Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Kipppunkt | Es gibt im Leben Kipppunkte, in den großen wie in den kleinen Dingen – diese Wimpernschläge nach längerer, diffuser Unzufriedenheit, in denen man weiß: „Jetzt ist der Punkt, jetzt ertrage ich es nicht mehr. Jetzt halte ich es keinen einzigen Moment länger aus.“

Als ich am Freitagmorgen erwachte und die Küche betrat, fiel mir sofort das hohe Krümelaufkommen auf. Bei näherem Hinsehen stellte ich fest: Alles in meinem Heimbüro war so dreckig, dass ich eine Außendienstzulage hätte beantragen können, gäbe es in meinem Unternehmen ein Formblatt dazu. Noch vor dem Frühstück feudelte ich meine Wohnung blank.


Eisberg | A propos Kipppunkt: Malen Sie einen Eisberg in der Form Ihrer Wahl und sehen Sie, wie er ins Wasser kippt und treibt.


Methodenkoffer | Meine Kollegin Andrea und ich haben unser Webinar „Werkzeuge für gute Teamarbeit“ von zwei auf einen Vormittag reduziert. Danke für das Feedback. Die Veranstaltung findet jetzt am kommenden Freitag, 26. Februar, von 9 bis 13 Uhr statt. Darum geht’s:

  • Die fünf Schritte der Teamentwicklung – und die fünf Qualitäten guter Teams
  • Die Mission des Teams und die Rollen der Teammitglieder klären
  • Werkzeuge für Beziehungsarbeit im Team
  • gemeinsame Arbeit synchronisieren und parallele Arbeit limitieren
  • Ideen, um informelle Beziehung zu fördern (auch remote)
  • kontinuierliche Entwicklung anstoßen

Wer dabei sein möchte: Es sind noch Plätze frei, hier gehts zur Anmeldung. Wie schon bei „Gute Meetings“ habe ich auch diesmal Anmeldungen aus anderen Ländern als Deutschland erhalten. Das freut mich doll.


Frühlingsgefühle | Der Garten sendet Grüße:

Am Sonntag säte ich Tomaten und Basilikum ein, zur Vorzucht auf der Fensterbank. In den vergangenen Jahr war ich zu spät dran damit.


Meet up | Wenn Sie mir zuhören möchten, wie ich über das Kännchenblog, Twitter , Podcast und Newsletter sprechen, dann kommen Sie ins Meet up von Fe-Male Leadership München und Berlin. Dort bin ich am 2. März zu Gast. Ab 18 Uhr schnacken wir über Positionierung und über Selbstironie als Ressource.


Portulak | Viel zu tun gerade, deshalb fehlt es an Aufmerksamkeit für das Kännchencafé. Dabei geht es nicht nur um Arbeit. Nach Stunden vor dem Rechner und in Videokonferenzen möchte mein Geist nach Feierabend frische Luft atmen und nicht mehr in einen Kasten gucken; dann möchte ich umherlaufen oder kochen oder – nun ja, viel mehr kann man ja nicht machen. Und das Wetter! Es verlangt einem aktuell alles ab: Erst will es berodelt werden, jetzt ist Frühling.

Am Wochenende besuchte ich den Wochenmarkt in Münster, beziehungsweise das große Patenmädchen, das schon eine Patenfrau ist. Sie arbeitet dort an einem Martkstand mit herausragend tollen Dingen. Ich sah ihr bei der Arbeit zu, flanierte um den Aasee und kaufte ihr anschließend Portulak und kleine, unglaublich süße Kirschtomaten ab. Über Portulak musste ich mich erst belesen.


Gelesen | In Österreich werden alle Schülerinnen und Schüler mehrmals pro Woche auf das Corona-Virus getestet. Das Ergebnis: Allein in den ersten zwei Wochen wurden mehr als 700 asymptomatische Fälle aufgedeckt (198 plus 536). | Fototipps für Ferienhaus-Besitzer. Achtung, Ironie!

Arbeit | Seit dem letzten Blogbeitrag ist eine Woche vergangen, eine arbeitsreiche Woche. Viel Arbeit für Kunden – und das erste Webinar aus der gemeinsamen Veranstaltungsreihe mit Andrea Schmitt: vier Stunden zu guten Meetings. Wir probten Meeting- und Entscheidungsformate und erzählten viel aus dem Methodenkoffer – zu einem guten Start, zur Agenda, zur Moderation, zu unterschiedlichen Beitragsarten und dem Umgang damit und zu etlichen anderen Dingen. Es lief gut, das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war prima. Aus der Runde kam auch eine Anregung für zukünftige Inhalte: Wie geht man mit bestimmten Typen um – Schweigern, Schwaflern, Selbstdarstellern? Das werde ich beizeiten in einem Newsletter aufgreifen.

Das nächste Webinar heißt: „Werkzeuge für gute Teamarbeit“ – es sind noch Plätze frei. Aktuell haben wir noch wenig Anmeldungen. Wir spielen mit dem Gedanken, die Veranstaltung, die eigentlich über zwei Vormittage geplant ist, auf einen Vormittag zu verkürzen (für einen entsprechend geringeren Preis). Wenn Sie Interesse haben, lassen Sie es mich gerne wissen, das wäre intessant für die Planung.


