Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Der Samstag ist mein Lieblingstag.

Schon in meiner Kindheit liebte ich es, am Samstagmorgen aufzustehen, ohne es zu müssen. Mein vater fuhr mit mir Brötchen holen, danach gingen wir in den Garten oder zogen uns Gummistiefel an und wuschen das Auto. Oder buk mit meiner Mutter Kuchen. Am Abend gab es Pommes, Bratkartoffeln oder Reibeplätzchen, denn samstags kochte immer mein Vater. Wir guckten Schwarzwaldklinik, „Wetten dass …?“ oder „Die verflixte 7“.

Seither hat sich nicht viel geändert. Der Samstag ist der beste Tag der Woche. Ein Tag, an dem ich zu Hause bin, Dinge erledige, vor mich hinwurschtele. Als dieses Wochenende dann damit begann, dass Schnee fiel, war ich vollends glücklich.

Eigentlich wollte ich keine Brötchen holen, ich hatte noch welche eingefroren. Aber dann stapfte ich doch los.

 

Dortmund-Schüren: An der Emscher

 

Vielleicht wundern Sie sich und fragen sich, ob ich umgezogen bin. Das kann nicht das Ruhrgebiet sein!

Doch. Das ist Dortmund, und in meinem kleinen Stadtteil ist es wie auf dem Dorf.

Dortmund: Schürener Vorstadt

 

Ich habe hier zwei Bäcker zur Auswahl. Einer davon ist das „Schürener Backparadies“, das seinem Namen alle Ehre macht. Es wurde im vergangenen Jahr mit dem Gründerpreis NRW ausgezeichnet. 30 Menschen arbeiten dort.

Im Backparadies gibt es nicht nur traditionell gebackene Brötchen, sondern auch standardmäßig Kalte Schnauze und andere tolle Kuchen. Außerdem sind die Leute dort super organisiert und immer wahnsinnig nett. Ein Wohlfühlbäcker.

Schürener Backparadies

 

Zurück ging’s am Sportplatz vorbei – ein schöner, einsamer Weg, wenn alles verschneit ist.

Dortmund-Schüren: Am Sportplatz

 

Eine meiner liebsten Straßen liegt übrigens gleich bei mir nebenan. Hier gibt es Fachwerkhäuser mit Bauerngärten, Natursteinmauern und Umfriedungen mit seltsamen Figuren. Ich gehe gerne dort entlang, wenn ich einkaufen muss. Zum Ende hin steigt die Straße steil an – beziehungsweise fällt, wenn ich auf dem Rückweg bin, zu Beginn steil ab, so dass ich mit meinen Einkaufstüten Fahrt aufnehme.

Dortmund-Schüren: Erlenbachstraße

 

Ein Dorf in der Großstadt. Ich mag es hier.

Sport ist für mich ja so etwas wie atmen.

Ohne Bewegung kann ich nicht. Muss ich eine Woche lang nur mal sitzen und arbeiten, fühle ich mich unwohl. Irgendwas verkrampft dann in mir, und ich werde unausgeglichen.

Sport England, eine Vereinigung zur Förderung des Breitensports, hat nun eine Studie in Auftrag gegeben, bei der herauskam, dass Frauen im Alter zwischen 14 und 40 Jahren weniger Sport treiben als Männer. Das kann natürlich viele Gründe haben. Sport England  hat nach ihnen gefragt. Heraus kam: keine Zeit, zu teuer. Aber auch: Sie schämen sich – davor, ihren Körper zu zeigen und beurteilt zu werden.

Daraufhin hat der Verband die Kampagne #ThisGirlCan gestartet.

http://youtu.be/aN7lt0CYwHg

Ich finde den Film sehr schön. Er macht echt Bock darauf, sich auszupowern.

Die Angst davor, beurteilt zu werden, liegt mir schon seit Langem fern. Ich schätze mal, weil mir ohnehin immer Leute beim Handballspielen zugeschaut und ihren Senf zur Performance abgegeben haben. Zuschauer auf der Tribüne können es ja bekanntlich immer besser – ich selbst in meiner Funktion als Sofa-Bundestrainerin weiß, wovon ich rede.

Trotzdem kann ich verstehen, dass nicht jede sofort dahinkommt, Sport zu machen, weil sie ihren Körper liebt – und nicht nur, damit sie ihn liebt.

Was mir das Video übrigens nebenbei bewusst gemacht hat: wie wenig durchschnittliche – und damit unterschiedliche – Menschen in Videos, Filmen und Serien mitspielen, vor allem hier in Deutschland. Wenn einer mal anders ist (dick, behindert, besonders klein, besonders groß …), dann nur, weil es explizit Thema ist.

