Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Archiv der Kategorie »Tagebuchbloggen«

Dienstag, 18. Dezember

18. 12. 2018  •  2 Kommentare

Ich möchte meine Berufsbezeichnung ergänzen durch den Zusatz: „Professionelle Nachdenkerin über Dinge“.

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Trendbericht aus den Kundenunternehmen: Männer, die in Sachen Style etwas auf sich halten, tragen gemusterte, knallbunte Socken.

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Gelesen: Vielleicht hat das Leben keinen Sinn. Sagen wir mal so: Ich kann keinen Sinn erkennen. Liegt wohl daran, dass ich unspirituell bin. Es gibt augenscheinlich aber viele Möglichkeiten, dem Leben einen Sinn zu geben. „Kinder“, das beobachte ich, sind ein weit verbreitetes und gesellschaftlich anerkanntes Mittel. Andere Leute wiederum retten rumänische Hundewelpen oder verschreiben sich der Entwicklung neuer Yoga-Riten. Warum auch nicht!

Im Text geht es nicht nur um den Sinn des Lebens, sondern um einen Menschen, der anders ist – und um einen anderen Menschen, der das aushalten muss. Ich sage „aushalten“, weil ich es, bei aller selbst attestierten Offenheit, durchaus und immer wieder als inneren Kampf empfinde, Menschen anders sein zu lassen. Je näher ich dran bin und je mehr das Anderssein des Gegenübers mich in meinem Sein beeinflusst, desto schwieriger ist es – das kennt jeder aus der Partnerschaft.

GelesenMany Shades of Gender – Ein FAQ zu den Gender Studies. Paula-Irene Villa et al. von der Ludwig-Maximilians-Universität München klären sachlich und differenziert über Geschlechterwissenschaft und den Stand der Forschung auf. Sie beantworten Fragen wie „Sind Geschlechtsunterschiede nicht angeboren?“ und „Werden Jungs in der Schule benachteiligt?“ Außerdem diskutieren sie fundiert Aussagen wie

Frauen und Männer sind doch selber schuld, wenn sie Nachteile erleben: Frauen setzen sich nicht genug durch, sie sind nicht so ehrgeizig wie Männer; Frauen verhandeln in Jobs schlechter oder wollen lieber weniger Verantwortung.

Gelesen: Die köstliche Freiheit der Eichelschweine. In Franken hat ein Schweinebauer die Waldmast wiederentdeckt. Die Tiere fressen Eicheln, Insekten, Moos, Rinden, Blätter und Kräuter. Nebeneffekt: Der Wald wird artenreicher.

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An dieser Stelle noch ein Kapitel aus dem Buch „Meine Fresse, ey!“: Bei der Darts-WM spielen erstmals zwei Frauen mit. Das überfordert die Kommentatoren. (via Jawl)

Montag, 17. Dezember

17. 12. 2018  •  4 Kommentare

Noch vier Tage Arbeit, eine Hotelübernachtung, ein Workshop. Es macht alles Freude. Dennoch freue ich mich auf Weihnachten und auf Zeit für mich.

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Es ist Jahresende, die Zeit der Rückblicke. Im Fernsehen gibt es Menschen, Bilder und Emotionen, es wird getalkt, es gibt Satire, Gesang und ein Album des Jahres, dazu die berühmtesten Todesfälle.

Ich habe dieser Tage wenig Zeit zurückzublicken. Dennoch blitzen in stillen Momenten Gedanken an das auf, was sich in diesem Jahr verändert hat. Eine neue Liebe und neue Menschen sind in meinem Leben. Ich war einen geschenkten Monat lang allein in Italien (im Februar ging’s los). Es gibt einen neuen Buchvertrag: Ich schreibe die Romanbiographie einer spannenden Frau. Ich habe neue Kunden und mit ihnen gute Projekte gemacht. Ich habe vorgelesen. Im Sommer entdeckte ich das Kraulschwimmen, und im Herbst bekam ich einen großen Auftrag, der mich auch im kommenden Jahr viel beschäftigen wird. Ich entschied mich für Neues in der Wohnung, inklusive Gemälde.

Ich machte eine Weiterbildung in Mediation und Konfliktlösung und eine Weiterbildung in Design Thinking. Ich besuchte vier Barcamps (Agile Ruhr in Essen, Digital Media Camp in München,  Agile Leipzig und Barcamp Dangast). Ich habe zwei Veröffentlichungen mit Studentinnen und Studenten (und meiner tollen Kollegin Steffi) gestemmt. Mein Newsletter ging an den Start und auch mein Podcast mit Christian.