Schnee | Wegen viel Arbeit hatte ich nicht so viel Zeit, im Schnee spazieren zu gehen – nur an zwei Abenden. Da war es schon fast dunkel. Dafür war der Ausblick in den Garten hübsch.

Am Wochenende Schnee satt. Das erste Mal seit zwanzig Jahren fuhr ich wieder Schlitten. Und wie! Ein top Tag am Rande des Wiehengebirges beim kleinen Patenmädchen:

Wir stürzten uns den Hügel hinunter, mal die Füße, mal den Kopf voran. Es ging über Huckel und Schanzen, wieder hoch und wieder hinunter. Heute früh war ich etwas malade. Herrje, man ist keine vierzig mehr, ne.

Am Nachmittag eine Runde um den See. Es ist das erste Mal, dass ich Phoenixsee komplett zugefroren erlebe. Viele mutige Menschen liefen übers Eis.

Es war sehr schön, fröhliche Menschen im Schnee zu erleben. Das Wetter kam gerade richtig und tat gut.


Aus dem Tierreich | Das Heidelberger Herzensschwein Lucien, mein Seelenverwandter, fühlt auch den Lockdown.

Meerschwein liegt in der Tür zu seinem Häuschen und wirkt ermattet

Derweil hat der Knuffelcontact ein Rotkehlchen getroffen.


Gelesen | Der Lehrer Dominik Schöneberg (Physik und Philosophie) analysiert, wie ein altes Bild von Schule nötige Reformen verhindert.

Es tut schmerzhaft weh, welche Erkenntnisse diese Pandemie zutage bringt. Deutschland, das Land der Industrie und der Ingenieure, tut sich schwer, den Weg in die Wissensgesellschaft zu vollziehen, wissen- und wissenschaftsgeleitet zu handeln und sich zu wandeln. Bildung, Digitalisierung, Mobilität – überall, wo wo Paradigmenwechsel erforderlich wären, wo man Dinge konsequent anders machen müsste, richtungsweisendes Handeln erforerlich wäre, ist nichts als hasenfäßiges Aussitzen, Abwiegeln und Weglächeln. Es wird stets nur vom Bestehenden aus gedacht, nicht vom Möglichen. Das wiederum hat zur Folge, dass das Unmögliche im Fokus steht: Indem wir das Bestehende als Ausgangspunkt aller Überlegungen nehmen, ist alles, was wir von diesem Punkt aus weiterdenken, durch die Strukturen dieses Bestehenden begrenzt. Dächten wir hingegen im Möglichen, gäbe es die Möglichkeit darüber zu sprechen, wie der Weg vom Bestehenden zum Möglichen aussehen kann.

Tristan | Mitternacht, nach zwei Stunden Schneefall.

Als ich danach ins Bett ging, trieb der Wind Eis und Griesel gegen die Fenster. Es knisterte, knackte und prickelte. Am Morgen:

Den ganzen Tag über schneite es. Nach dem Mittag stieg ich das Gewächshaus hoch und schaufelte den Schnee in gefrorenen Platten herunter.

Danach ging ich durchs Feld und am See spazieren. Das war schön. Es knirschte und knackte unter den Füßen. Der Wind trieb Schnee ins Gesicht.

Kein Matsch mehr.


Käte | Heute war Deadline. Ich habe das Manuskript abgegeben. Jetzt lektoriert die Lektorin. It’s finally done.

Leibesübung | Bevor Schnee und Eis kommen, huldigte ich heute nochmal dem Matsch. Schaut, wie schön es war:


Win – Win | Christian spricht über mich. Er freut sich, dass er Dinge mit meiner Website tun durfte.

Was ich übrigens auch liebe, das ist die Zusammenarbeit mit Kundinnen wie Vanessa. Nicht, weil wir uns kennen und auch schon mal ein Spaghetti-Eis zusammen essen, sondern weil ich so mag, wie sich ihre Website entwickelt, wie sie daran und damit arbeitet.

4.2.2021 – der 341. März 2020

Dass wir mein Seminarangebot und die Termine verknüpft und damit Dinge automatisiert haben, ist ja nur meiner Freude an Effizienz geschuldet.

Bei der Planung meiner Selbstständigkeit Ende 2016 war mir sofort klar, dass ich möglichst viel Verwaltungsarbeit an Software übergeben werde. Ich bin nämlich gar nicht mal so gut in Aufgaben wie „Website aktuell halten“, „Dinge sorgfältig abheften“, „Rechnungen durchnummerieren“ und „nix verschlusen“. Also suchte ich mir einen Webdesigner, der Dinge so einfach für mich macht, dass sie sich quasi von selbst tun. Außerdem suchte ich mir eine Buchhaltungssoftware, die mir viele Handgriffe abnimmt, so dass ich möglichst wenig vergessen kann und möglichst nichts verschlumpere, und ein Scanprogramm, bei dem ich automatisierte Speicherroutinen in die Cloud einrichten kann, um schnell Dokumente zu digitalisieren, damit ich immer alles parat habe. Es bringt schließlich kein Geld, Belege zu scannen und buchen, die Umsatzsteuervoranmeldung einzureichen oder die eigene Webseite zu pflegen. Im Gegenteil: Es kostet nur Geld, und es kostet gute Laune. Und wie man sieht, macht es einem Webdesigner sogar gute Laune, sich solche Dinge auszudenken – Win-Win!