[via Anna und Kaltmamsell]

Dieses Jahr gibt es eine Schaltsekunde. Der 30. Juni wird eine Sekunde länger sein. Im Zusammenhang mit diesem Thema habe ich gelesen, dass es ein Zentralbüro für Erdrotation gibt – oder, für Anglisten: International Earth Rotation and Reference Service (IERS).

Seither male ich mir aus, wie es angesichts der aktuellen Herausforderungen im Zentralbüro für Erdrotation zugeht.

#

Es ist stets die achte Stunde des siderischen Tages, wenn Professorin Olga Mega ins Büro kommt, sich erstmal einen Kaffee macht und ihre extragalaktischen Radioquellen einschaltet. Sie mag diese Zeit am Morgen, wenn noch keiner anruft, sie in der P.M. blättert und langsam in den Tag kommt.

Bald trudelt Euler an. Er wirkt gehetzt und entschuldigt sich: Die gravitativen Kräfte seines Bettes seien heute wieder zu stark gewesen; überdies gehe sein Vektor nach.

Olga sieht ihn an: Auch sein Kamm scheint kaputt zu sein. Doch sie winkt ab. Es gab bislang noch keinen Tag, an dem ihr Assistent pünktlich im Sinne konventioneller Messgrößen war.

Euler legt eine Butterstulle in den Kühlschrank und verschwindet direkt ins Labor zu seiner Kreiselsammlung. Er ist nicht grad ein kommunikativer Typ – grundsätzlich nicht und schon gar nicht morgens. Überdies hat er in letzter Zeit einige Rückschläge hinnehmen müssen; die Lorentzkraft der Liebe will in seinem Leben nicht so recht wirken. Mit jedem Korb, den er bekommt, wird er kauziger und schweigsamer.

Olga sieht auf die Uhr. Es ist Zeit, Nordkorea anzurufen und es von der Notwendigkeit einer Schaltsekunde zu überzeugen. Eine Sekunde mehr Macht! Der Traum jedes Diktators! Das Gespräch wird schnell vorbei sein.

Sie stellt die Radiowellen ab und wählt die Nummer, die sie vom Auswärtigen Amt bekommen hat. Nach dreimal klingeln wird abgehoben.
„Jong-un.“
„Mega hier vom Zentralbüro für Erdrotation.“
„Genossin Mega. Wenn hier einer zentral ist, dann bin ich das.“
„Natürlich, natürlich. Weshalb ich anrufe. Es geht um die Schaltsekunde.“
„Über die habe ich bereits nachgedacht.“
„Und?“
„Nein.“
„Sie wollen die Schaltsekunde nicht einführen? Das ist schlecht für die Weltzeit.“
„Als ewiger Führer bin ich zeitlos.“
„Nun, aber die Sonne …“
„Die bin ich.“
„Wie meinen?“
„Sie haben schon richtig verstanden. Schönen Tag noch, Genossin.“

Das hatte sie sich anders vorgestellt. Sie geht zu Euler, der gerade kopfüber in einem großen, blauen Müllsack hängt.
„Was ist los, Euler? Müssen Sie jetzt schon containern? Sie kriegen doch seit diesem Monat Mindestlohn.“
Mit hochrotem Gesicht taucht er aus dem Sack auf.  „Mein Meridian ist weg.“
„Gestern war er doch noch da.“
„Schon. Aber der Kreiselkompass. Schauen Sie. Er ist ganz unausgerichtet.“ Er deutet auf eine runde Kugel, in der ein Metallgestell nervös hin- und herschwingt.
Olga seufzt. „Sie brauchen Urlaub, Euler. Haben Sie nicht letztens erst Ihr Foucault’sches Pendel verbummelt? Sie sollten mal über eine Single-Kreuzfahrt nachdenken. Zum Äquator reisen, sich Passatwinde um die Nase wehen lassen und nebenbei ein paar“ – sie zwinkert kokett – „romantische Stunden erleben.“
Er geht nicht auf sie ein, sondern fragt stattdessen: „Wie lief der Telefontermin?“
„Schlecht, Euler. Ganz schlecht. Jong-un meint, er sei nicht an so etwas Läppisches wie Zeit gebunden.“
„Und jetzt? Wollen Sie Schützenhilfe von der Generalkonferenz für Maß und Gewicht anfordern?“
„Ich telefoniere erstmal mit Emmett.“
„Emmett Brown? Ich dachte, er lebt schon lange in 1885.“
„Er ist grad auf Skiurlaub in Sankt Moritz.“
Euler nickt und verschwindet, „soso“ und „nobel, nobel“ murmelnd, wieder in seinem Müllsack.

Olga kennt Brown von der Solvay-Konferenz 2021, die sie beide in sechs Jahren besuchen werden. Dort ist sie ihm auch privat näher gekommen. Obwohl sie wusste, dass er verheiratet ist; sie kann eben nicht aus ihrer Haut.