Ich war in Berlin, Hamburg und Hannover, in Wuppertal, Wetzlar und Düsseldorf, in München und Heidelberg, ich war in Parma, in Bergamo und in vielen anderen Städten in Italien, ich war in Langenthal in der Schweiz, in Pleurs in Frankreich und im niederländischen Venlo, ich habe das Meer gesehen, und ich bin in den Bergen gewandert.

Es gibt in der Aufzählung Dinge, die Ursache, und andere, die Wirkung sind; manche sind beides – die Folge des Einen und der Ausgangspunkt für Anderes; manche Ereignisse stehen für sich allein. Wie ich das alles hintereinander runterschreibe, fällt mir auf, dass ich in diesem Jahr Einiges geschafft und angestoßen habe, auch wenn es sich zwischenzeitlich nicht so anfühlte. Rückblickend habe ich viel, sehr viel gelernt; wenn ich es genau betrachte, bestand der größte Teil des Jahres daraus zu lernen.

Ich war nur einmal krank: eine fünf Tage währende Erkältung, eingeschleppte Killerviren aus Berlin. Seit Beginn meiner Selbstständigkeit war ich nicht mehr beim Arzt, nur zur Vorsorge – eine überraschende Begleiterscheinung meiner beruflichen Entscheidung.

Was sich nun, Ende Dezember, einstellt, ist das Gefühl, dass ich auf dem richtigen Weg bin mit dem Leben, das ich mir ausgesucht habe.

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Gelesen: Der Mann, der auf Klonen reitet. Der Polo-Spieler Adolfo Cambiaso hat die Haut seines Lieblingspferdes eingefroren. Forscher haben die Stute geklont. Neun Jahre später gewinnt Cambiaso mit acht Klonen das wichtigste Poloturnier der Welt. (via Anke Gröner)

GelesenEnd of life decisions. Wir müssen reden. Der Narkosearzt schreibt über Entscheidungen am Ende des Lebens, über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.

[…] man kann nicht keine Entscheidung treffen. Das ist ein ganz wichtiger Punkt – man kann Entscheidungen aufschieben, aber auch das ist eine Entscheidung.

‚Ich entscheide das jetzt nicht‘ heißt im Umkehrschluss – wir lassen alles erstmal so weiterlaufen. Das ist auch eine Entscheidung.

Ich möchte das Zitat zehnfach unterstreichen, mit Textmarker, mit Kuli und mit einem Ausrufezeichen am Seitenrand: Auch keine Entscheidung ist eine Entscheidung, immer.

Gelesen: Mehr als nur Kohle. Die Süddeutsche Zeitung zum Ende des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet mit einer treffenden Zusammenfassung der Situation in meiner Region.

Wochenende, 14. bis 16. Dezember

16. 12. 2018  •  2 Kommentare

Das Jahresende ist noch einmal arbeitsreich, was überaus viel Freude bereitet.

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Die Winterjacke ist am Start, und als ich sie zum ersten Mal seit vielen Monaten wieder anzog und dabei in die Jackentaschen griff, fand ich Dinge aus der Zeit, als ich sie das letzte Mal trug.

Preisliste eines italienischen Winzers

Es muss während des geschenkten Monats in Italien gewesen sein. Ich seufzte und freute mich über die Erinnerungen.

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Am Freitagabend habe ich „Händel und Gretel“ auf Zeche Zollverein gesehen. Wieder habe ich festgestellt, dass ich keinen Sinn für Singspiele habe, weder für Opern noch für Musicals noch für einzelne Sopranistinnen, deren Darbietung in meinem Gehirn trotz verbriefter Professionalität als singende Säge ankommt. Das liegt selbstverständlich an mir, denn die Dame auf der Bühne war eine preisgekrönte Sängerin und über alle Schrillheit erhaben. In meinen Werkseinstellungen ist eine gewisse Tonhöhe allerdings nicht vorgesehen; es kommt bei Frequenzen über 700 Hertz zu unangenehmen Rückkopplungen auf meinem Temporallappen, meine Augenbrauen neigen sich zur Nasenwurzel, meine Mundwinkel biegen sich nach unten, und ich fühle den Zwang, Luft an meinen Eckzähnen vorbeizusaugen, um das Klirren in den Ohren auszugleichen.

Der Märchenteil war aber sehr gut; ich mag es, wenn Musik es schafft, dass ich mich wie in einem dunklen Wald fühle, dass ich Hexen durch die Lüfte fliegen oder Menschen vor meinem inneren Auge tanzen sehe. Die Dame sang fürderhin auch deutlich tiefer.