Pandemisches | Ich fürchte mich ein bisschen vor den kommenden Wochen, denn ich kann den Virologinnen und Virologen in ihrer Argumentation folgen, dass wir gerade in eine unsichtbare dritte Welle hineinlaufen. Genauer gesagt fürchte ich mich vor den politischen Entscheidungen, die diese Gefahr ignorieren. Es ist natürlich unbenommen, dass Eltern und Kinder, Einzelhändler, Gastronomen, Künstlerinnen, Veranstalter, und alle, die stark belastet sind, eine Perspektive brauchen. Gleichzeitig macht mich die Vorstellung wütend, dass wir ohne Rücksicht auf die Durchsetzungskraft der Mutationen, dafür aber mit Blick auf den Wahlkampf, möglicherweise kopflos in eine Lockdown-Dauerschleife rennen. Das nützt niemandem, schon gar nicht den genannten Gruppen. Von den vielen Erkrankten, von denen zahlreiche wiederum Spätfolgen zurückbehalten, gar nicht zu reden. Leider habe ich keinerlei Vertrauen in die NRW-Landesregierung, diese schwierige Situation zu lösen. Einige der handelnden Personen scheinen mir intellektuell und charakterlich deutlich überfordert.

Lesenswert ist in diesem Zusammenhang das Interview mit Virologin Melanie Brinkmann [€], die sagt, der Wettlauf zwischen Impfung und Mutanten sei längst verloren, es werde kommen wie in England (hier als frei verfügbares PDF). Zudem berichtet sie aus den Sitzungen mit Ministerpräsident:innen und Kanzlerin:

Brinkmann: Ich will der Politik gar nicht vorwerfen, dass sie nicht ihr Bestes gibt. Viele sind wirklich bemüht, aber es gibt Teilnehmer in diesen Runden, die sind nicht richtig im Thema.

SPIEGEL: Nach einem Jahr Pandemie?

Brinkmann: Unser größtes Problem ist, dass einige aus der Politik zuerst mal sehen wollen, ob es wirklich so schlimm kommt wie vorhergesagt. Klimaforscher erleben das auch: Offensichtlich müssen manche Leute erst mit der Realität konfrontiert werden, bis sie es begreifen.

Brinkmann-Interview im Spiegel

Melanie Brinkmanns beklagt, dass der Konsens hunderter Wissenschaftler und Forscherinnen den gleichen Stellenwert bekommt wie die Positionen Weniger:

Unser Papier, in dem wir eine paneuropäische Strategie zur Eindämmung des Virus fordern, haben mehr als 1000 Wissenschaftler unterschrieben. Es ist die vorherrschende Auffassung, dass man konsequent eingreifen muss. Die andere Position wird von einer krassen Minderheit vertreten. Manch einer in der Politik nimmt das aber so auf, als wäre das eine so gut wie das andere.

Brinkmann-Interview im Spiegel

Wünsche | Am Jugendzentrum gibt es einen Wunschbaum. Es gibt Lockdown-bedingte Wünsche:

Und es gibt Lockdown-unabhängige Wünsche:

"Ein pfert unt das ich eine fee bin oder etwas anderes"

Impfung | In Hinblick auf die unterschiedlichen Impfungen und deren Wirksamkeit habe ich gelernt, unter anderem bei Herrn Drosten (Folge 74) und beim Tagesspiegel, dass alle Impfstoffe zu 100 Prozent vor einem schweren Verlauf schützen. Die unterschiedlichen Angaben zur Wirksamkeit liegen darin begründet, dass man im Falle einer Infektion bei einigen Stoffen dennoch Symptome hat – sowas wie Halsschmerzen oder leichten Husten. Die Impfung schützt aber, egal mit welchem Vakzin, immer vor einem Verlauf, der ins Krankenhaus führt. Das beruhigt.


Gelesen | „Wir müssen nicht sein, was wir spielen“ – Schauspieler, Schausipelerinnen und das fortwährende Tabu in der Filmbranche, wenn die sexuelle Orientierung nicht heteronormativ ist.

Beigespachtelt | Der Webworker und ich haben meine Website beigespachtelt – genauer gesagt mein Seminarangebot. Wo vorher Seminare im Fließtext untereinander standen, Anmeldung formlos per Mail, gibt es jetzt …

  • eine Überblicksseite mit Anreißern zum Seminarangebot.
  • eine eigene Ansicht für jedes Seminar, so dass man (ich) es teilen und verlinken kann.
  • die Möglichkeit zu filtern – sich nur Remote- oder nur Präsenzseminare anzeigen zu lassen oder den Monat auszuwählen.
  • ein Anmeldeformular, mit dem ich bei der Anmeldung schon alle Angaben erhalte, die ich brauche. Das erspart mir und den Interessent:innen Mailverkehr.

Außerdem spricht das Seminarangebot mit meiner Terminseite. Seminare, die ich unter „Seminarangebot“ einpflege, werden automatisch auf meiner Terminseite angezeigt und verlinkt. So muss ich die Seminare nur an einer Stelle pflegen – und die Besucher meiner Website sehen meine gesammelten Termine, ob Seminar oder nicht. Überdies werden die Seminare dadurch als öffentliche Veranstaltungen bei Google gelistet.


