihr Fragen ans Leben habt (besonders Ihr Männer) oder wenn Ihr einen Opernsänger oder eine Chansonnière braucht, geht hierhin. Außerdem habe ich mich mit Oliver unterhalten, der Zero-Elektromotorräder im Ruhrgebiet vertreibt, das war spannend, obwohl das so überhaupt nicht mein Thema ist. Ein runder Abend – so rund, dass ich jetzt sehr müde bin.

Dieses Wetter! Man soll sich ja nicht übers Wetter aufregen. Das Wetter ist das Wetter, und es ist, wie es ist. Dennoch: Dieses Wetter! Wenn ich zum See oder am Feld entlang oder zum Bäcker gehe, ziehe ich nur noch meine Wanderschuhe an. Als ginge ich auf eine Expedition! Überall Pfützen, knöcheltief, und Schlamm, Schlamm, Schlamm. Das ist nicht gut für mein Chi.

*

Steuern 2017 vorbereitet, ich Streber. Ich danke an dieser Stelle meiner Bequemlichkeit.

Denn zu Beginn meiner Selbstständigkeit habe ich Energie in digitale, möglichst automatisierte Lösungen mit guten Schnittstellen gesteckt. Damit mir dieser ganze Driss reibungslos von der Hand geht, unabhängig von Ort, Zeit und Gerät. Eins war mir nämlich klar: Würde die Buchhaltung mich irgendwie stressen, wäre schon nach wenigen Monaten Land unter, was den Papierkram angeht.

Heute Nachmittag habe ich ein paarmal Knöpfe gedrückt, exportiert, formatiert und tada! Das Wichtigste liegt ausgedruckt auf einem Stapel.

*

Was wurde eigentlich aus …

  • Leonard, dem Scammer? Den habe ich geblockt. Danach bekam ich noch eine Anfrage von seinem Freund John aus Damaskus. Das war’s.
  • dem tauben kleinen Finger? Der ist zu 90 Prozent nicht mehr taub und zu 10 Prozent noch ein bisschen taub. Zu 100 Prozent bin ich sicher, dass es aus Richtung Ellenbogen kommt und sich geben wird.

*

Gelesen: Why Women Turn Down Speaking Invitations – einige Gründe, warum Frauen Einladungen für Bühnen ablehnen.

Ich kann nur für mich sagen: Ich freue mich über Einladungen und nehme gerne an. Allerdings habe ich ein Problem damit, das kostenlos zu tun, wenn es nicht grad ein Wohltätigkeitsevent nebenan ist. Keine Vergütung für Speaker und Speakerinnen und gleichzeitig ein Eintrittspreis von > 450 Euro für Gäste – Leute, da passt etwas nicht. Das mag irgendwie noch gehen, wenn man angestellt ist und der Arbeitgeber sowohl die Reise als auch das Gehalt zahlt und alles Vergnügen ist – wobei sich mir dann Fragen zur Qualität der Veranstaltung stellen; als Selbstständige erbringe ich keine Leistung, wenn ich noch Geld mitbringen muss. Das hat dann auch nichts mit „Frauen sagen immer ab“ zu tun, das ist das Prinzip „Leistung gegen Rechnung“.

Gelesen: Bücher werden zwar online gesucht, aber immer seltener – Zahlen von Bitkom und AGOF, was Menschen online kaufen und worüber sie sich vor dem Kauf online Informationen holen. Was mich in dieser Ausprägung gewundert hat: Schuhe. Habe ich selbst erst einmal online gekauft (Laufschuhe, Marke und Größe seit Jahren dieselben).

Gelesen und angeschaut: Deutsche Straßennamen, ihre historischen Bezüge und ihre Verteilung in Deutschland. Die Straßennamen und ihre Häufigkeiten zeigen noch deutlich die Teilung zwischen DDR und BRD. Es gibt auch Nord-Süd-Grenzen und regionale Phänomene, von denen ich nicht wusste, dass sie welche sind, zum Beispiel der „Kamp“.

Gelesen: Die Leute sind heute sensibler – ein Interview darüber, was Menschen als wirtschaftlich gerecht empfinden. Aus meiner Studienzeit erinnere ich (ohne Quelle), dass Unzufriedenheit  nicht objektiv ist, sondern fast immer aus dem Vergleich mit anderen entsteht, worauf der Text ja auch eingeht.  Seither versuche ich immer, nur für mich, ohne Blick auf andere zu betrachten, ob ich Grund zur Klage habe. Das macht ziemlich glücklich.

 



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