Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Archiv der Kategorie »Küche«

Woche Eins von Drei im Jahresendspurt, Foodblog und Frostgarten

2. 12. 2019  •  3 Kommentare

Broterwerb | Woche Eins von Drei im Jahresendspurt. Heute und morgen beim Kunden ums erweiterte Eck. Danach bei Kunden in und um Berlin. Ich freue mich.

Derweil stellen sich die ersten Engagements für 2020 ein. Auch das erfreut mein Herz.


Frost | Der Garten hat Winter. Alles, was nicht winterhart ist, ist drinnen. Die Wohnung ist nun sehr grün.

Draußen nun das erste Mal eine gefrorene Vogeltränke. Die Vögel waren unbeeindruckt. Sie besichtigten den Nistkasten im Baum. Sie stritten sich um die Sonnenblumenkerne. Es gab Gezeter.

Es gab Momente, in denen zwölf Vögel im Kirschbaum saßen: Buchfinken, Dompfaffen, Meisen. Die Reihenfolge der Nennung entspricht der Hackordnung am Futtertrog.

Am Samstag vor der Bundesliga unternahm ich einen Ausflug in den Baumarkt. Samstagiger kann ein Samstag nicht sein. Ich kaufte Vogelfutter für den Winter und einen weiteren Nistkasten.


Spenden | Vor drei Wochen habe ich vom Charity-Frühstück erzählt, das wir vom Ladies‘ Circle Dortmund veranstaltet haben. Nach der Abrechnung steht jetzt fest: Wir können 1016 Euro an die Neven-Subotic-Stiftung überweisen.

Derweil ist auch der Konvoi mit den gepackten Weihnachtspäckchen unterwegs.


Foodblog | Ich habe gekocht. Das ist erwähnenswert, weil ich ds schon länger nicht mehr gemacht habe – also, so richtig. Rührei oder Nudeln machen zählt nicht.

Am Freitag, mit Besuch, kochte ich Majorannudeln mit Kirschtomaten, dazu Rinderfilet.

Tisch nach dem Essen, mit Käse, Weingläsern, Dekantierer, Kerze, diversen Leckereien. Sieht gemütlich aus.

Wir tranken dazu zwei Jahrgänge Moro del Moro, 2009 und 2012. Ich erwog, passende Playlisten dazu zu spielen, ließ es dann aber.

Am Sonntag Wirsingspätzle.

Schüssel mit Wirsing und Speck, darunter ein paar Spätzle

An beiden Tagen buk ich Brötchen aus Quark und Haferflocken, ohne Mehl. Das Rezept hat mir eine diätende Freundin zugespielt. Schmeckt sehr gut, wenn man nicht die Erwartung hat, es seien normale Brötchen.

Haferflockenbrötchen: hellbraune, körnige Klumpen auf einem Backgitter.

Einfach verrühren: 500 g Magerquark, 350 g Haferflocken, 2 Eier, 1 Packung Backpulver, Salz. 180 Grad. 30 Minuten bei Ober- und Unterhitze.

Ich kann mir das Ergebnis gut mit weiteren Zutaten vorstellen: in herzhaften Varianten mit Streukäse, Schinken, getrockneten Tomaten oder Paprika vorstellen. Oder in süß mit Apfel oder Birne.


Kopflos | Ich bin in den Keller gestiegen, habe eine überschaubare Menge Deko mit hoch gebracht und Weihnachten hergestellt.

Josef startet deutlich angeschlagen in die Saison.

Krippenfigur "Josef", kopflos. Dazu eine gebrochene Hand.

Gelesen | Warum Comic Sans besser als ihr Ruf ist

Gehört | Sabine Rückert, die Frau aus dem ZEIT-Verbrechen-Podcast und stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT, zu Gast im Hotel Matze. Mehr als zwei Stunden interessantes Gespräch über Verbrechen, kirchliche Erziehung und wie man wird, wie man ist.

Gehört | Kai Wiesinger über das Älterwerden als Mann

Gelesen | Eine Übersicht über das Interrail-Angebot. Für alle, die Urlaubsideen für 2020 suchen.

Gelesen | Der britische New Statesmann ordnet die Wahl von Saskia Esken und Norbert-Walter-Borjans zur SPD-Vorsitzenden ein: The SPD’s new left-wing leadership could prove just the jolt Germany needs.

Nothing is certain, but it is perfectly conceivable that the election of Esken and Walter-Borjans will, one way or another, breathe some much-needed oxygen into the politics of a country that badly needs an open and robust contest about its future.

New Statesman

Der Blick von außen ist unaufgeregter und aufschlussreicher als ein Großteil der deutschen Berichterstattung.

Gelesen | Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt schreibt über seine HIV-Infektion: Negativ und positiv.