Sie wählt seine Handynummer. Er geht sofort ran.
„Brown.“
„Ich bin’s, Olga.“
„Olga, meine Liebe! Schön, von dir zu hören!“ Im Hintergrund singt jemand Anton aus Tirol. „Wo bist du, mein Herz?“
„In 2015. Ich kümmere mich um die Schaltsekunde.“
„Lass mich raten! Die Kommunisten wollen mal wieder nicht.“
„Kannst du mir am 30. Juni nochmal deinen Fluxkompensator leihen?“
„Du willst wieder die Caesium-Fontäne in der koreanischen Atomuhr beeinflussen, ohne dass Kimmy es mitkriegt.“
„Wenn ich den Dienstweg nehme, kann ich mich bis zum Sommer nur mit Antragsformularen und grauen Herren herumschlagen. Bitte, Emmett. Was 2012 funktioniert hat, klappt auch 2015.“
„Dein Wort in Einsteins Ohr. Aber halt Euler da raus. Die Hohlfrucht verursacht nur Zeitparadoxa.“
„Du bist ein Schatz!“ Sie küsst auf die Sprechmuschel und legt auf.

#

Vielleicht habe ich etwas viel Fantasie. Aber wer weiß das schon so genau.

Kinderlose!
Alles karrieregeile, egoistische Rentenschmarotzer!

BMI über 25!
Fette Schweine. Disziplinlose Couchpotatoes mit Gelenkschmerzen.

Lehrer!
Überpriviligierte Cordhosenträger mit 200 Tagen Urlaub. Können nix, noch nicht mal sich durchsetzen.

Hausfrauen!
Übermuttis. Bastelmafia. Halten sich jahrelang schadlos, dann Scheidung, dann männerverklagende Vipern.

Habe nur ich das Gefühl oder Sie auch? Werden Diskussionen mit immer größerer Vehemenz geführt? Oder liegt das nur an der Undifferenziertheit in diesen schlimmen Kommentarspalten von Webseiten?

Männer, Frauen, Alte und Junge. Eltern und Nicht-Eltern. Veganer, Vegetarier, Fleischesser. Ich mag gar nicht weiter aufzählen, die Kampflinien werden ja doch nur eindeutiger.

Woher kommt die geringe Akzeptanz für Mitmenschen, die in irgendeiner Weise anders leben als wir selbst?

Als ich ein pubertärer Teenager war, bin ich auf Kirchenfreizeiten mitgefahren. Ich bin nicht gläubig (jetzt kann ich’s ja sagen), aber, nun ja, die Gesellschaft war nett und die Reisen waren preiswert. Es war also alles super (für mich). Außer dass alle zwei Vormittage ein Bibelkreis stattfand, verpflichtend. Das war langweilig, das war richtig schlimm. Aber hey, I had to pay the price.

Ich erinnere nicht mehr, welches Gleichnis es war, das wir auf einer kroatischen Terrasse durchkauten. Ich erinnere mich aber an den Blick aufs Meer und an die Quintessenz. Die hieß, ganz grob: „Hast du dadurch Nachteile? Nee? Dann kümmere dich um deinen eigenen Kram.“

Danach lebe ich seither; ich versuche, entspannt zu sein. Habe ich Nachteile dadurch, dass Leute nur Gemüse essen? Nein? Dann kümmere ich mich um meinen eigenen Kram. Oder dass sie zu Allah beten? Zu Jesus? Dass sie überhaupt beten? Dass sie eine offene Beziehung führen? Oder eine mit einem 20 Jahre jüngeren Partner? Wo ist das Problem, wenn Leute keinen Sport treiben? Oder für einen Ultramarathon trainieren? Nur halbtags arbeiten möchten? Oder 50 Stunden? Es gibt keins? Dann gibt es auch keinen Grund, sich darüber aufzuregen. Nicht real und nicht in irgendwelchen Internetforen.

Viele Dinge können uns doch einfach mal wurscht sein.

In einem Workcamp in Griechenland, eine Jugendfreizeit mit Arbeit, habe ich außerdem mal zwei Mädels getroffen. Aus Berlin; ursprünglich stammten sie aus der Westsahara, waren Muslima, trugen Kopftuch und lange Gewänder. Und das bei der Hitze! Du meine Güte! Wir gruben zusammen an Olivenbäumen rum. Und unterhielten uns. Sie erklärten mir, was das Kopftuch für sie bedeutet. Warum sie es tragen. Wie sie sich als Frau sehen. Danach hatte ich großen Respekt vor ihnen. Mir wär’s trotzdem zu warm gewesen und dieses Glaubensding – nee danke, aber ich habe gelernt: Es ist kompliziert. Und es ist oft nicht so, wie es scheint. Es lohnt sich zuzuhören.