Werkzeuge für Teams | Am 25. und 26. Februar stellen Andrea Schmitt und ich Werkzeuge für gute Teamarbeit vor, jeweils vormittags von 9 bis 13 Uhr, remote. Nach dem Seminar kennen Sie:

  • die Schritte erfolgreicher Teamentwicklung,
  • ein Framework zur Teamzusammenstellung,
  • eine Möglichkeit, Rollenklarheit im Team zu schaffen und Verantwortung zu verteilen,
  • Elemente und Praktiken gesunder Teamkommunikation,
  • wirksame Methoden und Werkzeuge für die Beziehungsarbeit im Team.

Außerdem berichten wir von unseren Erfahrungen mit Teams, wann es rüttelt und knirscht, wie man das aushält und gut moderiert.


Gute Meetings | Ich freue mich sehr über die Anmeldungen zum Seminar „Gute Meetings – Einfache Methoden bewirken Großes“! Wer noch kurzfristig dazustoßen möchte, ist herzlich willkommen.

Für mich ist es ja eine Premiere. Nicht als Referentin, aber insofern, als dass ich mir (gemeinsam mit Andrea) ein eigenes Seminarangebot gestrickt habe. Zuvor wurde ich nur für Seminare gebucht, habe aber selbst keine veranstaltet. Anfangs ist dann immer die Frage: Will das überhaupt jemand haben? Ich stecke Hirnschmalz und Liebe in die Vorbereitung, aber interessiert das überhaupt jemanden, kauft das jemand? Gleichzeitig ist genau das das Schöne an der Selbstständigkeit: Ich habe aus meiner Arbeit heraus das Gefühl, dass es einen Bedarf gibt, investiere etwas Initialaufwand, kreiere ein Angebot und probiere ich es einfach mal aus.


Thorstomaten 2021 | Das Dortmunder Umweltamt verschickt Tomatensamen, um die ökologische Vielfalt in der Stadt zu fördern:

Das Team der Koordinierungsstelle für Klimaschutz und Klimaanpassung hat auf dem Acker der Solidarischen Landwirtschaft Kümper Heide Tomatensaatgut geerntet, das ökologische Vielfalt fördert und an Klimaveränderungen angepasst werden kann. Das geerntete Saatgut der samenfesten Tomatensorte „Sunviva“ können Dortmunder*innen ab sofort beim Umweltamt (dlze) kostenfrei abholen – solange der Vorrat reicht. Es handelt sich dabei um sogenanntes „Open-Source“-Saatgut. Das bedeutet, dass das Saatgut frei von privatrechtlichen Schutzrechten ist und frei nutzbar ist.

Pressemitteilung der Stadt Dortmund

Ich habe eine Mail geschrieben, sofort eine sehr freundliche Antwort bekommen und kriege jetzt Tomatensamen per Post. In diesem Sommer gibt es bei mir also Opensource-Thorstis (neben den Dingen aus dem Adventskalender).


Fotos | Christian beschneidet zwei Fotos, und man kann dabei beobachten, wie sich die Bildaussage ändert. Ich habe weiland in der Lokalredaktion etwas fotografieren gelernt, dank einer Kollegin, die mich unter ihre Fittiche genommen hat. Martinas Top-Tipps:

  1. Der goldene Schnitt: Das Objekt der Aufmerksamkeit auf zwei Drittel platzieren bzw. das Bild in ⅓ und ⅔ teilen.

2. Ein Bild hat einen Vordergrund und einen Hintergrund.

3. Linien und Symmetrie nutzen.

Die Perspektive verändert sich ungemein, wenn man einen Schritt nach rechts oder links geht, sich hinkniet oder irgendwo draufstellt. Alle Bilder sind Handyfotos.


Gelesen | Menschen sind am zufriedensten, wenn sie jung sind – und wenn sie alt sind. Die Lebensmitte ist der Tiefpunkt: Das Beste kommt noch [€].

Partypeople | Samstagabend, Lockdown-Style:


Ein Ort namens Hullern | Ein großes Hobby ist derzeit das Spazierengehen. Es gibt schließlich nichts Schöneres, als bei Nieselregen durch Schlamm zu laufen.

Einer der Ausflüge führte mich um den Hullerner Stausee. Hullern, 2.400 Einwohner, gehört zu Haltern, und ich beschönige nichts, wenn ich schreibe, dass Hullern frei von Höhepunkten ist. Abgesehen vom Stausee natürlich.

Außerdem gibt den Gutshof Borkenberge (Bild oben), einst NS-Repräsentationsbau, Mustergut des Reichsnährstandes. Die Geschichtsbücher wissen zu berichten:

Fakt ist, dass der Hof als erster weit und breit über einen Trecker verfügte.

Heiko Bruder: Hullern- Geschichte eines Dorfe zwischen Lippe und Stever

Überdies:

Während des Krieges wurde der Musterhof vom Reichsnährstand zusätzlich als „Versuchshof für Kalkdüngung“ eingestuft. 

Heiko Bruder: Hullern- Geschichte eines Dorfe zwischen Lippe und Stever

Wildpark (ohne Wild) | Tags darauf ausflugten wir in den Wildpark in Dülmen. Dort ist es hübsch: Man kann Rehe, Hirsche und Heidschnucken angucken, die Landschaft ist schön anzusehen, und der Eintritt ist kostenlos. Als wir dort waren, gab es allerdings nichts zu sehen, zumindest kein Wild. Denn das war der Menschen überdrüssig und hatte sich ins Gehölz verkrümelt. Immerhin schien die Sonne, der Matsch war gefroren, es gibt Wasserläufe und Tümpel.

riesiger, abgeknickter Baum an einem kleinen Teich (Panoramabild)

Wir geben uns redlich Mühe, beim Spazierengehen noch Freude zu empfinden. Eigentlich gehe ich ja auch gerne spazieren. Aber mir hängt’s grad echt zum Halse raus. Zugegebenermaßen liegt das vor allem am Wetter (es regnet hier seit Wochen) – und daran, nichts anderes zu sehen als die unmittelbare Umgebung.