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Den Samstag und Sonntag habe ich weitgehend mit Gesellschaftsspielen verbracht. Ich habe Saboteur gelernt und mit Freude gespielt. Ich habe Knack gelernt und ohne Freude gespielt. Ich habe Zug um Zug gelernt und mit Freude gespielt. Außerdem habe ich Baumstriezel kennengelernt und mit Freude probiert.

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Weihnachtsgeschenkefortschritt: 90 Prozent.
Weihnachtsfeiertagsaufenthaltsplanung: 66 Prozent.
Silvesterplanung: 90 Prozent.

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Einen ganz herzlichen Dank an die Leserin, die mir (und nicht nur mir) ein wundervolles Weihnachtsgeschenk gemacht hat: ein Paket mit Keksen. Das Lutherbrodt haben wir zuerst probiert: sehr lecker!

Kekse

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Ich fühle einen Weihnachtsplätzchenbackdrang in mir. Außerdem verspüre ich, nachdem ich dem Verzehr eines ebensolchen passiv beiwohnte, einen Grießpuddingherstellungswunsch. Beides muss bis zum kommenden Wochenende warten.

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Herbstmeister.

//*Eckfahnentanz

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Gelesen: Golf spielt keine große Rolle. Der Soziologe Michael Hartmann im Interview über Deutschlands Elite, kulturelle Codes und politische Agenden

GelesenRaus aus meinem Uterus. Der § 219a und seine Freunde. Die Juristin Nina Katrin Straßner über Abtreibungsgegner, die sich gleichzeitig für Unterhaltspreller stark machen – und über andere Widersprüche.

Dienstag, 11. Dezember

11. 12. 2018  •  8 Kommentare

100 Kilometer über NRWs Autobahnen gefahren und nur zwei Kilometer Stau. Tagsüber! An einem Wochentag! Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das zuletzt erlebt habe. Bin freudig überrascht und tief berührt.

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Heute habe ich zum ersten Mal vom Verein Neue Deutsche Medienmacher gehört, einer Interessensvertretung für Journalisten und Journalistinnen mit Migrationshintergrund. Sie setzt sich für eine ausgewogene Berichterstattung ein, will Ansprechpartner für interkulturellen Journalismus sein und Debatten anstoßen (mehr im „Über uns“).

Die Neuen Medienmacher haben einen Helpdesk gegen Hass im Netz entwickelt. Er untergliedert sich in „Vorsorge“, „Schnelle Hilfe“ und „Nachsorge“, enthält zum Beispiel die zehn goldenen Regeln im Umgang mit Hass im Netz, erklärt die Strategien der Hassredner, und es gibt vieles Nützliche mehr.

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Heizungsableser war da. Wichtelgeschenk ist eingepackt. Ich habe den Stromzähler abgelesen. Ich bin für den Neujahrsempfang angemeldet. Ich habe fast alle Weihnachtsgeschenke.

Ich bin bereits fürs Jahresende.

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Gelesen: Dreißig Minuten, dann ist aber Schluss! Patricia schreibt zu Medienkonsum und Medienkompetenz ihrer Kinder. Darunter: 180 Kommentare und Reaktionen aus dem Netz.

Montag, 10. Dezember

10. 12. 2018  •  3 Kommentare

Ich schrieb schon zweimal über meine Namensvetterin, über jene Frau, die den gleichen Vornamen und den gleichen Nachnamen hat wie ich – und die über die gleiche Googlemailadresse verfügt, wenn man vom Punkt zwischen Vor- und Nachnamen absieht.

Dieser fehlende Punkt (bei ihr) führt dazu, dass sie ständig meine Mailadresse (mit Punkt) angibt. Ich begleite sie seit ihren erstern Online-Einkäufen, war Teil ihrer Uni-Lerngruppe, habe mich gemeinsam mit ihr für Traineestellen beworben und war  jüngst bei ihrer Australienreise dabei, die, wie sich jetzt herausstellt, offenbar keine Reise, sondern ein längerer Aufenthalt ist. Sie fuhr dort mit Uber herum. Nachdem Uber-Pause herrschte und ich bereits einige Wochen keinen Jeff, Craig oder Mathias mehr für seine Fahrweise bewerten sollte, war sie jetzt erneut mit dem Dienst unterwegs, wieder (oder immer noch) in Australien.