Seither versuche ich das – nachzufragen, wenn es passt. Oder einfach mal vorauszusetzen, dass es Gründe dafür gibt, wenn Leute Dinge so tun, wie sie sie tun. Ich sehe diese Gründe halt nur nicht unbedingt – zum Beispiel, weil ich anders lebe. Oder andere Erfahrungen gemacht habe. Oft ist es eine ulkige Sache. Man erfährt ziemlich viele Dinge, wenn man mal nur interessiert ist. Diese Dinge kann man dann wiederum doof finden, aber dann immerhin aus Gründen. Manchmal findet man sie sogar gut! Es ist spannend.

Natürlich: Das alles klappt nicht immer. Auch ich habe Vorurteile, mal einen schlechten Tag und benehme mich daneben. Aber ich möchte mich bemühen.

Um zum Anfang zurückzukommen: Mich nervt dieses ganze Schwarz-Weiß-Denken, das sich derzeit durch so viele Themen zieht. Das sich auch BloggerInnen immer wieder antun müssen, FamilienbloggerInnen oder Leute, die über Essen oder Gleichberechtigung schreiben. Mich nervt, wie angegriffen sich Menschen nur durch die schlichte Anwesenheit anderer fühlen. Deren Lebensmodell oder deren Körper. Das ist alles so ermüdend. Ich mag das nicht mehr hören. Diese Grabenkämpfe sind so anstrengend.

Warum können wir uns nicht alle ein bisschen in Ruhe lassen; einfach mal interessiert sein – und freundlich zueinander. Mir will das nicht in den Kopf.

Am Wochenende gibt’s bei mir immer vom Bäcker. Doch Brot für in der Woche kommt seit einiger Zeit ausschließlich aus dem eigenen Ofen.

Mittlerweile habe ich mich so daran gewöhnt, dass ich Bäcker-Brot gar nicht mehr so gerne mag. Vielleicht liegt es daran, dass Bäckereien viel mit Sauerteig arbeiten, ich aber lieber Brot ohne Sauerteig mag.

Schon seit längerem bin ich auf der Suche nach Malthouse-Mehl. Malthouse-Mehl ist eine Mischung aus Weizenmehl, Mehrkornmehl, Weizenmalzflocken und Roggenmehl.

Ich habe Reformhäuser und Bioläden nach dem Mehl durchforstet – doch ohne Erfolg. amazon.co.uk hat schließlich geholfen.

Malthouse Mehl

Malthouse-Mehl. Eingeschifft von der Insel.

 

Aus dem Malthouse-Mehl ist ein wunderbares Walnussbrot entstanden. Es schmeckt kräftig, aber nicht körnig.

Walnussbrot aus Malthousemehl

Walnussbrot. Noch warm.

 

Die Zutaten:
250 g Malthouse-Mehl
180 ml warmes Wasser
75 g Walnusskerne
Hefe
Salz

Die Walnüsse kleinhacken. Das geht in handwerklich begabten Haushalten zum Beispiel, indem man mit einem Hammer auf der Packung rumkloppt.

Die Zutaten miteinander verkneten. Dann den Teig mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und in der Schüssel ruhen lassen. Nach 10 Minuten und nach 20 Minuten jeweils einmal durchkneten.

Danach den aufgegangenen Teig zusammendrücken, eine Kugel formen, flach drücken und ein Loch in die Mitte machen.

Walnussbrot vor dem Backen

Teigring. Liebevoll geknetet.

 

Den Teig auf einem Backblech noch einmal eine Dreviertelstunde gehen lassen, abgedeckt mit einem feuchten Tuch. Danach ein Quadrat in den Laib ritzen und das Brot backen: 30 Minuten bei vorgeheizten 200 Grad. Dabei ein Gefäß mit Wasser auf den Backofenboden stellen.

Man kann das Brot dann auskühlen lassen und in die Brotbox legen. Oder warm anschneiden, mit Butter bestreichen und genießen. Jeder ist da ja ein bisschen anders.

Was soll man schreiben zu den Anschlägen in Paris? Mir fällt nichts ein.

Ich verfolge die Ereignisse – hauptsächlich in den Liveblogs beim Figaro und beim Guardian. Ein Hoch auf den gymnasialen Sprachunterricht. Und ich lese bei anderen. Hier ein paar Links.

Buzzfeed hat die Karrikaturen aus der ganzen Welt gesammelt:

Karikaturisten weltweit trauern um ihre Kollegen, die heute bei einem Anschlag in Paris getötet wurden. Viele der Getöteten arbeiteten für das Satiremagazin Charlie Hebdo.

Michael Deacon vom Telegraph wendet ein: Es gehe nicht um Satire. Auch nicht um den Islam.