Broterwerb | Der Rest der Zeit Erwerbsarbeit. Viel zu tun derzeit, das ist erfreulich – und gleichwohl erstaunlich, denn ich hatte damit gerechnet, dass 2021 verhalten beginnt und der Terminkalender erst ab der zweiten Jahreshälfte knackig voll wird. Das ist nicht der Fall. Mir ist, als haben alle nur den Jahreswechsel abgewartet, um Dinge anzustoßen, Projekte zu beginnen und zu sagen: „Pandemie hin oder her – jetzt müssen wir mal loslegen.“

Was ich wirklich großartig finde, ist die Remote-Arbeit. Es geht vieles, fast alles von daheim – über Teams, Webex, Zoom, Go to meeting, Mural, Stormboard, Whiteboard und was nicht alles. Natürlich fehlt bisweilen die persönliche Begegnung, die informelle Ebene, die Beziehungspflege. Ich vermisse das physische Miteinander. Alles in allem funktioniert meine Arbeit aber genauso gut online wie offline. Ich möchte nicht mehr komplett zurück zu 100 Prozent Präsenz.

In Zukunft werde ich mir, werden wir uns alle so manche Geschäftsreise sparen – und die, die wir unternehmen, werden umso nutzbringender, ereignisreicher und sicher auch genussvoller. Denn es ist – eben dem Geschäftlichen – ja immer auch schön, andere Städte zu besuchen.


Und sonst | Mein zweimaliger Podcastgast Daniel, der Notarzt aus der Nachbarstadt, hat seine erste Corona-Impfung erhalten und sich dem Anlass entsprechend schick gemacht:

https://twitter.com/doc_emed/status/1356306919573622787

Socken | Weiterhin passiert hier wenig, nur Arbeit. Ich war nicht einmal großartig spazieren, denn hier regnet es nur. Mal regnet es bei zwei Grad, mal bei vier Grad, mal weht Wind, mal keiner. Nächste Woche soll es bei zehn Grad regnen „mit leichter Brise aus Süden“, das wird sehr besonders.

Gestern war ich in der Drogerie. Das war aufregend, dort war ich schon seit Monaten nicht mehr. Ich kaufte lauter Dinge, die man in einer Drogerie kauft. Ich werde nun gut duften. In der Videokonferenz riecht das nur niemand.

Weil der Sockenhersteller meines Vertrauens, ein Schmallenberger Strumpfwarenunternehmen, Sale im Onlineshop hat, kaufte ich zudem Socken. Ich finde: Socken bekommen im Homeoffice einen ganz neuen Stellenwert. Während ich meine Socken bislang nur morgens und abends sah, sehe ich sie nun den ganzen Tag. Das veranlasste mich dazu, Impulskäufe in mutigen Farben zu tätigen.


Milchschaum | Vor etwas weniger als einem Jahr erwarb ich ein elektrisches Gerät, das Milch aufschäumt. Das Gerät macht das toll, die Milch ist cremig mit einer gewissen Fluffigkeit. Ich bin sehr zufrieden. Nicht zufrieden bin ich mit der Haltbarkeit dieser gar nicht mal so preiswerten Anschaffung. Denn bereits nach wenigen Monaten zerfiel die Rühreinheit – also der Stab, der den Schaum macht – in seine drei Einzelteile, ohne dass irgendeine Art von Unfall oder Unbedachtheit geschah. Ich nahm eine Zange zur Hand, schob und bog, danach rührte und schäume es wieder. Allerdings fällt der Stab seither nach jedem zweiten Schäumen auseinander, und ich muss ihn neu zusammensetzen. Das ist friemelig und trübt meine ansonsten positive Grundstimmung, die ich dem Gerät gegenüber hege.

Ich wandte mich über das Kontaktformular an den Kundenservice, schilderte die Problematik und fragte, ob es die Rühreinheit einzeln zu erwerben gebe, ich wolle nicht das ganze Gerät neu kaufen. Fünf Wochen lang geschah nichts. Dann meldete sich der Kundenservice. Man könne mir eine neue Rühreinheit zusenden, sie koste 20 Euro und ich müsse zudem, obwohl man ein deutscher Hersteller sei, die Versandkosten aus dem Ausland übernehmen, ob ich sicher sei, dass ich das wolle. Das sei schon ein aufwändiger Wunsch, kurz vor wirklich lästig. Letzteres formulierten sie nicht explizit, aber es klang so durch.

Ich sage, wie es ist: Ich hätte mir eine bessere Lösung gewünscht. Kulanz wäre natürlich das Optimum gewesen. Ich hätte auch einen Kompromiss in Ordnung gefunden. Zum Beispiel, dass ich die Rühreinheit nachkaufe, und das Unternehmen mir einen Gutschein in gleicher Höhe für den Onlineshop zukommen lässt. Oder auch weniger, ein kleiner Ausgleich für die Unnanehmlichkeiten, die bei einem namhaften Markenhersteller in dieser Preisklasse nach solch kurzer Zeit nicht zwingend zu erwarten sind. Mir wäre bestimmt etwas eingefallen, was ich mir zulegen möchte; etwas, das teurer gewesen wäre als der Gutschein.