Gelernt | Ameisen überleben in der Mikrowelle.

Der restliche Parship-Gin und der Mausindex

13. 10. 2019  •  12 Kommentare

Ausflug bis kurz vor Holland | Am Donnerstagabend fuhr ich an den Niederrhein, um den restlichen Parship-Gin zu trinken. Der lag nämlich im dortigen Kühlschrank, bei Katja, abgelegt vor knapp einem Jahr. „Den müssen wir nochmal irgendwann trinken“, sagte sie letztens. Das taten wir.

Landstraße mit einem Baum, links Felder. Trüber Himmel.

Katja Waldhauer macht Deeskalationstrainings, vor allem im sozialen Bereich. Ich empfehle sie wärmstens. Ihre Angebote im Detail.

Ich kraulte Hunde, wir sprachen übers Freiberuflerdasein und über Teamtrainings.

Auf dem Weg, den Sie auf dem Foto sehen, begrüßten mich bei der Ankunft zwei Rehe. Sie standen auf der Straße im Scheinwerferlicht und sahen mich an. Sie berieten sich, ob sie links oder rechts ins Feld sollten, trafen schlussendlich eine Entscheidung und hüpften ins Kraut.


Neues vom Rohr | Die Ursache für den Rohrbruch im Haus ist gefunden. Der Leck-Ortungsdienst musste zweimal ausrücken. Nun ist klar: Er liegt in der Wohnung über mir.

Der Gemeinschaftskeller, mein Keller und meine Garage sind nass. Nicht komplett, aber merklich. Am Montag kommt der Klempner.


Die Katze maust | Im Sommer hatte ich zwei, vielleicht auch drei Mäuse im Garten. Jeden Abend kamen Maus Eins und Maus Zwei hervor. Maus Eins lief um den Kirschbaum. Maus Zwei hatte ihr Revier am Zaun.

Ich hielt Rücksprache mit den Nachbarskatzen Moritz und Leo. Die Beiden sind gute Mitarbeiter; sie fangen öfters Mäuse. Doch in Bezug auf die konkrete Maussituation blieben sie viele Monate lang unter meinen Erwartungen.

Herbstgarten. Die Sonne scheint durch die Blätter des gelb-grünen Kirschbaums. Eine rennende Katze durchquert das Foto.
Leo im Sprint

Wir beriefen ein Teammeeting ein. Ich gab positives Feedback bezüglich ihrer Skills, sagte ihnen aber auch, dass ich bis zum November eine deutliche Leistungssteigerung erwarte, was den Mausindex im Garten betrifft. Gestern begegnete ich Leo, wie er eine Maus über die Wiese trug. Als wir uns sahen, hielt er kurz inne, die Maus baumelte schlaff in seinem Maul, wir nickten uns zu.

Das gleiche Personalentwicklungsgespräch, das ich mit Moritz und Leo geführt habe, habe ich auch mit meinem Apfelbaum geführt. Seine Performance liegt deutlich unter der Zielvereinbarung. Anzahl der Äpfel in 2018: 1. Anzahl der Äpfel in 2019: 0. Dabei war er auf einem guten Weg: Er hat Blüten produziert, und was das Thema „Äste und Blätter“ angeht, zeigt er sich sehr motiviert. Nur an zählbarem Output mangelt es.

Ich habe ihm einen Eimer mit Äpfeln aus einem anderen Garten gezeigt, habe ihm gesagt: „Schau mal, so sehen die Dinger aus“, und habe den Eimer eine zeitlang neben seinem Stamm stehen lassen, als Gedankenanstoß.


Frühstücksplausch | Heute war ich etwas zermatscht, weil ich die halbe Nacht damit zugebracht habe, den Ironman Hawaii zu schauen – und doch auf der Hälfte des Marathons einschlief. So verpasste ich die wirklich guten Szenen, nämlich Haugs Überholmanöver und den Sieg von Anne Haug und Jan Frodeno.

Ich stand heute einigermaßen zeitig auf, denn meine Kollegin, Freundin und Nachbarin Stefanie kam zum Frühstück.

Frühstückstisch aus der Vogelperspektive.

In den vergangenen Wochen war sie für das ZDF bei der Leichtathletik-WM in Doha und hat Fotos und Geschichten mitgebracht. Auf ihrer Website hat sie einen Teil ihrer Eindrücke aufgeschrieben.


Wochenenendbackung | Ich habe nochmal Pflaumenkuchen gebacken. Vermutlich ist es der letzte Pflaumenkuchen des Jahres 2019. Natürlich mit Quark-Öl-Teig. Hier nochmal das Rezept:

  • 500g Magerquark
  • 15 – 16 Esslöffel neutrales Öl, zum Beispiel Rapsöl
  • 20 Esslöffel Milch
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Päckchen Backpulver
  • 200 Gramm Zucker
  • 800 Gramm Mehl
  • etwas Salz

Das Originalrezept sieht von allem weniger vor. Ich mag den Teig aber gerne dick und bin deshalb großzügig unterwegs. Außerdem lässt er sich in dieser Menge gut auf dem Blech verteilen.

