Arbeit | Heute morgen Telefontermin mit einem potentiellen Kunden. Heute Nachmittag persönlicher Termin mit einem nun nicht mehr potentiellen, sondern tatsächlichen Kunden.
Große Freude! Ich bin im Spätsommer als Keynote Speakerin in Berlin. Mehr beizeiten.
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Mittagessen mit der Lektorin | Zwischen Telefontermin und Kundengespräch aß ich mit meiner Lektorin zu Mittag. Ich lief vom Mehringdamm zur Stadtmitte nördlich des Checkpoint Charlie und fuhr von dort aus zu Suhrkamp. Der Verlag liegt in Prenzlauer Berg.
Meine Lektorin hatte in den vergangenen Wochen den ersten Teil des Romans – das Buch wird sich in drei Teile gliedern – grob lektoriert und mir per Mail Feedback gegeben. Unterm Strich sehr gutes Feedback; natürlich gibt’s Dinge zu verbessern. Das war allerdings genau die Rückmeldung, die ich mir erhofft und gewünscht hatte.
Da ich in Berlin bin, konnten wir uns mal persönlich treffen; das geht ja nur selten.
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Blümchen | Heute legte ich zehn Kilometer zu Fuß zurück – nicht nur den Hinweg in Richtung Suhrkamp: Nach dem Mittagessen ging ich die Schönhauser Allee hinunter bis zum Hackeschen Markt.
Ich steige nicht gerne mit der U-Bahn um; das Gedrängel, das Rumgeschiebe, treppauf, treppauf, und das nur für zwei Stationen – das erscheint mir unnütz. Also laufe ich oft bis zum Umsteigepunkt und steige dann direkt in die Zielbahn.
Auf einem meiner Wege traf ich dieses Blumenbeet und freute mich.
Das anliegende asiatische Restaurant pflegt das Kleinod.
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Montepulciano | Nach dem Kundentermin war es Abend und ich hatte Hunger. Ich fuhr zurück in Richtung Hotel und kehrte in die Pizzeria in der Nähe ein, aß eine Pizza und trank ein Glas Montepulciano dazu, ein trockener, dunkler und voller Rotwein aus den Abbruzzen, dem in Deutschland – wenn Sie mich fragen – zu wenig Aufmerksamkeit zuteil wird; deutsche Weinhändler haben meist nur eine, vielleicht mal zwei Sorten da.
Ich war so müde – nach einem halben Glas war ich schon hacke. Daran änderte auch das Essen nichts.
Auf dem Heimweg Beschwingtheit.
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Sarotti-Höfe | Das ist übrigens mein Hotel:
Ich mag es, wenn ein Hotel Charakter hat.
Heute Abend versuche ich nun zum dritten Mal, die aktuelle Folge des Zeit-Verbrechen-Podcasts zu hören. Sowohl gestern als auch vorgestern bin ich nach fünf Minuten eingeschlafen – was nichts über den Podcast aussagt, sondern nur etwas über meine Fähigkeit, an Ort und Stelle einzuschlafen.
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Gelesen | Die Zeit hat zum Rechtsextremismus in der Polizei recherchiert. Herausgekommen ist ein langes Stück [€], das alles andere als gute Laune macht.
Gelesen | Die New York Times über die „Mental Load“ – die Denk- und Organisationsarbeit in der Elternschaft, die Studien zufolge hauptsächlich bei Frauen liegt.























