Sehnsüchtig erwartet und heiß ersehnt:
Am Freitag kam meine neue Waschmaschine. Sie riecht intensiv, der Duft erinnert an ein neues Auto. Am Samstag nahm ich sie in Betrieb: einmal dunkelbunt, bitte! Es war sehr schön, ihr beim Waschen zuzusehen. Und zuzuhören – ein angenehmes, wohliges Schnurren.
Abends: Stammtisch gemeinsam mit dem Stammtischpersonal. Es gab – eine Leidenschaft des Hausherrn – großartige Cocktails.
Außerdem Maronensüppchen an Chilifäden, mediterranes Fleisch mit Brechbohnen und Pellkartoffeln, zum Abschluss Apfeltarte mit selbstgemachten Zimteis. Zu Beginn und am Ende Käse, Salami und Kürbis-Ingwer-Chutney mit selbstgebackenem Brot. Unglaublich gut alles. Und Cocktails.
Erwähnte ich die Cocktails schon?
Zwischendurch: Bücher rausräumen, Möbel rücken und Parkett neu ölen. Nach dem Verlegen wurde es nur mit reinem Öl behandelt und war ziemlich empfindlich. Deshalb bekommt es nun eine Behandlung mit Hartwachsöl.
Nächstes Wochenende bekommt es die zweite Schicht mit der Poliermaschine.
Gartenglück: Die Schneeglöckchen sind am Start. Die ersten Krokanten habe ich auch schon gesichtet. Die Farbe Lila macht den Anfang.
Frühstücksglück: Valentinswaffel aus dem Backparadies.
Kommentare
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Viel Spaß mit der neuen Hausgenossin – habe das allerselbe Modell und bin seehr zufrieden. (Kleiner Tip, falls der verblichene Vorgänger noch im Haus sein sollte: Das Bullauge eignet sich prima als Salatschüssel.)
Zu spät. Neue gebracht, alte mitgenommen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich meinen Salat aus einem Bullauge essen möchte, das vorher meine Unnerplinten bewacht hat.
na ja, die Unnerbuxen wären dann ja nicht auf der Salatseite gewesen.
Oh, ein rundherum erfolgreiches Wochenende. Glückwunsch zur Miele – auf das die „Partnerschaft“ lange hält.
Meine Waschmaschinen haben eine sehr geringe Halbwertzeit – die Hunde sind Schuld!
Soviel Haare und Dreck verstehen sich irgendwie nicht so wirklich mit der Elektronik… Zumindest schiebe ich es einfach darauf. Vielleicht ist es auch ein Anwendungsfehler…
Das Essen liest sich ja toll! Bei so guter Verpflegung kümmert man sich doch gerne auch nochmal um das Parkett..
Achja, das Bodenmosaik unter der Waschmaschine weckt Kindheitserinnerungen bei mir.. Herrlich!
Das Bodenmosaik schafft es ins Museum of Modern Art, Innenarchitektur späte 60er Jahre.
Schicke Weinglaeser – sind die irgendwelche, die man in breiterer Basis bekommen sollte? Ansonsten fehlt zu solchem Essen (und Wochenende) ja nur ein Cocktail. Sollten Sie dringend mit in die Abendplanung integrieren.
Die kann man bestimmt in breiter Basis erhalten. Ich kann die Gastgeber mal fragen.
Krokanten? Kroküsse??
Mein Vater pflegte „Kroküsserte“ oder „Krokokanten“ zu sagen.
Kroküranten.
Und mein Vater nannte sie Krokeen.
Das liest sich nach einem rundum gelungenen Wochenende!
Die ältere Schwester Ihrer neuen Hausgenossin lebt bereits seit einigen Jahren bei mir – und sie bleibt hoffentlich noch viele Jahre! Ich möchte sie nicht missen.
Möge sich die jüngere Schwester in ihrem neuen Zuhause in Dortmund ebenfalls gut einleben und lange bleiben!
Amen.
Exakt dasselbe Modell wäscht bei uns seit Juni 2013 die Wäsche. Seit unsere über 40 Jahre alte Mie*le, die bereits durch mehrere Haushalte gesiedelt war, endgültig den Geist aufgab. 800 Ocken hat die neue gekostet. Ich hoffe, liebe Frau Nessy, Du hast nicht wesentlich billiger, aber auch nicht wesentlich teurer gekauft?!?
Und wir haben uns extra gegen die Modelle entschieden, die was weiß ich welche Programmierungen ermöglichen. Ich möchte in meinem Haushalt keine Maschinen, für die ich vorher ein Hochschulstudium abschließen muss, um sie zu bedienen. Es reicht, dass wir bei unserem E-Herd massive Probleme haben, wenn die Uhr stromausfallsbedingt neu zu stellen ist. Wenn dort keine Uhrzeit steht, verweigert der Herd nämlich praktischer Weise seinen Dienst.
Nee, so viele Programme benötige ich nicht. Halte ich, ebenso wie beim Ofen, für Quatsch. Am Ende geht’s doch nur um Wasser, Waschmittel und eine Runde im Rund.
ah, die neue wama! hipphiphurra!
(ich liebe es, den großgeräten beim schnurren zuzuhören. und die wama ist für mich die wichtigste erfindung der neuzeit, ehrlichgesagt wichtiger als das auto. ein wichtiger schritt zur befreiung der frau, find ich.)
Eine Spülmaschine ist auch nicht schlecht. Auch sehr befreiend.
So ein Miele-Maschinchen, mittlerweile 17 oder 18 Lenze alt, steht noch immer im Keller des Hauses meiner verstorbenen Mama. Das Ding wird seit Jahren regelmäßig von drei bis vier Mietparteien benutzt und läuft und läuft.
Meine nächste wird mit Sicherheit auch wieder eine von denen, mit meiner aktuellen Bosch habe ich so ein paar Scheerereien, die spielt die Waschprogramme teils nicht richtig ab, heizt nicht so wie sie müsste, und das, was den Herren vom Kundenservice dazu einfällt ist frei nach dem Motto, das entscheidet die Elektronik und die Elektronik hat immer recht. (Wenn also die Elektronik beschließt, meine 40Grad-Wäsche regelmäßig bei nur ca 25 Grad zu waschen, dann wird die Elektronik ihre gewichtigen Gründe dafür haben und es steht mir nicht zu, diese Gründe anzuzweifeln…)
Grmpf. Braucht kein Mensch.
Mit denkenden Geräten ist das so eine Sache. Kennt man von Computern.