Keine Eier gefunden. Ich hätte mir welche im Garten verstecken können. Aber es war mir zu kalt. Außerdem ist „sich ein Osternest verstecken“ genauso wie Monopoly gegen sich selbst spielen. Zumal ich beim Monopoly manchmal schummele.
Rote-Grütze-Kuchen vom und beim Patenonkel gegessen. Lecker. Ein dickes Päckchen für zuhause mitbekommen. So muss das.
Himmelsporno.
Die Terrasse aufgehübscht und aus einem Agapanthus zwei gemacht. Oder – mit anderen Worten: Agathe Bauer geteilt.
Männerschnupfen. Der fünfte in dieser Saison. Ich schreibe es der Gesamtsituation zu. Ich habe einfach die Nase voll.
Christians Text über die Karfreitagsprozession in der Heimat gelesen: In Menden geht am Karfreitag bis zum Samstagmorgen stündlich eine Kreuztracht von der Hauptkirche in der Innenstadt, vorbei an Heiligenhäuschen, über einen bewaldeten Berg (Video). Ich bin zwar noch nie nachts um 4 mitgegangen, wie Christian es schreibt, aber schon um 23, um 24 und um 1 Uhr (nicht nacheinander, Gott bewahre, sondern in unterschiedlichen Jahren). Im Gegensatz zur Hauptprozession brummt nachts nichts. Dafür geht Jesus sehr schnell; er rennt geradezu über den Kapellenberg – und anhalten, um zu beten, tut er auch nicht. Es handelt sich für alle Teilnehmer also um eine Art eine Sport-Meditation, zumal es zwischendrin hart bergauf geht – wie das im Sauerland so ist.
Die Kreuztracht und besonders die nächtlichen Prozessionen ohne Brummen sind daher auch für Ungläubige nett, so wie ich eine bin. Es wird ja nicht überprüft, ob man fromm ist und woran man grad denkt.
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