 Here’s a theory. Terrorists aren’t offended by cartoons. Not even cartoons that satirise the Prophet Muhammad. They don’t care about satire. For all I know they may not even care about the Prophet Muhammad. Instead, they merely pretend to be offended by cartoons, in order to give themselves a pretext to commit murder.

Titanic-Chef Tim Wolff im Interview mit der taz:

Wir lassen uns durch so ein Ereignis nicht unsere schöne Freiheit rauben, das zu machen, was wir für relevant und lustig halten. Bisher kommt der Berufsstand der Satiriker ja gut weg, man wird recht selten ermordet.

Hakan Tanriverdi ist Journalist bei sueddeutsche.de. Er schreibt über seine Arbeit am Tag des Anschlags und über seine Gedanken als Muslim:

Gleich bei der ersten Eilmeldung („Schießerei in Redaktion von ‚Charlie Hebdo‘: Elf Tote und vier Schwerverletzte bei Angriff auf Satirezeitung in Paris“) musste ich an den Comedian Maz Jobrani und seinen TED-Talk denken […]. „Als dieser eine weiße Typ mit einem Flugzeug in das Gebäude geflogen ist“, sagte er 2010, „ich weiß, dass alle meine Freunde aus dem Mittleren Osten und alle meine muslimischen Freunde, die in den USA leben und das im Fernsehen gesehen haben, dachten: ‚Bitte komm‘ nicht aus dem Mittleren Osten! Bitte heiß’ nicht Hasan! Bitte heiß’ nicht Hüseyin! Und dann wurde der Name genannt – JACK! – und ich brüllte: ‚WOOOO!’ Das ist keiner von uns!“

Ich sitze also in der Redaktion von Süddeutsche.de und hoffe, dass das auch so ein Jack-Moment wird.

In dem Text erwähnt Hakan Tanriverdi ein Interview mit einem Imam, das er an diesem Tag führte.

Sie sind Imam in Penzberg und reden oft mit muslimischen Menschen über das Thema Terrorismus. Was ist das Feedback in Ihrer Community?

Empörung! Es herrscht Angst in der Community. Unsere Religion wird durch solche Kriminellen komplett in Frage gestellt. Diese Menschen haben unserer Religion viel mehr Schaden zugefügt, als diese Karikaturen es jemals tun könnten.

Jochen Wegner, Chefredakteur von Zeit Online (übrigens das von mir meist gelesene Nachrichtenportal), darüber, was der Anschlag für das Gefühl in seiner Redaktion bedeutet:

Früher erschraken Redaktionen, wenn Polizisten in ihre Büros kamen und fragten sich, welches vertrauliche Material die Einsatzkräfte zu beschlagnahmen suchten. […] Spätestens seit gestern sind wir froh, wenn Ordnungshüter hin und wieder vorbeischauen und mit Maschinenpistolen und Panzerwesten vor unserem Haus in Stellung gehen.

Natalie vom Gemischtwarenlädchen schreibt, warum sie nicht „Je suis Charlie“ postet:

 Ja, ich weiß. Wie ich oben schrieb: Den Opfern ist nichts vorzuwerfen. Es gibt hier kein Victim Blaming. Sie haben ihren Tod weder herausgefordert noch verdient. Und dennoch waren die Inhalte von Charlie Hebdo nicht mein Ding. Ich kann die Redaktion der Zeitschrift jetzt nicht künstlich überhöhen für ihre Arbeit, nur weil ein Teil von ihnen tot ist.

Sebastian Loudon, Chefredakteur des österreichischen „Horizont“, sagt auch: „Wir sind nicht Charlie“:

Nein, wir sind nicht Charlie Hebdo. Unsere Kinder wurden am Vormittag des 7. Jänner nicht zu Waisen gemacht.

 

Während schon vor einer Woche gefühlt alle Leute ihre Vorsätze in ihre Blogs schrieben, habe ich mich zum Jahreswechsel zurückgehalten. Doch Opa hat mich nun aufgefordert, es zu tun. Also gut.

Der Grund, warum ich nicht über meine Vorsätze schreibe, ist: Es gibt zwei Arten von Vorsätzen.

  1. Vorsätze privater Art, die nicht im Blog stehen, weil sie – nun ja, privat sind.
  2. Vorsätze unvorsätzlicher Art. Sie beinhalten nur den Vorsatz, so weiterzumachen wie bisher.