Ein bisschen Sorge bereitet mir, dass sie sich immer ungesünder ernährt, je länger der Aufenthalt dauert. Heute hat sie sich für die App einer güldenen Fastfood-Kette angemeldet, um „Restaurants in deiner Nähe“ zu suchen und „exklusive Coupons“ zu bekommen.

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Ich habe Weihnachtsgeschenke besorgt, so richtig im Einzelhandel. Verrückte Sache.

Auf dem Weihnachtsmarkt sang derweil in französischer Barde vor großem Publikum – überraschenderweise gar nicht mal schlecht; so etwas erwartet man ja nicht in Zusammenhang mit glühweinschunkelnden, elchbehaarspangten Damenklübbchen. Als ich wieder daheim war, schlug ich nach, welch opulentes Ereignis es war, das die Damen anlockte:

WDR Weihnacht unterm Baum mit Lena Valaitis, Marie Wegener, Anna-Maria Zimmermann, Goldmeister, Jonathan Zelter, milou & flint, Vincent Groß, Falk & Sons, Clara’s Voices, Lichtblick, Claudio Capéo und Max im Parkhaus

Der singende Franzose war Claudio Capéo – hier mal ein Beispiellied.

Chronistenpflicht – der diesjährige Baum des Dortmunder Weihnachtsmarktes:

Weihnachtsbaum vor Büdchen

Wie jedes Jahr ist er (nach Angaben der Stadt Dortmund) der größte Weihnachtsbaum der Welt. Er besteht aus 1.700 Rotfichten, hat 48.000 Lämpchen und ein Fundament von 120 Tonnen.

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Zuvor war ich heute beim Kunden und habe einen Workshop gehalten. Es ging darum, eine interne Standortbestimmung zu einer Fragestellung vorzunehmen. Ich hatte zuvor Einzelinterviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt, ihnen Fragen gestellt und sie erzählen lassen, was ihnen zum Thema wichtig ist und was sie stört. Heute habe ich die Ergebnisse ins Team zurückgespielt.

Denn nur weil die Leute mit mir reden, reden sie noch lange nicht miteinander über das Thema – das stoße ich an. In dem zweieinhalbstündigen Workshop habe ich Gemeinsamkeiten und Gegensätze aufgezeigt, die ich den Gesprächen entnommen habe. Wir haben geklärt, ob ich alles richtig verstanden habe. Dazu habe ich Fragen gestellt, und die Leute haben sich ausgetauscht.

Mit dieser Vorgehensweise habe ich gute Erfahrungen gemacht: Das Thema wird vergemeinschaftet, und schnell kommen die ersten Ideen und Lösungen auf den Tisch.

Ich fasse die Ergebnisse jetzt für meinen Auftraggeber in einem Papier zusammen und reichere die Sichtweise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit meinen Empfehlungen an. Beides erörtern mein Auftraggeber und ich dann noch einmal in einem Zweiergespräch.

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Gelesen: Die Stadt Bochum gründet ein digitales Innovationslabor. Im Steckbrief ist von einem „Vorreiter modernen Stadtmanagements“ die Rede. Weiter heißt es:

Für 2017 gibt der Digitalisierungsindex der EU Deutschland erneut schlechte Noten (Platz 20). Es fehlt an Geschwindigkeit; Ausschreibungen behindern Innovation, der Wunsch nach Rechtssicherheit und 100%-Lösungen, Überkonformität und Perfektionismus lassen keinen Raum für Experimente. Auf der anderen Seite etabliert sich eine wachsende Start-up-Szene in Bochum, die innovative Produkte entwickelt, in den Markt bringt, aber die öff. Verwaltung und ihre Prozesse nicht mit Lösungen erreicht.

Bochum braucht einen digitalen SHIFT!

SHIFT ist die Inititative für die Digitalisierung der Stadt. Das Team bündelt Kompetenzen aus den Bereichen IT, Prozessmanagement, Marketing, Software-Design und Data-Analytics. Es agiert außerhalb der Verwaltungsstrukturen, erhält aber internen Zugang, um Dienstleistungen, Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln, zu testen, anzupassen und auszurollen. Das Team bleibt frei, agil und flexibel in einer experimentellen Sonderstellung eines Start-up-PPP-Modells.

Ich bin gespannt und wünsche dem Projekt alles Gute!

Gelesen: Ein Hauch von Matriarchat. Ein Kommentar mit fünf Erkenntnissen zum Machtwechsel bei der CDU. Mit quietschendem Textmarker möchte ich diesen Satz unterstreichen:

Nach wie vor hat die Partei nicht einmal ansatzweise verstanden, dass Digitalisierung und Ökologie nicht einfach irgendwelche Themenfelder sind, die zu den schon bekannten politischen Problemen hinzukommen, sondern die Seinsformen von Politik und Demokratie im 21. Jahrhundert.