Pflaumenkuchen vom Blech

Wer mag, kann mehr Zucker hineingeben. Ich finde es jedoch besser, wenn der Teig selbst nicht zu süß ist. Das lässt Raum für Zimt und Zucker, begleitende Sahne oder andere Freuden.

Bevor der Teig mit den Pflaumen in den Ofen kommt, nochmal Zucker drüberstreuen. Bei 160 Grad Umluft 30 bis 40 Minuten backen.


Gelesen | Webworker Christian schreibt über die Unselbstständigkeit altgedienten Managements, die in Person eines ehrenamtlich tätigen Rentners in seinem Leben aufschlägt.

An anderer Stelle schreibt er über den McDonald’s an der B1 in Dortmund:

Ein erfolgreicher Abend* endete also mit einem Burger im Auto mit Blick auf die B1. Die Liebste und ich haben da, als wir noch Freunde waren, viel Zeit verbracht und ich spreche diesem Parkplatz eine gewisse Mitverantwortung an der Entplatonisierung dieser Freundschaft zu.

Der spezielle Mäkkes ist wirklich eine Einrichtung, besonders für Menschen aus dem Sauerland. 1990er Jahre, vier Leute im alten Polo, nachts um Drei nach dem Soundgarden, dazu Punk-Musik. Das waren noch Zeiten. Und ja, Entplatonisierung; mittelbar.

Gelesen | Wissenschaftler haben Fledermäuse belauscht und festgestellt, dass sie vor allem miteinander reden, wenn sie genervt sind. Dabei sprechen sie über vier Sachen:

  • Sie streiten sich ums Essen.
  • Sie diskutieren ihren Schlafplatz aus.
  • Die Männer machen den Frauen Avancen, die diese allerdings nicht haben wollen.
  • Sie machen sich gegenseitig an, weil Einer zu nahe neben dem Anderen hängt.

Gelesen | Ich bin mit „The Great Nowitzki“ durch. Ehrlich gesagt bin ich deutlich unterwältigt. Autor Thomas Pletzinger beschreibt jedes Spiel haarklein, er begleitet jede Regeung, jede Begebenheit, ohne dass ich als Leserin etwas Neues erfahre. Er hat keine Distanz zur Figur und zur Persönlichkeit Nowitzki, ordnet nicht ein, findet keine Haltung außer der des Fans. Eine stärkere Auswahl, weniger Szenen, dafür mehr Distanz hätten dem Buch gut getan.

Auch die asynchrone Dramaturgie macht es schwer: Thomas Pletzinger springt zwischen den Jahren und Ereignissen, und wer Dirk Nowitzkis Biographie nicht auswendig gelernt hat und die Chronologie der Ereignisse nicht auf den Unterarm tätowiert hat, verirrt sich in den Spielszenen, Trainingsstunden, An- und Abfahrten.

Die zweite Hälfte habe ich daher nur noch überflogen. Dabei ist mir immerhin dieser Ausschnitt untergekommen, dessen Aussage ich ganz gut finde.

Textausschnitt.
Thomas Pletzinger, „The Great Nowitzki“, S. 411

Gehört | Christin und ihre Mörder. Im Juni 2012 wird Christin Rexin in Berlin-Lübars ermordert (Wikipedia). Fünf Menschen werden für den Mord verurteilt. In acht Podcastfolgen arbeitet der RBB die Tat auf.

Gehört | Isabell Bogdans Laufen, gelesen von Johanna Wokalek. Die Handlung besteht ausschließlich aus der Innensicht der Läuferin. Es geht um Verlust, um den Suizid des Lebenspartners und ums Verlassenwerden, ums Trauern, ums Wieder-ins-Leben-Finden, ums Loslassen und irgendwie auch ums Laufen, aber nur (Wortspiel!) beiläufig. Die Gedanken der Protagonistin fließen dahin. Ich habe gerne zugehört. (Besprechung bei ZEIT Online, Besprechung beim NDR)

Glückscurry und der letzte Freibadschwumm

7. 09. 2019  •  5 Kommentare

Saisonende | Am kommenden Wochenende endet die Freibadsaison. Ich schwamm heute drei Kilometer. Es war wohl der letzte Schwumm des Jahres unter freiem Himmel.

Freibad aus der Ferne

Wehmut.


Ernte | Kartoffeln und Kürbis sind fertig. Ich verarbeitete einen Teil der Ernte zu Glückscurry.