Nummer 2 also: Dazu gehört vor allem, an Körper und Seele gesund zu bleiben. Um das zu erreichen, möchte ich …

  1. mir weiterhin ausreichend Zeit nehmen, um Sport zu treiben. Das hat im vergangenen Jahr hervorragend geklappt und soll auch in 2015 so sein. Nachdem ich wegen der Bildungsbandscheibe nicht mehr aktiv Handball spiele und somit nicht mehr freiwillig-unfreiwillig drei- bis viermal pro Woche trainiere oder spiele, hatte ich zunächst gedacht, der Schweinehund schlage zu und ich müsse mich selbst zum Sport prügeln. Das war überhaupt nicht so; es hat sich schnell ein neuer, im Grunde ähnlicher Rhythmus eingestellt. 25 Jahre Sportalltag lassen sich halt nicht einfach ausknipsen. 2015 war ich bislang dreimal im Fitnessstudio. Das ist der Rhythmus aus 2014, und es macht mir weiterhin Spaß. Gerade nach dem Wanderurlaub bin ich gut drauf, besonders Cardio fluppt nach den sechs Bergwanderungen auf Gran Canaria.
  2. ausreichend schlafen, mindestens acht Stunden pro Nacht (ja, ich weiß, Eltern lächeln jetzt müde). Das klappt natürlich nicht immer, aber unterm Strich war ich in der zweiten Jahreshälfte 2014 schon sehr gut. Ich sehe unter der Woche praktisch kaum noch fern, sondern komme nach Hause, erledige noch etwas Kram, gehe dann ins Bett und lese. Zeitliche Orientierung ist der Buddenbohmsche Gute-Nacht-Tweet, hier beispielhaft. Diese Abendgestaltung ist, weil so unglaublich unspektakulär, reizarm und ruhig, wohltuend und erdend. Ich schlafe sofort ein und bin in der Früh tatsächlich munter.
  3. so wenig Termine wie möglich haben. 2013 war ein Jahr, aus dem ich nur mit großem Schaden herausgekommen bin. Das hatte unterschiedliche Gründe, die meisten konnte ich leider nicht beeinflussen. In 2014 hingen mir das Vorjahr und seine Ereignisse noch ziemlich lange nach. Zwar habe ich es in der zweiten Jahreshälfte geschafft, langsam wieder ins Lot zu kommen. Das geht aber noch besser. Maßnahmen: weniger Verpflichtungen und Konzentration auf die Dinge, die mir wirklich Freude bereiten.

Sonstige Vorsätze, die weniger Vorsätze sind – mehr ein „Möchte ich gerne machen“ und „Ist in Planung“:

  1. Gemeinsam mit Pia im Gärtnerinnenblog weitermachen. Ich freue mich schon aufs Frühjahr, wenn es richtig losgeht.
  2. Ein Gewächshaus bauen und auch sonst viel im Garten sein.
  3. Mindestens eine tolle Reise machen.
  4. Im Februar die Ballettaufführung meines großen Patenkindes besuchen: „Die Puppenfee“ und „Chopiniana“.
  5. Im März mein kleines Patenkind auf dieser Welt begrüßen.
  6. Meine russischen Freunde treffen.
  7. Langsam, aber stetig mein Russisch verbessern.
  8. Wieder mehr Geschichten hier im Kännchenblog.

Diese Liste wird sich sicherlich bald von selbst ergänzen.

An zwei von drei Tagen, an denen ich abends in die schmale Sackgasse zum Feriendomizil einbiege, stehen sie dort. An der Kreuzung zur GC-15.

Die GC-15 ist jene Straße, die von Las Palmas aus in die Berge führt – erst nach San Mateo, dessen Hauptattraktion laut Reiseführer das örtliche Busdepot und, vielleicht noch ein bisschen mehr, ein wöchentlich stattfindender und „urtypischer“, wenngleich überschaubarer Handwerkermarkt ist, sonst nichts. Ich finde San Mateo trotzdem einladend, freundlich und heimelich in all seiner Schläfrigkeit. Von San Mateo aus führt die GC-15 weiter hinauf, immer weiter durch Kurven und Serpentinen, mit Blick in Barrancos, vorbei an, ja tatsächlich, Las Vegas und San Francisco, bis zum Cruz de Tejeda.

Sie stehen immer gegen 17 Uhr an der Straße, auf Höhe des Steins mit dem Kilometer sechs, an der Einbiegung mit den Recyclingbehältern in blau, gelb, grün für Glas, Pappe und Verpackung. Sie kommt von unten die GC-15 herauf, geht vornüber gebeugt an der Leitplanke entlang die Steigung hinauf. Er trabt von oben herunter, aus Richtung San Mateo, locker mit den Armen schlenkernd.

Komme ich von einer Wanderung, meist am späten Nachmittag, sehe ich sie. Sie trägt jeden Tag den gleichen Pullover, einen weiten, langen Wollpulli, fast ein Kleid, darunter Leggins. Ihre Haare hat sie streng zu einem Knoten gebunden. Meine Fantasie macht eine späte Ballerina aus ihr, eine ehemalige, nun Lehrerin in einer Tanzschule in Las Palmas. Er hingegen ist schlacksig und immer in Jogginghose, mit Schnurrbart und Kettchen, ein Mann im Spannungsfeld zwischen Busfahrer, Zuhälter und Vox-Auswanderer. Irgendwie passen sie zueinander – in ihrer zutraulichen Schlumperhaftigkeit.