Sonntag, 9. Dezember

10. 12. 2018  •  4 Kommentare

Die Zeit, um das Leben neben dem Leben noch aufzuschreiben, fehlt derzeit.

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Storytelling für Kliniken und Krankenhäuser: Im November war ich auf dem 41. Deutschen Krankenhaustag und habe erzählt, welche Bedeutung Geschichten in der Kommunikationsarbeit haben und wie gutes Geschichtenerzählen funktioniert. Eine Zusammenfassung ist jetzt online.

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Ich habe in meinem letzten Newsletter außerdem darüber geschrieben, was wir von Zeitungsverlagen lernen können: Die Denkfehler der Digitalisierung.

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Am Freitag habe ich das Homeoffice nach Duisburg verlagert, was gut hingehauen hat. Der neue Mann und ich, wir haben einträchtig nebeneinander gearbeitet. Ich habe sogar richtig was weggeschafft – Umsatzsteuer, Statusbericht für den Kunden, die obigen Beiträge, ein Angebot für eine Kundin, Nachbestellungen für meinen Moderationskoffer und andere kleine Bürohandgriffe. Anschließend gab’s einen Kaffee und einen Keks.

Zwei Tassen Milchkaffee mit einem Keks

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Am Freitagabend hat der Zahnarzt Geburtstag gefeiert. Er bekam einen Zahnarztkuchen geschenkt, den wir aufaßen und damit zum Erhalt seines Berufsstandes beitrugen.

Kuchen in Form eines Zahns mit einem Mundspiegel

Innendrin war Mangofüllung, das Fondant war super; Karies und Baktus haben sich gefreut.

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Am Samstag tauchte ich in einer Instastory auf, wie ich Fajitas in den Ofen schob.

Text: "dieliebenessy zaubert uns was Feines"

Es schloss sich ein Wichteln an, bei dem sich die Feiergesellschaft im  Vorfeld missverstanden hatte, ob es sich um ein Schrottwichteln oder ein richtiges Wichteln handelte, aber sowohl Schrott als auch Nicht-Schrott liegt ja im Auge des Betrachters, weshalb alles gut ausging. Ich freute mich über die erwichtelten kleinen Duschgels und die Schönheitsmaske mit Kühlgel.

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Das neue Bild im Esszimmer, von der Küche aus fotografiert. Malerin ist die Dortmunderin Sonja Neumann.

Esszimmer mit Bild, Blick aus der Küche

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Die Hör- und Lesesammlung der vergangenen Tage:

Gehört: Alles gesagt? Zeitmagazin-Chef Christoph Amend und Zeit-Online-Chef Jochen Wegener unterhalten sich fünf Stunden lang mit Herbert Grönemeyer, essen Alexanderkuchen und Pulled Ginger Chicken, trinken Rotwein, und es ist alles sehr, sehr unterhaltsam. Ich habe das ganze Dingen von vorne bis hinten gehört.

Was ich bei solchen Formaten einzig schade finde, ist, dass man, wenn man als Redaktion schon zwei Interviewer einsetzt, zwei Männer nimmt. Ich denke, eine weibliche Frageperspektive hätte das Ganze bereichert. Dann kann man auch die Stimmen besser auseinanderhalten. Sonst aber sehr großartig.

Gehört: In echt jetzt? Radiofrau Christina Scheuer trifft sich mit Twitterern. Ich habe die Folge mit Supersonic gehört und erfahren, dass er nicht nur Herr Supersonic ist, sondern auch @daskritzelt. Sapperlot.

GelesenPinkeln kostet 70 Cent. Wenn du wüsstest, wo die hinfließen … – Hintergründe zu Tank und Rast. Spannend. Habe ich so nicht gewusst.

Gelesen: Stilles Gleis. [€] Eine Recherche zum deutschen Schienenwesen, Verspätungen und dem Status Quo bei der Bahn.

Dienstag, 4. Dezember

4. 12. 2018  •  10 Kommentare

Eine Zusammenfassung der Ereignisse zwischen Mittwoch und heute:

Für Kunden gearbeitet. Im Stau gestanden. Workshop moderiert. Nach Hannover gefahren. Im Stau gestanden. Sehr gute Cocktails getrunken (schamlose Werbung). In Hannover zum Möbelschweden gefahren (auch irgendwie Werbung). Vier Stunden dort verbracht. Auto vollgeladen.