Vier Bilder: Eimer mit Kartoffeln, ein Kürbis, köchelndes Essen, fertiges Essen in einer Schale.

Kartoffeln und Kürbis in Würfel schneiden. In der Pfanne andünsten. Falls gewünscht, Garnelen dazugeben (oder Tofu oder gebratenes Fleisch). Eine Dose Kokosmilch mit zwei Teelöffeln Currypaste, Zitronensaft und etwas braunem Zucker verrühren, aufkochen. Alles zusammen nochmal zehn Minuten köcheln lassen. Fertig.


Nachtrag zur Woche | Eine Botschaft an Hotelbesitzer: Manche Hotelzimmer haben die Angewohnheit, dass die Badezimmertür nicht offen stehen bleibt. Das ist bei der üblichen Größe eines Hotelbadezimmers misslich, besonders nach dem Duschen.

Diese Woche wurde ich erfinderisch. Ziel: Badezimmertür offen halten. Vorhandenes Werkzeug: begrenzt. Ich fühlte mich wie einer dieser Zoo-Affen, die mit einem Stock nach Ameisen angeln müssen.

Badezimmertür: An der Türklinge zwei miteinander verhakte Kleiderbügel, die zur Timmertür gehen und die Badtür aufhalten.

Immerhin der Beweis, das mein IQ mindestens auf Schimpansenniveau liegt.


Gelesen | Meine Kindheit als Schiffertochter

Gelesen | Die Stadt Heilbronn hat eine alte Bahnbrache verwandelt [€] und macht damit Einiges richtig.

Ein renoviertes Kännchenblog, ein Apfelkuchenrezept, eine Dachterrasse und Gedanken zur Finanzierung von Journalismus

6. 09. 2019  •  5 Kommentare

Renovazia | Herr Fischer und ich haben das Kännchenblog neu angestrichen und ein bisschen beigespachtelt. Die letzte Renovierung fand 2013 statt. Sechs Jahre sind im Internet eine lange Zeit – da brauchte es einen Refresh.

Die Farbigkeit ist nun näher an meiner Jobwebsite. Ich erzähle hier viel Berufliches – was mich beschäftigt, was ich tue und denke. Deshalb ist die Verknüpfung nun optisch enger.

Gleichwohl gibt’s hier auch weiterhin völlig Irrelevantes, sogar in der Hauptsache. Also alles wie immer, nur anders bunt.


Genussmittel | Als Untermauerung der Irrelevanz sehen Sie nachfolgend einen Apfelkuchen mit Vanillepudding.

Apfelkuchen mit Vanillepudding

Den buk ich letztens aus Vattas Apfelernte. Es ist ein ausgesprochen köstlicher Kuchen mit Mürbeteig, viel Pudding und ein paar Äpfeln. Man verknete dazu:

125 Gramm Butter
80 Gramm Zucker
1-2 Eigelb
150 Gramm Mehl

Den Teig in eine Springform drücken. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen und den Teig zehn Minuten vorbacken.

Dann zwei Packungen Puddingpulver ohne Kochen gemäß Packungsanweisung anrühren. Dazu braucht man einen Liter Milch. Den Pudding danach auf den vorgebackenen Teig geben. Bei mir bleibt dabei immer ein Schälchen Pudding für den Eigenbedarf übrig.

Äpfel schälen, in Viertel schneiden und auf dem Rücken einritzen. Mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden, und auf den Kuchen legen. Etwas braunen Zucker drüberstreuen. Wer will, kann ein paar Butterflocken dazugeben.

Dann nochmal 40 Minuten bei 180 Grad weiterbacken.


Dinge erklären und Leute unterhalten | Ich habe einen Beitrag über meine Expedition nach Berlin geschrieben.

Vanessa auf der Bühne, im Vordergrund Köpfe von Menschen.
(Foto: Berlin Partner/photothek.de)

Ich erzähle darin die Inhalte meiner Keynote nach: Warum Spiele uns so anfixen, wie ich Teams entwickle, welche Fragen ich dabei stelle und welche zwei Modelle mir helfen, über Rollen und Persönlichkeiten nachzudenken.

Als Entschädigung für die fehlende Tonspur, die fehlenden Gifs und fehlenden Anekdoten aus meinem Arbeitsalltag gibt es hübsche Bilder von einer Dachterrasse in Berlin-Mitte. Solche zum Beispiel:

Leinwand mit einer Grafik im Spiele-Style. Text: "Berliner Unternehmenswalk 2019", "Level up". Es ist dunkel, Lichter brennen.
(Foto: Berlin Partner/photothek.de)

Geld für Journalismus | Franziska Bluhm schreibt in ihrem Newsletter darüber, dass Menschen kaum Geld für Journalismus ausgeben wollen, höchstens fünf Euro im Monat.