Aber nun gut. Ich sagte, dass ich die Rühreinheit gerne haben wolle, auch zu diesem Preis und auch mit Versandkosten, ja, ganz sicher, sie mögen mir das Ersatzteil bitte zusenden. Es kam dann heute. Ich kann jetzt wieder Milchschaum schäumen, ohne vorab Werkunterricht zu nehmen. Wie schön.


Broterwerb | Nun leben wir schon fast ein Jahr mit #deraktuellenSituation. Ich habe zehn Erkenntnisse aufgeschrieben.

Romanprojekt „Käthe Paulus“| Nein, ich bin noch immer nicht fertig. Aber ich habe dramaturgisch verdichtet und auf die vorgegebene Seitenzahl gekürzt. Die Story ist jetzt straff wie ein Promi-Gesicht nach dem Facelift. Anfang Februar ist Abgabe bei der Lektorin. Ich feile jetzt noch an Abschnitten, Formulierungen, Stimmungen, Übergängen.

Es gibt ein Buchcover und es ist großartig! Eine richtige Malerin hat es gemalt. Es sieht toll aus. Ich freue mich wie Bolle. Der Verlag wollte schon eine Vita für den Klappentext, und ich glaube, jetzt wird es richtig ernst. *Aufregungs-Emoji

Die Lektorin fragt mich auch schon nach Lesungen. Möchte ich! Ich habe ein Format im Kopf, in dem ich nicht nur lese, sondern auch Zeitdokumente aus der Recherche zeige, Fotos, Korrespondenzen, Berechnungen und Hintergründe zur Geschichte erkläre. Falls Sie eine Buchhandlung kennen, die Sie mögen und in die ich kommen soll, oder wenn Sie vielleicht sogar in einer arbeiten, schreiben Sie mir gerne (per Mail oder in die Kommentare).


Frostig | Gestern Morgen hatten wir hier kurz mal ein bisschen Schnee. Das sah hübsch aus.

Garten, Gewächshaus und ein leichter Schneefilm. Es sieht frostig aus.

Heute regnete es schon wieder Bindfäden. Ich bin dann bald bereit für den Tough-Mudder-Contest.


Broterwerb: Webinare und Workshop | Am Freitag diskutiere ich im Webinar „Fahrplan ins hybride Office“ die Kombination aus Präsenzarbeit und Homeoffice, gebe einen Überblick über die Thematik und bespreche vier Use Cases: Präsenzpflicht – nein, ja, falls ja in welcher Form? Hybride Meetings, Zusammenarbeit mit Freelancerinnen und Freelancern und die Entwicklung des physischen Büros. Es ist alles vorbereitet, und es gab einen Technikcheck mit Clickmeeting. Sehr spannende Software für Webinare! Man teilt nicht den Bildschirm, sondern lädt die Folien und anderes Material vorab hoch. Die Teilnehmer können darauf herummalen, Kommenare abgeben und man kann Umfragen einbauen. Werde ich alles nutzen.

So (handlungsabschließend)! Meine Inhalte fürs Webinar „Gute Meetings“ stehen. Meine Kollegin Andrea hat ihren Part auch fertig. Ablaufplanung steht ebenfalls. Wer noch teilnehmen möchte: Anmeldung formlos per E-Mail an vg (at) vanessagiese.de. Mehr Infos zu Inhalten, Daten und Kosten gibt’s unter dem Link.

Am Montag moderierte ich einen digitalen Workshop, sieben Stunden auf drei Bildschirmen, und ich benutzte das erste Mal Mural. Bislang war ich auf Stormboard unterwegs, aber Mural bietet als digitales Whiteboard deutlich mehr Möglichkeiten zur Zusammenarbeit. Unter anderem kann man frei zeichnen, vieles ist flexibler; ich zahle auch nicht extra Geld für zusätzliche Teilnehmer, und für die Leute scheint es komfortabler zu sein. Eigentlich waren die Umstände (sehr kurze Vorbereitungszeit, drängendes Thema, erlauchte Teilnehmerschaft beim Kunden) nicht dazu gemacht, etwas Neues auszuprobieren und mit einer Software zu arbeiten, die ich noch nicht gut kenne. Aber es war die beste Lösung fürs Setting, und mich dachte mir: Ach egal, forsch voran! Hat dann auch gut geklappt.