Mit Möbelkartons vollgepackter Kofferraum eines Kombi

Möbel aufgebaut. Von vorbeischwebenden Akkuschraubern geträumt. Weiter Möbel aufgebaut. Sensationellen Milchkaffee getrunken (nochmal schamlose Werbung).

Zwei Teller mit Kuchen, zwei Kaffee, eine Apfelschorle. Im Hintergrund die Arme eines Mannes im rosa Hemd.

Bolognese gekocht. Zurück nach Dortmund gefahren. Dabei nicht im Stau gestanden. Bild fürs Esszimmer bei der Malerin abgeholt (unverschämt schamlose Werbung).* Aufgehängt. Orga-Kram erledigt. Für Kunden gearbeitet.

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Die Cocktails, die ich trank, sind mir zuvor noch nie in freier Wildbahn begegnet, sondern nur bei einem gewissen Herrn, der in seiner Freizeit gerne Cocktails mixt und Hochzeiten auf französischen Landsitzen zu feiern pflegt.

A propos „Französischer Landsitz“: Die Gruppe hat sich dazu entschieden, auch 2019 auf dem Schatöchen zu feiern, was auch immer, einen Grund suchen wir noch. Falls wir ihn nicht finden, feiern wir einfach das Leben. Vier Tage sind gebucht, im Juni fahren wir wieder hin, mit Sack und Pack und ein paar Kartons Wein und Cocktails und einer Badehose und machen die ganze Sause nochmal.

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Es gäbe noch viel zu erzählen, doch es gehört entweder nicht hierher oder mir fehlt die Lust, es aufzuschreiben. Denn ich bin ein bisschen müde und möchte gerne ins Bett gehen. Ich mache beim Kunden gerade viel Teamentwicklung, Moderation, Vermittlung, und es gibt viel Persönliches in den Gesprächen. Das ist sehr schön, aber auch fordernd. Mein Hirn braucht deshalb nachts ausreichend Zeit, um alles aufzuräumen, damit ich am nächsten Morgen wieder frisch bin.

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*Ich würde ein Foto zeigen, doch zurzeit ist es immer dunkel, wenn ich daheim bin: morgens vor der Arbeit und abends, wenn ich wiederkomme. Das Deckenlicht ist wenig hilfreich. Mache ich irgendwann, wenn ich Tageslicht habe. 

Mittwoch, 28. November

28. 11. 2018  •  27 Kommentare

Heute fuhr ich von Duisburg aus zum Kunden, nicht aus Dortmund. Öfter mal neue Wege gehen.

Die Fahrt von Duisburg aus ging erfreulicherweise ohne Stau vonstatten. Ich ließ den amerikanischen Konzern navigieren – nicht mein Auto und das dort verbaute Multimediasystem Amundsen.

Amundsen, oder wie ich freundschaftlich sage: Roald, ist nämlich nicht auf Zack, weder auf Autobahnen noch daneben. Auf den Autobahnen bemerkt Roald den Stau erst, wenn wir schon seit zehn Minuten drinstehen. „Stockender Verkehr auf der A1!“, vermeldet er dann stolz. Ich sehe ihn vor mir, die Brust geschwellt, die Hände in die Taille gestemmt, ein Funkeln in den Augen und denke mir: Wahnsinn, Roald, du hast es drauf.

Nicht immer ist er tranig. Manchmal hat er helle Momente. Dann bemerkt er den Stau, bevor wir hineinfahren. Er ist in diesen Fällen übermäßig eifrig; er möchte alle Versäumnisse wettmachen, jetzt und hier und mit diesem Stau. Folglich ordnet er dem Auftrag „Freie Fahrt für freie Kännchen“ alles unter, sogar das Erreichen des Ziels, Hauptsache weg vom Stau, weit weg. Ein Kilometer stockender Verkehr genügt, und er initiiert ausführliche Panoramafahrten über beschauliche Landstraßen. Ich habe auf diese Weise schon jeden dritten Alleebaum zwischen Wunstorf und Bad Oeynhausen kennengelernt.

Leider berücksichtigt Roald in diesen Momenten nicht, dass auch außerhalb von Autobahnen Leute unterwegs sind und Hindernisse warten. Mit Wegen, die nicht blau sind, beschäftigt Roald sich nämlich nicht: Landstraßen sind unter seiner Würde, Stadtverkehr ohnehin. Er ist nur für Autobahnen zuständig. Deshalb leitet er mich, um einen Kilometer Autobahnstau zu vermeiden, über holprige Feldwege, in verstopfte Innenstädte und vor mit Baken gesperrte Landstraßen. Roald und ich, wir haben ein Problem miteinander.