Ich bezweifle das. Denn ich gebe niemals Geld nur für Journalismus, also für eine funktionale Arbeitsbeschreibung aus. Sondern ich gebe Geld für einen Nutzen aus, der eines meiner Bedürfnisse stillt.

Beispiel: Ich kaufe Apple-Produkte, weil ich damit eine IT-Infrastruktur habe, die zuverlässig funktioniert, die mich möglichst wenig ärgert und in der die Devices nahtlos zusammenwirken. Ich gebe Geld dafür aus, dass die Geräte eine gute Usability haben, schnell hochfahren, robust sind und ich beim Kunden, bei Präsentationen und in Seminaren keine peinlichen IT-Momente erlebe. Ich gebe also kein Geld für das schlichte „Was“ aus (Laptop, Smartphone), sondern für das „Warum“: Weil die Produkte mir Freiheit ermöglichen und meine zeitlichen und emotionalen Ressourcen schonen.

Ebenso gebe ich kein Geld für Journalismus aus. Ich habe ein Digitalabo der Zeit, der New York Times und spende an Correctiv. Ich gebe Geld dafür aus, Dinge zu verstehen. Ich kaufe mir den Nutzen, Orientierung zu bekommen und mich wiederzufinden in einer komplexen Welt. Ich bezahle dafür, intelligent unterhalten zu werden. Ich spende für die Kontrolle von Politik und Wirtschaft, für Demokratie und Meinungsfreiheit. Und: Ich zahle den genannten Organisationen Geld, weil ich diesen Nutzen einfach und komfortabel von ihnen bekomme – weil mir Texte in einer App vorgelesen werden oder weil zwei Menschen mir Informationen in einem Podcast vermitteln, launig und im Dialog. Dafür gebe ich Geld aus. Nicht für die funktionale Dienstleistung „Journalismus“.

Bedauerlichweise haben viele ehemalige Verlagshäuser immer noch nicht verstanden, dass nicht bloße Informationen ihr Produkt sind, sondern dass sie ein eigenes Produkt kreieren müssen; dasss sie Nutzen schaffen und ein Bedürfnis befriedigen müssen; dass sie sich positionieren müssen – mit einer Haltung, in einem Segment, für eine Gruppe.

Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang auch der Beitrag von Thomas Knüwer.


Hoch die Hände | Nach zwei Tagen und Nächten in Berlin, zwei Nächten und einem Tag in Wuppertal, 1200 Kilometern auf Schiene und Straße, zu wenig Schlaf und einem Kännchenblogrelaunch freue ich mich auf einen ereignislosen Samstag und einen schönen Sonntag in Dortmund.

Donnerstag, 8. August

8. 08. 2019  •  1 Kommentar

Göttlicher Nachbar | Im Haus gegenüber wohnt ein Hund. Ich sah ihn heute öfter, weil ich auf dem Balkon saß und Mariana Leky las.

Es ist ein massiger Hund, kompakt und muskulös, ein Boxermischling, vielleicht mit Pitbull, vielleicht mit Mastiff, ich kenne mich damit nicht aus. Er heißt, wie er aussieht: Thor. Benannt nach dem Donnergott.

Wenn Thor ein Gott ist, dann allerdings ein sehr ruhiger, denn er donnert nicht, er ist höchstens vom Donner gerührt. Mit hängenden Lefzen steht er hinter dem Zaun und schaut dem Geschehen auf der Straße zu. Wenn man seinen Namen ruft, wedelt er sanft, seufzt dann und kommt getrottet, als habe man ihn bei etwas Wichtigem gestört.

Ich mag Thor. Er sieht gefährlich aus und heißt gefährlich. Innerlich fühlt er sich bestimmt auch sehr gefährlich. Im Herzen aber ist er ein barmherziger Gott, für den die Welt sich immer etwas zu schnell dreht.

***

Schwimmen | In den vergangenen zehn Tagen bin ich zehn Kilometer geschwommen, davon drei Kilometer heute. Es ging wunderbar fluffig von der Hand beziehungsweise aus den Armen und aus den Beinen. Mittlerweile ist es so, dass ich prima Kraul schwimme, mindestens die Hälfte der Strecke. Ich habe einen guten Atemrhythmus, die Leine zieht an mir vorbei, ich kann eine schnelle Frequenz schwimmen oder mehr gleiten. Ich erfreue mich daran.