Sie treffen sich und unterhalten sich. Ihre Arme hängen locker neben ihren Körpern, gestikulieren selten. Ihre Münder und Augen lachen nie, aber manchmal, da lächeln sie. Ob sie immer Müll dabei haben, weiß ich nicht, darauf habe ich gar nicht geachtet. Vielleicht, vielleicht nicht, in meiner Vorstellung werfen sie täglich etwas Kleines ein, damit sie sich treffen können – dort an den Recyclingbehältern. Sicherlich wird sich immer etwas finden, ein paar Dosen, ein Gurkenglas, ein Karton, der im Weg steht.

Ich fahre die Anhöhe hinunter. Dann blinke ich, um einzubiegen. Sie rücken ein Stück zur Seite. Ich lasse den Gegenverkehr vorbei. Sie beachten mich nicht, sprechen schon weiter. Ich fahre an ihnen vorbei, in die Sackgasse hinein zum Ferienhaus. Morgen stehen sie wieder dort – vorausgesetzt, ich komme zur gleichen Zeit. Und vorausgesetzt, es kommt ihnen niemand auf die Schliche – beim Recyceln ihres Liebeslebens. Aber dann können sie immer noch sagen, sie haben nur Müll getrennt.

Gelesen im November und Dezember:

Bücher im Dezember 2014

Giulia Enders. Darm mit Charme.
Nein, dieses Buch ist nicht überschätzt. Mir hat es gut gefallen, und ich habe einiges gelernt. Zum Beispiel, dass der Dickdarm samtig, rosa und sauber ist. Oder wie Darmbakterien und Gewicht zusammenhängen. Am interessantesten war das Kapitel zum Zusammenhang zwischen Darm und Hirn. Hier nochmal das Science-Slam-Video mit Giulia Enders.

Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt. Die Frauen, die er kannte.
Der zweite Fall für den Kriminalpsychologen Sebastian Bergmann und das Team Torkel, Billy, Vanja und Ursula: In Stockholm werden Frauen ermordet – auf die gleiche Weise, wie es einst der Serienmörder Edward Hinde hat. Der aber sitzt hinter Gittern. Ist also ein Nachahmer unterwegs? Woher weiß er dann Dinge, die nie an die Öffentlichkeit gelangt sind? Ein solider Krimi mit Nebenhandlungen aus dem Privatleben der Ermittler. Gute Unterhaltung.

Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt. Die Toten, die niemand vermisst.
Der dritte Fall für Bergman & Co.: In den Bergen wird ein Grab mit sechs Leichen gefunden. Die Ermittler können zwei von ihnen identifizieren. Die anderen vier scheint niemand zu vermissen. Hinzu kommen der Unfalltod einer Frau und zwei vermisste, afghanische Männer. Wie hängen die Ereignisse zusammen? Und wie geht es bei Sebastian und Vanja, Torkel und Ursula weiter? Wieder gute Unterhaltung, diesmal mit leichten Längen – dafür am Ende mit einem Cliffhanger.

Micaela von Marcard. Der Patriarch.
Die Geschichte eines Mannes und einer großbürgerlichen Hamburger Familie. Unter Aufsicht von drei Frauen wächst ein Patriarch heran: Franz lebt an der Binnenalster, zieht in den Krieg, liebt, baut ein Geschäft auf, gründet eine Familie. In jungen Jahren lernt er seinen Gegenpart Paul kennen, dessen Spuren man ebenfalls folgt. Die Geschichte startet ganz wunderbar, der Schreibstil ist virtuos und detailreich – vom Geruch mottenzerfressener Perücken bis zur Beschreibung des Wetters und der Stimmungen im Bürgertum; außerdem schreibt Marcard in einer etwas altertümlichen Sprache, das hat mir sehr gefallen. Leider fällt die Geschichte nach hinten ab; ab der Hälfte liest sie sich, als sei sie unglücklich gekürzt worden. Deshalb nur drei von fünf Sterne.

Birgit Schlieper. Zum Wünschen ist es nie zu spät.
Ingrid, Hedda, Gudrun und Marie-Ann treffen sich seit fast sechzig Jahren. Doch das Leben ist vorhersehbar geworden: Seniorenbridge und Tanznachmittage, mehr kommt nicht mehr. Oder doch? Gerda hat plötzlich einen jüngeren Mann – das gibt der Damenkombo Auftrieb. Sie schreiben Wünsche auf Zettel und setze sie um. Das Buch war nicht unbedingt meins – der Stil ist mir zu robust und vorhersehbar. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es den Ingrids, Heddas und Gudruns dieser Welt gut gefällt. Entsprechend kann ich dieses Buch guten Gewissens als Geschenk für Mütter und Großmütter empfehlen.