Heute navigierte mich also der amerikanische Konzern – über Velbert, Heiligenhaus und nebelverschleierte Landstraßen ins Bergische Land, staufrei. Nimm das, Roald.

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Seit Wochen bekomme ich täglich Anrufe von einer „Deutschen Energiezentrale“. Sie will Stromtarife verkaufen, es ist jedoch unklar, woher sie meine Nummer hat. Sie behaupt, dass ich um einen Anruf gebeten hätte, sobald mein Stromtarif auslaufe. Das stimmt jedoch nicht.

Ich habe bereits bekundet, dass ich kein Interesse an Angeboten habe und keine weiteren Kontaktversuche wünsche. Die Anrufe kommen jedoch weiterhin von der Nummer +49 4321 7833993.

Nachdem ich das Klingeln in den vergangenen zwei Wochen ignoriert habe in der Hoffnung, dass die Bemühungen einfach aufhören, war ich gestern in guter, konfrontativer Stimmung, nahm den Hörer ab und sagte unumwunden, dass ich keine Anrufe erhalten möchte, jetzt nicht und in Zukunft nicht, nie mehr.

„Ich möchte keine Anrufe mehr von Ihnen erhalten.“
„Sie wissen doch gar nicht, worum es geht.“
„Ich weiß sehr gut, worum es geht. Sie rufen mich täglich an.“
„Und? Wer ist dran?“
„Ist das eine Lernstandskontrolle?“
„Sie wissen noch nicht einmal, wer Sie anruft.“
„Ich weiß sehr wohl, wer mich anruft. Und zwar täglich.“
„Sind Sie dement?“
„Löschen Sie meine Nummer aus der Datenbank.“
„Sagen Sie mir erstmal, wer Sie anruft und was ich von Ihnen will.“
„Löschen Sie meine Nummer.“
„Sind Sie der deutschen Sprache mächtig?“
„Löschen Sie meine Nummer.“
„Sie verstehen mich nicht. Sie sind dement.“
„Woher haben Sie meine Nummer?“
„Ich habe zuerst gefragt! Sind Sie der deutschen Sprache mächtig?“
„Nehmen Sie meine Nummer aus der Datenbank.“
„Wer ruft Sie denn gerade an?“

Ich habe dann aufgelegt und Anzeige bei der Bundesnetzagentur erstattet. Außerdem habe ich die Nummer über meinen Router blockiert. Ich hoffe, dass ich jetzt Ruhe habe.

Als er tatsächlich „Ich habe zuerst gefragt!“ gesagt hat, fand ich es übrigens für einen kurzen Moment witzig. Einen sehr kurzen Moment.

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Heute Nacht Hotelbett.

Hotelbett mit Nachttischlampe und Tapete: weiß mit blau-roten Drachen

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Gelesen: Der höchste Berg der Welt ist nicht der Mount Everest – zumindest, wenn man vom Erdmittelpunkt aus misst.

Montag, 26. November

26. 11. 2018  •  1 Kommentar

Bin ein paar Tage weg gewesen. Die Kurzzusammenfassung: Fahrt im IC nach Leipzig, Abendschnack, zwei Tage Barcamp, Fahrt im IC zurück nach Dortmund, Möbelzusammenbau.

Symbolbild:

Von oben auf die Füße fotografiert: Koffer, Laptoptasche, Jeans und gelbe Sneakers

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Während meiner Abwesenheit bekam ich meinen neuen Esstisch und acht Stühle geliefert.

Das liefernde Möbelhaus hatte mir iin der vergangenen Woche mitgeteilt, dass Liefertermine rar seien. Ich könne den angebotenen nehmen oder einen anderen, eine Woche später, insgesamt sehe es allerdings mau aus. Ich hatte bis dato nicht auf dem Schirm, dass wir ja schon kurz vor Weihnachten haben. Ist mir dann eingefallen.

Dieser oder jener Termin, das war gehopst wie gesprungen, denn es war beides schlecht für mich. Erfreulicherweise habe ich habe freundliche und hilfsbereite Nachbarn, die den ganzen Bumms für mich angenommen haben.