Am Rande | Wie wunderbar ist doch Unternehmertum! Die Selbstständigkeit hält immer neue Fragestellungen bereit, aktuell im Zusammenhang mit digitalen Dienstleistungen. Denn eine Anmeldung für mein Webinar kommt aus dem Ausland. Das freut mich ungeheuerlich – wer hätte gedacht, dass ich jemals Webinare in ferne Länder funke? Steuerrechtlich handelt es sich allerdings um ein Drittland, das nicht der EU angehört. Mein Buchhaltungsprogramm warf „0% Umsatzsteuer auf Dienstleistungen“ aus. „Soso“, dachte ich, und weil ich die Dinge gerne vollends verstehe, weil ich alles richtig machen möchte, weil ich auch neugierig bin und weil ich ahne „So einfach ist das bestimmt nicht“, korrepondierte ich mit meiner familiären Steuerberatungsstelle, die sich aber auch erst erkundigen muss. Solche Dinge fordern mich mittlerweile positiv heraus! Steuerzeug ist so wunderbar kompliziert, treibt tolle Blüten und sagt viel darüber aus, wie wir denken. Ich habe außerdem gelernt: Alles rund um Steuern kläre ich am besten direkt und sofort. Andernfalls sitzen wir in vierzehn Monaten über der Steuererklärung für 2021, haben bereits eine Flasche Rotwein geleert und suchen seit einer Stunde und mit zunehmender Aggression („Ich verstehe das nicht! Das muss doch irgendwo gebucht sein!“ – „Klick nochmal dahin!“ – „Nein, da sind die nicht!“) nach 47,31 Euro Mehrwertsteuer in meinem Buchhaltungsprogramm.


Laufen | Als ich am Samstagmorgen laufen ging, konnte ich es kaum fassen: Es war sowas wie Sonne am Himmel. Natürlich keine richtige, Freude machende Sonne, aber der Himmel hatte kein Dunkelgrau, auch kein Betongrau, sondern eher ein lichtes Taubengrau, und als ich den Hügel hinauflief, warf ich ein bisschen Schatten. Das kennt man ja schon gar nicht mehr.

Gestern Abend war es dafür dunkel. Die Lampe, die ich mir vor den Bauch schnallte, leuchtete mir den Weg und bewahrte mich davor, in Pfützen zu treten. So sieht das dann aus, das funktioniert gut:

Blick vom Hügel auf den Phoenixsee, Großstadtlichter. Es ist ansonsten dunkel.

Einmal zehn Kilometer, einmal neun Kilometer.


Kantine | Weil es zwischen Homeoffice und Laufstrecke sonst nichts zu berichten gibt (man erlebt ja nichts!), hier ein Bild aus der Homeoffice-Kantine:

Es gab Rotweinpasta mit einem Pesto aus Mandeln, Parmesan und Knoblauch an backofemgeröstetem Romanesco (Rezept).


Gelesen | Dass der Mensch nicht mehr überallhin reist, tut der Natur und den Tieren auf vielerlei Weise gut. Aber nicht allen. Weil keine Touristen mehr kommen, gibt es mehr Adler an der schwedischen Küste, weshalb sich die dort lebenden Trottellummen öfter erschrecken und weniger Kinder bekommen.

Schnee | Chronistenpflicht: Am Sonntag schneite es. Das sah hübsch aus.

Schneebedeckter Garten, es schneit

Am Nachmittag taute es direkt wieder, und alles war matschig.

Spaziergang durch die Lippeauen bei Restschnee. Wunderschön, der Anblick des Kraftwerks:

Fast so schön wie die Müllverbrennungsanlage im Sonnenuntergang. Da sag noch einer, wir hätten keine hübschen Panoramen hier.


Broterwerb – die Erste | Für den Kunden gearbeitet.

Eine Agenda für mein Webinar zum hybriden Office vorbereitet: Welchen Weg können Unternehmen gehen, um zukünftig Präsenzarbeit und Homeoffice zu kombinieren? Es gibt einen grundsätzlichen Teil – die Ebenen einer Organisation und die Aspekte, die es bei der Kombination von Präsenz- und Remote-Arbeit zu beachten gilt (von Compliance- und Governance-Fragen bis zu Führung, Befähigung und Tools). Auf Einiges gehe ich dann näher ein: klassische Konfliktpunkte, Vertrauen und emotionale Kopplung zum Unternehmen; ich spreche drei Anwendungsfälle an und wie man als Organisation Antworten dazu entwickelt (Präsenzpflichten, hybride Meetings, Wandel des Gebäudes); ich zeige ein Framework, wie man die das hybride Arbeiten mit der gesamten Organisation entwickelt.

Außerdem habe ich meinen Teil für das Webinar „Gute Meetings“ vorbereitet, das ich am 12. Februar anbiete (noch Plätze frei!). Es gibt jede Menge Moderationskniffe, die man auch als Teilnehmer:in gut gebrauchen kann. Wir zeigen ein Format, das Meetings strafft und fokussiert, aber dennoch Diskussion zulässt. Es gibt Methoden, um in Gruppen Entscheidungen herbeizuführen.


Broterwerb – die Zweite | Ich werde oft nach Tipps zum Zeitmanagement gefragt. Dabei geht es meist um die Frage: Wie führe ich mich selbst – durch die Arbeit und durchs Leben?


Grmpf | Am Montagabend war ich laufen. Es hatte drei Grad. Der Wind trieb mir kalten Regen ins Gesicht. Die Tropfen bohrten sich wie Nadeln in meine Wangen. Meine Schuhe füllten sich mit Wasser. Ich rutschte über Schlamm.

Ein ganz tolles, naturnahes Erlebnis. Jaja, doch doch, da spürt man sich mal richtig. Alles eine Frage der Haltung, nicht wahr?

Das Lauflicht, das ich mir umschnallte, war allerdings wirklich prima. Es blieb am Platz vor meinem Bauch, beleuchtete sehr meine Strecke und verhinderte, dass ich allzu sehr in Pfützen trat.