Das Schöne am Schwimmen ist, dass, während ich schwimme, niemand etwas von mir will. Niemand kann mich anrufen oder mir eine WhatsApp schreiben, ich muss nichts tun außer schwimmen und atmen. Beim Handball war es hingegen so, dass ich ständig einen Ball zugeworfen bekam, fast schon unangenehm oft. Alle erwarteten dann, dass ich etwas damit tat, etwas Dringliches und Hektisches, etwas, das Können erforderte, das fürchterlich schief gehen konnte und meist unerfreulich wehtat. Beim Schwimmen muss ich nur schwimmen. Gelegentlich gibt es Mitschwimmer, die möchten, dass ich mehr links oder mehr rechts schwimme. Das sind überschaubare Anforderungen; nichts, das Unannehmlichkeiten nach sich zieht.

***

Bewaffelung | Abends bewaffelte ich einige Handballveteraninnen. Es gab herzhafte Waffeln mit Gemüse. Die Damen brachten Dips mit.

Eckige Waffeln auf dem Terrassentisch. Man sieht grüne und organgene Stippen in den Waffeln.

Falls Sie es mir nachtun möchten:

280 Gramm Butter
8 Eier
1 TL Salz
400 Gramm Mehl
200 ml blubberndes Mineralwasser
Streukäse
Zeugs nach Wahl

Die Menge des Streukäses variiert nach Ihrem Geschmack. Ich nehme eine Packung, 200 Gramm. Das Originalrezept sieht weniger vor, aber was soll man mit dem Rest sonst machen.

Als „Zeugs“ kann man geriebene Zucchini nehmen, auch Porree, Möhre, Paprika oder Schnittlauch oder alles durcheinander. Salami oder Schinken gehen bestimmt auch, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Vielleicht muss man dann das Salz weglassen.

Welcome to the New World of Waffelkraft

27. 03. 2017  •  23 Kommentare

Mein Haushalt hat einen zweiten Mitbewohner. Einen, der mich sattglücklich macht. Ein neues Waffeleisen.

Nicht irgendein Waffeleisen. Sondern ein Profi-Waffeleisen. Eins aus der Gastronomie, 25 Kilo schwer, aus Edelstahl mit gusseisernen Platten und einem Temperaturregler für Hitze bis 300 Grad. Ich kann in meinem Waffeleisen auch ein Schwein braten.

Belasse es aber vorerst bei: Waffeln.

Kürbiswaffelteig

Wunderbar fluffige, eckige Waffeln. Waffeln, so dick wie Brote und so weich wie Babyspeck. Mit einer mundschmeichelnden Festigkeit, die, kurz vor einer leichten Kruste, am Gaumen zergeht und in einer wohligen Süße mündet. Waffeln mit einem Kern aus Liebe.

Das fluffigere Waffelinnere

Die Waffeln aus meinem neuen Waffeleisen sind auf der Internationalen Waffelskala™* mindestens eine 9. Wenn nicht gar eine 9++.

Damit Sie genau sehen, wie toll diese Waffeln sind, hier nochmal ein Foto:

Goldgelb gebackene Waffeln

Das Gute auch: Ich muss das Eisen nicht einmal groß saubermachen. Es reinigt sich quasi selbst. Einfach mit der Stahlbürste ausbürsten, fertig. Außenrum bleibt es tipptopp, denn es tropft fast nichts runter – was möglicherweise daran liegt, dass eine halbe Teigschüssel ins Eisen passt und dass der Deckel ungefähr zehn Kilo wiegt.

Ich werde meinem neuen Waffeleisen einen Namen geben müssen. Einen Männernamen. Chuck vielleicht.

Chuck verbraucht ein bisschen überdurchschnittlich Strom, glaube ich. Jedenfalls flackern in der Nachbarschaft immer kurz die Lichter, wenn ich ihn einstecke. Was er mehr an Strom verbraucht, spare ich allerdings an Heizkosten: Chuck und sein Gusseisen bleiben noch eineinhalb Stunden warm, nachdem ich ihn ausgeschaltet habe.

Falls Sie nachbacken möchten, hier zwei von einer ausgewiesenen Waffelexpertin** erprobte Rezepte:

Die klassischen Hauswaffeln:

250 g Butter
150 – 175 g Zucker, je nach Geschmack
2 Pk. Vanillezucker
6 Eier
1 Prise Salz
500 g Mehl, hälftig 550 und 405
2 Pk. Backpulver
500 ml Milch

Für Kürbiswaffeln habe ich mich an diesem Rezept orientiert und genommen:

500 g Kürbispürree (inkl. Wasser)
60 g geschmolzene Butter
2 Eier
3 EL Zucker
das Innere einer Vanilleschote
200 g Mehl
Backpulver
Zimt
250 ml Milch

*Skala, auf der sich die eindeutigen Waffelmerkmale „Geschmack“, „Bräunungsgrad“ und „Fluffigkeit“ in einer Zahl zwischen 1 (ganz übel) und 10 (der Himmel auf Erden) vereinen.

