Sie müssen jetzt ganz stark sein.
Ich habe einen appen Daumen. Beim Möhrenschneiden habe ich nicht aufgepasst und zack! – war das Ding ab. Butterweich ging das Messer durch die Haut. Und sogar durch den Daumennagel. E-kel-haft, sage ich Ihnen.
Ich poste jetzt kein Foto. Die Hartgesottenen klicken hier oder auf den Link im Tweet.
https://twitter.com/serotonic/statuses/356738129169883138
Geistesgegenwärtig habe ich erstmal einen Druckverband angelegt und das fehlende Stück Daumen aus meinem Ragú Bolognese gefischt. Ich mache meine Bolognesesoße nämlich immer selbst, mit Möhren und Sellerie und natürlich mit Hackfleisch.
Mit Hackfleisch vom Rind – üblicherweise. Nicht mit dem von mir.
@dieliebenessy Der nächste Lasagneskandal? #LasagneenthältNessyfleisch
— Königin der Umn8ung (@Gminggmangg) July 15, 2013
Nach zwei, drei Stunden dachte ich dann, es wäre an der Zeit, den Druckverband zu lösen und eine Wundversorgung vorzunehmen.
Das war allerdings keine gute Idee. Denn ich habe sofort wieder das ganze Badezimmer vollgetropft. Wenn demnächst die Spusi bei mir vorbeikommt, denkt die bestimmt, ich hätte jemanden zersägt.
Wobei … habe ich ja auch.
Aber es hilft alles nichts! Es gibt Stunden, da muss man hart zu sich selbst sein. Also habe ich Jod draufgeknallt. Danach wäre ich fast gestorben. Fünfzehn Minuten lang. Alta! Da musste ich aber mal gaaaaanz tief einatmen. Heilandsack!
Als ich wieder bei Sinnen war, habe ich den appen Daumen neu eingepackt.
https://twitter.com/hb_dragons/statuses/356739905386315776
Doch, natürlich:
Weil das hier ein Serviceblog ist, noch ein Servicetipp dazu:
https://twitter.com/hb_dragons/statuses/356748415893389312
Bildungsbandscheibe, Bänderrisse – ich probiere alles für Sie aus. Im Dienste der Menschheit. Wenn ich fertig bin, schreibe ich ein Buch darüber:
Huch!
Handbuch für medizinische Autodidakten
Experimente, Ergebnisse, Erste Hilfe
P.S.: Inzwischen habe ich übrigens eine Kruste.