Serviceblog | Auf Twitter habe ich nach guten Kinderbüchern ab sechs Jahren gefragt und jede Menge Antworten bekommen. Wer auch Tipps braucht, hier entlang.


Gelesen | Teresa Bücker schreibt stellvertretend für Eltern, die sich derzeit durch den Lockdown quälen: Die seelischen Folgen der Pandemie | Blick in die USA: Die komplette alphabetische Liste von Personen, die Donald Trump in seiner Amtszeit beleidigt hat, inklusive Beleidungstext. Von A wie ABC News („Fiction Writers!“) und bis Z wie Mort Zuckerman („dopey clown“) . | Spannendes Interview mit Marc Fielmann, der seinen Vater an der Spitze des Brillen-Konzerns beerbt.

Broterwerb | Heute hatte ich Spaß bei der Arbeit – mit Ansgar (unter anderem).

Genau genommen hatte ich die ganze Woche über Spaß bei der Arbeit. Seit Anfang Januar bin ich wieder in einem großen Projekt bei einem Bestandskunden, spannende Herausforderungen, tolle Leute, viel zu tun. Super.

Ansgar traf ich, weil er mich für sein Seminar interviewt hat. Das Seminar heißt: Corporate Blogs und Corporate Podcasts. Er hat mir Fragen gestellt, weil er mich im Seminar einspielen möchte, als lebendes Beispiel. Ich habe erzählt, warum ich podcaste, wie ich mich auf eine Aufnahme vorbereite und welche Technik ich verwende. Wen das Thema interessiert: Es sind noch Plätze frei.

Zuvor sprache ich zweieinhalb Stunden mit meiner Kollegin Andrea. Wir haben unser Webinar „Gute Meetings“ durchgeplant, das wir am 12. Februar anbieten. Weil wir das erste Mal zusammenarbeiten, brauchte es dazu gehörig Zeit – Initialaufwand halt. Wir sprachen über unsere Inhalte, den Ablauf, wer welchen Part übernimmt, wie wir die einzelnen Sessions aufziehen, mit welcher Technik wir wann arbeiten, wie die Übergänge sein werden und wie das gemeinsame Design aussieht. Die vier Stunden Webinar werden super kompakt und praktisch sein. Wer mitmacht, kann direkt alles anwenden.

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Gute Meetings – Einfache Methoden bewirken Großes

Viele von uns verbringen viel Zeit in Meetings. Nicht immer fühlt sich die Zeit gut genutzt an. Andrea und ich stellen Formate vor, die gelingen – und wir probieren sie direkt aus. Außerdem gibt’s Methoden, um in Gruppen zu einer Entscheidung zu kommen. Wir sprechen über die wichtigsten Regeln für eine gute Moderation und wir zeigen viele kleine, aber wertvolle Mini-Methoden – zum Beispiel Alternativen zur langatmigen Vorstellungrunde oder zur Handhabung von großen Gruppen. Vier kompakte Stunden, die direkt anwendbar sind.

Termin: Freitag, 12. Februar, 9 – 13 Uhr | Kosten und Anmeldung (einfach per Mail) auf meiner Website

+++ Ende des Werbeblocks +++

Fürs Webinargeschäft und für die Videokonferenzen, die ich derzeit mit Kunden und Geschäftspartnern habe, habe ich mein Homeoffice aufgerüstet. Statt Buchregal gibt’s jetzt schwarzen Hintergrund. Das lenkt nicht ab und ist professionell. Schon vor Weihnachten hatte ich Stoff bestellt, wie ihn Fotostudios nutzen. Diese Woche habe ich ihn aufgehängt. Ich bin begeistert: nahtlos, knitterfrei, konsistente Farbe, mattiert und tiefschwarz, ohne Reflexe. Zusammen mit der Ringleuchte ergibt sich im Video ein gutes Bild. Backstage:

Schreibtisch mit Laptop und zwei Monitoren, dahinter Billiy-Regale, mit schwarzen Stoff verhangen.

Ich spiele nun noch mit dem Gedanken, in dieses Produkt zu investieren. Daran kann ich bis zu vier HDMI-Quellen anschließen, steuern und im Webinar oder der Viko einspielen. Zum Beispiel kann ich Notizen sichtbar machen, die ich live auf meinem iPad erstelle. Ich könnte auch auf eine zweite Kamera umschalten (Eichhörnchen-Webcam im Garten!), ich kann per Knopfdruck Bilder und Grafiken aus einer Mediathek einblenden und den Ton besser mischen.

Ich blicke mit Zuversicht auf dieses neue Geschäftsfeld.


Und sonst | Ich würde mehr berichten, aber man erlebt ja nichts. Es gab eine Fahrt über Autobahnen des Ruhrgebiets: A1, A2, A40, A43, A45, außerdem eine Spazierrunde im Dunkeln. Das will alles niemand sehen. Deshalb folgt jetzt ein Bild von vor einem Jahr, vom 15. Januar 2020, als ich die Steilwand von Agulo hinaufstieg:

Steinweg den Berg hinauf

Wer mein Leiden nochmal nachlesen und Bilder von dieser wirklich tollen Wanderung sehen möchte – hier entlang.


Zu guter Letzt | Nächste Woche gibt’s meinen Januar-Newsletter (Anmeldung): Neun Punkte, was wir aus der Art und Weise, wie wir die Pandemie bekämpfen, lernen können – speziell, wenn wir Wandel und Veränderungen begleiten.



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