*von mir

Selbstbestimmt geknetet, selbstbestimmt gegessen werden – eine Studie zur multikulturellen Kekskultur

7. 11. 2016  •  13 Kommentare

Dortmund. (nes) Sie sind viele, und sie haben eine klare Vorstellung davon, wie sie leben und wie sie sterben möchten: die Kekse des Jahres 2016. Das zeigt eine Studie aus Dortmund. Wir Menschen können ihnen dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen. 

Pünktlich zur Adventszeit hat das Dortmund Research Institute for Suicidale Cookies (DRISC) eine Studie veröffentlicht, die uns alle aufatmen lassen kann. Ihr Ergebnis: Kekse wissen genau, was sie wollen. Und es ist ganz im Sinne aktueller Entwicklungen.

Das DRISC hat in aufwändigen Untersuchungen mehr als 5.000 Kekse verschiedener Sorten befragt. Schwerpunktthemen waren in diesem Jahr ihre Einstellung zu einer multikulturellen Kekskultur vor dem Hintergrund eines vermehrten Zuzugs auswärtiger Plätzchensorten. Außerdem ging es um ihre Vorstellung eines selbstbestimmten Sterbens unabhängig von religiösen Traditionen.

Zustimmung zu einer weltoffenen Keksgesellschaft

Die Studie zeigt: Kekse befürworten mit großer Mehrheit ein Leben in einer heterogenen Gesellschaft und den Zuzug von Keksen aus anderen Ländern. Nur Kekse aus dem konservativ-etablierten Milieu, darunter die traditionellen Vanillekipferl, stimmten der Aussage zu, dass es eine Obergrenze für den Kekszuzug geben solle. Alle anderen Kekse äußerten sich weltoffen.

In qualitativen Leitfadeninterviews gab sich sogar der ansonsten als traditionell geltende Gewürzspekulatius eindeutig: Seine Zutaten seien seinerzeit allesamt aus dem Orient zugezogen und bereicherten seither die europäische Küche. Dieser Tatsache gelte es nun, Rechnung zu tragen, indem man auch Kekssorten wie Crunchy Peanut, die dem prekären Milieu zuzuordnen seien, wohlwollend aufnehme.  „In Gottes Keksdose ist Platz für viele Cookies“, werden die Teilnehmer der Studie einhellig zitiert. Vielfalt stärke letztendlich die Kernkompetenzen der einheimischen Sorten.

Genuss ohne religiöse Schranken

Zweites Thema der Studie war die Frage eines selbstbestimmten Sterbens unabhängig von religiösen Traditionen. Bereits jetzt, Anfang November, beginnt in vielen Küchen das Backen. Die Folge: Zahlreiche Kekse erleben die Adventszeit gar nicht erst.

Auch hier zeigten sich die Befragten tolerant. 89 Prozent stimmten der Aussage zu, dass ein religiöser zeitlicher Hintergrund nicht notwendig für den Genuss von Weihnachtskeksen sei. „Es geht auch ohne brennende Kerze auf dem Adventskranz“, heißt es aus Spritzgebäckkreisen. Vielmehr helfe der Akt des Essens, egal zu welchem Zeitpunkt, den Keks als solchen zu würdigen. Das sei Religion genug. Weitere 72 Prozent der befragten Plätzchen sagten sogar, dass ein frühes Ableben ganz in ihrem Sinne sei. „Viele Kekse wollen sofort gegessen werden“, wird ein Zimtstern zitiert. „Da geht es nicht um den passenden Zeitpunkt. Der ist für mich schon gekommen, wenn ich noch warm bin.“

Na dann: Guten Appetit! Auch jetzt schon, Anfang November.

Overnight Oats: Haferflocken für Hipster

14. 02. 2016  •  28 Kommentare

Bütterken zum Frühstück. Eine gute und solide Sache. Wenn es allerdings auf Donnerstag und Freitag zugeht, habe ich meistens zwei Probleme: kein Brot mehr da. Nix mehr für drauf. Und irgendwie auch keine Lust mehr auf Bütterken.

Instagram-Models, Foodbloggger und Low-Carb-Paleo-Gesundheitsratgeber empfehlen für diese Situationen Dinge wie Joghurt. Mit Früchten. Oder Hüttenkäse mit Tomaten. Das ist sind total töfte Ideen – wenn es danach noch zwei Stullen gibt.

Durch Herrn Paul erfuhr ich von Overnight Oats: aufgehippsterte Haferflocken – zusammengemischtes Zeug im Glas, das über Nacht ruht.

Overnight Oats im Weckglas mit Heidelbeere und Sanddorn

Auf der Seite Overnight Oats gibt es viele Rezepte. Anfangs habe ich einige ausprobiert, inzwischen mische ich frei Schnauze.