Tina Soliman. Der Sturm der Stille: Warum Menschen den Kontakt abbrechen. 
Die Autorin ist Journalistin. Sie volontierte bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung  und arbeitete anschließend die ARD-Politmagazine Panorama, Kontraste, Fakt und Report aus Mainz. In ihrem Buch (das zweite zum Thema; das erste kenne ich allerdings nichts) geht es um Menschen, die den Kontakt abbrechen – und denjenigen, die sie verlassen. Soliman bietet beide Blickwinkel; zudem erzählt sie von verschiedenen Konstellationen: Mutter – Tochter, Mann – Frau, zwei Freundinnen. Ab und an ist das Buch ein bisschen redundant, aber nicht so, dass es wahnsinnig stört. Ich habe mir etliche Stellen unterstrichen; es gibt erhellende Einblicke und Sichtweisen. Sehr gut.

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Elektronisch gelesen:

Gillian Flynn. Gone Girl.
Auf das Buch bin ich aufmerksam geworden, weil ich den Trailer des Films gesehen habe, der am 29. Januar anläuft. Die Story: Nick und Amy wohnen in New York. Als Nicks Mutter erkrankt, ziehen sie zu seiner Familie aufs Land. Die Ehe läuft zunehmend schlecht. Zwei Jahre danach verschwindet Amy. Hier beginnt die Geschichte. Schnell verdichten sich Hinweise, dass Nick Dreck am Stecken hat. Hat er seine Frau getötet? Wenn ja – wo ist die Leiche? Die Geschichte ist mittelmäßig spannend. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie im Film besser und komprimierter rüberkommt. Wer das Buch also nicht kennt, dem empfehle ich eher, ins Kino zu gehen.

Ken Follett. Kinder der Freiheit.
Der dritte Teil der Jahrhundert-Saga (Teil 1, Teil 2). Es geht um die politischen Ereignisse in den USA, Deutschland, England und der Sowjetunion in den Jahren 1960 – 1990. Der Schwerpunkt der Geschichte liegt allerdings auf den USA und ihren Rassengesetzen, auf der Ära Kennedy und Nixon. Pro: Guter Überblick über die jüngste Geschichte. Mein Geschichtsunterricht endete mit dem Jahr 1945 (und begann 1933) – deshalb ist es prima, Martin Luther King, Watergate und die Entwicklung des Kommunismus in bekömmlicher Form dargeboten zu bekommen. Contra: Obwohl das Buch wieder rund 1300 Seiten dick ist, bin ich den Charakteren nicht wirklich nahe gekommen; wie schon im zweiten Teil sind sie nur Mittel zum Zweck und dienen dazu, die geschichtlichen Ereignisse zu transportieren. Fazit: Jo. Ist okay.

Heidi Siller. Geboren in Bozen.
Heidi Siller (Blog, Twitter) erzählt die Geschichte von Helena und ihrem zu früh geborenen Sohn Arthur. Das Buch ist autobiographisch. Als Helena und ihr Mann Michael zu Besuch in Südtirol sind, setzen plötzlich die Wehen ein. Arthur wird als Extremfrühgeburt in der 25. Schwangerschaftswoche geboren – mit nur 900 Gramm Gewicht. In dem kleinen Buch erzählt Heidi Siller aus den Wochen nach der Geburt. Sie hat einen angenehm ruhigen und unaufgeregten Stil, der mir gut gefallen hat. Vier von fünf Sterne. Info: „Geboren in Bozen“ ist nur als eBook erhältlich. auch als Taschenbuch erhältlich.

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Fazit 2014: 67 Bücher (Januar und Februar, März und April, Mai und Juni, Juli, August und September, Oktober und November).

Top 10:

  1. Arno Geiger: Der alte König in seinem Exil
  2. Joachim Meyerhoff: Alle Toten fliegen hoch: Amerika
  3. Ann-Marie MacDonald: Wohin die Krähen fliegen
  4. David E. Hilton: Wir sind die Könige von Colorado
  5. Adriana Altaras: Titos Brille
  6. Pia Ziefle: Suna
  7. Curtis Sittenfeld: Die Frau des Präsidenten
  8. Rolf Dobelli: Massimo Marini
  9. Eva Stachnik: Der Winterpalast
  10. Willy Russell: The Wrong Boy

Top 3 Krimis:

  1. Kerstin Signe Danielsson & Roman Voosen: Rotwild
  2. Kerstin Signe Danielsson & Roman Voosen: Später Frost
  3. Die drei „Bergmans“ von Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt

Auf geht’s ins nächste Lesejahr! Aktuell auf dem Nachtschrank: „Die amerikanische Nacht“ von Marisha Pessl.



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