Eine Rezension jagt die nächste:
Frau Blogolade hat „Da gewöhnze dich dran“ gelesen (Achtung bei dem Link! Spoilerwarnung!) und findet:
„Mit Kindern kann man so ein tolles Buch nicht mehr ganz so schnell verschlingen wie ohne aber das macht nix. Im Gegenteil, so hatte ich länger was davon und ärgere mich nicht, dass es schon nach 2-3 Stunden ausgelesen war.“
Auch die Drachenfrau hat gelesen:
„Ein wunderbares Buch zum Lachen und zum Weinen, aber doch mehr zum Lachen. Zauberhaft urige Menschen meisterhaft beschrieben.“
Und Frau Flyhigher:
„Also, Frau Nessy, ich muss ja sagen…
Sie haben mir herrlich die Zeit vertrieben. Ihre Darstellung der Charaktere, die detailverliebten, mit Wortwitz gespickten Beschreibungen – ich fand das klasse!“
Ebenso Frau Kaltmamsell:
„Dieses Gespür für Erzähl- und Sprachrhythmus ist es unter anderem, was ihr Buch so lesenswert macht. Als Leserin ihres Blogs kannte ich die eine oder andere Begebenheit schon, doch spannt das Buch einen schönen Bogen vom Eintreffen der Sauerländerin Vanessa im Ruhrpott über die Begegnung mit den Einheimischen (und zu den Einheimischen wird man dort offensichtlich in dem Moment gezählt, in dem man sich dazu bekennt – ungemein löblich und im meisten Bayern unvorstellbar), ihren Anschluss an eine örtliche Handballmannschaft bis zu den vorsichtigen Anfängen des Wurzelschlagens in einer Beziehung. Ich gewann all diese Menschen aus den Geschichten beim Lesen sehr lieb; dass ich selbst bei so viel menschlicher Nähe und Distanzlosigkeit innerhalb weniger Wochen in eine pyrenäische Einsiedelei geflohen wäre, störte dabei keineswegs. Wenn Nessy sie beschreibt, lese ich sogar Junggesellinnenabschiede, die ich in Echt weiträumig meide.“
So viele gute Kritiken – ich freue mich wie Bolle!
Übrigens meide auch ich die meisten Junggesellinnenabschiede und führe durchaus pyrennäische Einsiedeltage – nur lässt sich darüber schlecht ein Buch schreiben. Wegen ausschweifender Ödnis hätte die Beschreibung dieser Zeit das Lektorat niemals überstanden.