  • 5 Esslöffel Haferflocken in ein Gefäß tun
  • Saft dazugießen, bis die Haferflocken matschig sind, aber nicht schwimmen
  • 5 Esslöffel Milchprodukt dazugeben, z.B. Joghurt, Skyr, Magerquark oder eine Mischung daraus
  • Früchte oder Fruchtartiges (z.B. Apfelmus) drauf
  • Glas verschließen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Über Nacht ziehen die Haferflocken Flüssigkeit und werden schön saftig. Wem es ohne Zucker zu sauer ist, der kann ein viertel bis halbes Tütchen Vanillezucker über den Joghurt tun. Special guest: Leinsamen. Einfach auf den Joghurt streuen.

Als Saft habe ich bislang Maracuja, Orange und Traube ausprobiert, wobei mir Orange zu penetrant war. Die neueste Entdeckung ist Sanddornnektar, der überraschend super ist. Als Früchte mag ich besonders Heidelbeeren und Mango.

So ein Gläschen kommt auch am Wochenende gut – als Stütze zwischen spätem Frühstück und Abendessen – oder als kleines Mittagessen auf der Arbeit.

Und optisch – da fühle ich mich wie eine Foodbloggerin.

Prokrastinieren mit dem Freistellen von Buttermilchmuffins

17. 08. 2015  •  16 Kommentare

Was mein Leben mit Buttermilchmuffins angeht, so kann ich sagen, dass wir ein gutes Verhältnis zueinander haben.

Buttermilchmuffin

Lassen Sie mich, nicht zuletzt, weil ich genug anderes zu tun habe, einige Gedanken zu Papier bringen:

Buttermilchhmuffins sind eine Übersprungshandlung meines Daseins. Eigentlich möchte ich, wenn Buttermilchmuffins in mein Leben treten, am Strand liegen, wandern und Liebe, viel Liebe. Aber da gibt es diese Energie in mir, die mich Buttermilchmuffins backen lässt, und wenn sie erstmal da sind, bin ich auch nicht unglücklich mit ihnen.

An diesem Wochenende fehlte es an Sommer, an Hängematte und dem Geruch von salzig geschwitzter Sonnencreme auf der Haut, weshalb plötzlich, Sie ahnen es, ein Rührgerät brummte, eine Schüssel sich mit Teig füllte und wieder einmal Buttermilchmuffins in mein Leben traten. Das geschieht an solcherlei Wochenenden öfters, doch an diesem Sonntag passierte noch etwas anderes, etwas Besonderes: Ohne vorherige Planung, lediglich mit einer lockeren Handbewegung, landete ein Toffifee im Förmchen mit dem Teig und buk sich in den Muffin hinein.

Beißt man nun in den Muffin und schaut ihm in sein Inneres, so sieht man davon überraschenderweise: nichts. Im Gegenteil, es schaut alles aus wie immer: weich, fluffig und schokoladig.

Buttemilchmuffin, angebissen

Ein Toffifee ist dort nicht – oder doch. Es ist zwar mit dem Auge nicht zu erkennen, aber man schmeckt es, erst ein bisschen und dann ganz doll. Sein Äußeres hat sich aufgelöst im Herzen des Muffins, Karamell ist Teig und Teig ist Karamell. Nur die Nuss bleibt die Nuss.

Es ist mit dem Toffifee und dem Muffin also ein bisschen wie mit der Liebe, wenn das Äußere weich wird und die inneren Kerne sich berühren: Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Anders als meine Bügelwäsche.

Skyr

15. 07. 2015  •  20 Kommentare

Dieser Tage streife ich nichtsahnend durch den Supermarkt, als – boah!

Skyr im Supermarktregal

Skyr! Nur eine Armlänge von mir entfernt! Seit vierzehn Jahren träume ich davon, dass Skyr es aus Island nach Deutschland schafft (historisches Tondokument aus dem Urlaub).

Falls Sie Skyr nicht kennen: Es ist ein Milchprodukt, irgendwas zwischen Quark und Joghurt. Sehr cremig, man vermutet 500 Kalorien pro Löffel. Tatsächlich ist er relativ fettarm. Darum geht’s aber nicht: Isländischer Skyr ist einfach wahnsinnig lecker.

Jetzt gibt’s die Ar*la-Variante in Deutschland. Ich bin entzückt. Natürlich habe ich direkt zwei Becher gekauft. Und probiert.

Skyr im Test

Vielleicht verklärt meine Erinnerung den Geschmack. Vielleicht entspricht aber auch die hiesige Adaption nicht ganz der isländischen. Auf Island schmeckte Skyr besser.

Aber hey – egal. Skyr!! <3

Tagelange, aufopferungsvolle Probe-Essungen haben nun ergeben: Heidelbeermarmelade pimpt den Skyr ins Optimum.

Sagte ich schon, dass ich mich über Skyr freue?



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