Als ich am Sonntagabend um 22 Uhr aus Leipzig heim kam, habe ich alles direkt aufgebaut – auch einen ebenfalls gelieferten, neuen Schreibtischstuhl. Der alte hatte die Segel gestrichen. Der Aufbau hat dann bis 1 Uhr gedauert. Alles in allem war es nicht kompliziert, aber ich musste doch hier und da mal gucken, dass alles richtig herum ist, außerdem habe ich direkt die ganzen Kartons zerschnitten, in denen Tischplatte, Tischbeine, Ansteckplatte und Stühle verstaut waren, sonst hätte ich heute Morgen schlechte Laune gehabt, eine Küche zu betreten, die wie explodiert ausschaut.

Tisch mit vier petrolfarbenen und zwei roten Stühlen, im Vordergrund die Kante eines Sofas

Die Kunst hängt auch bald. Ich muss mit der Malerin noch vereinbaren, wie das Bild zu mir kommt.

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In Leipzig war’s super. Ich war auf dem Agile Barcamp. Das Barcamp ist ein Konferenzformat, auf dem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Themen, ihre Fragen und ihr Wissen mitbringen und es mit anderen teilen. So sah es dort aus:

Agile Barcamp: Im Hintergrund Stühle und Menschen, im Vordergrund eine große Kunstinstallation aus Holz

Ich habe mich hauptsächlich mit User Stories und Anforderungsmanagement, Führung mit OKR und Alternativen zur Wasserfallhierarchie  beschäftigt. Außerdem hatte ich tolle Gespräche mit Leuten, die viel über Wissensmanagament und über Methoden zur Teamentwicklung wussten.

Das Barcamp fand in der Alten Baumwollspinnerei statt. Das ist ein zehn Hektar großes Industrieareal, in dem es viele Galerien gibt, aber auch Büros und ein Café. Außerdem ist dort das Spinlab Leipzig, wo sich Startups ansiedeln. So sieht es im Spinlab aus:

Schaukel im Spinlab

Ich mag das Agile Barcamp in Leipzig sehr, ebenso wie seine Schwesterveranstaltung in Essen, das Agile Ruhr. Es sind viele Leute dort, die echt Ahnung haben. Das Barcamp ist fokussiert auf Organisationsentwicklung, interdisziplinäres Arbeiten, gute Unternehmenskultur und alles, was drumherum damit zu tun hat. Insgesamt waren mehr als 200 Leute von 72 Firmen dort. Es war ein sehr hilfreicher Austausch.

Zum Frühstück gab es übrigens einen Eimer Schokozeugs. Den haben die 200 Anwesenden aber nicht mal ansatzweise geschafft.

Schokozeugs

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Die kommenden Tage: eine Nacht in Dortmund, eine Nacht in Duisburg, zwei Nächte in Wuppertal, drei Nächte in Hannover. Danach wird es wieder ruhiger und dortmundiger. Vielleicht.

Donnerstag, 22. November

22. 11. 2018  •  7 Kommentare

Morgen früh werde ich mit der Bahn nach Leipzig fahren. Nach den letzten unvergesslichen Bahnerlebnissen steigt die Spannung ins Unermessliche. Ich habe ein Brot gekauft und zwei Muffins aufgetaut und werde ausreichend Proviant mitnehmen.

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Der Tag der Terminverschiebungen. Solche und solche und solche.

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Kann es sein, dass es immer weniger Briefkästen gibt?

Der Briefkasten bei mir um die Ecke wird ja nun, nachdem er eine zeitlang komplett stillgelegt war, immer schon um 7 Uhr morgens gelehrt. Was nichts Anderes bedeutet, als dass man einen Tag vorher einwerfen muss und der Brief de facto mindestens zwei Tage unterwegs ist.

Heute war ich im anderen Stadtteil unterwegs, einem großen Stadtteil, mehr als 21.000 Einwohner, und habe, naiv wie ich bin, gedacht: Da wird man ja irgendwo einen Brief einwerfen können.

Sapperlot – glauben Sie, ich hätte einen Briefkasten gefunden? Wo hängen diese Dinger? Ich habe getippt: am Busbahnhof. Oder auf dem Marktplatz. Oder in der Einkaufsstraße. Oder am U-Bahnhof. Oder in der Nähe des großen Sparkassengebäudes. Oder dort, wo alle Leute parken.

Hinterher habe ich im Briefkastenfinder geguckt: Es gibt keinen Briefkasten im Zentrum des Stadtteils.

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Weitere Fragen und Antworten aus 1000:
(Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10)

Hast du oft Glück?

Glück im Sinne von positiver Zufall? Ich denke, dass Vieles, was wir als „Glück gehabt“ bezeichnen, das Eintreten eines unbewusst selbst herbeigeführten Ereignisses ist. Wenn wir an etwas glauben, verhalten wir uns unbewusst so, dass sich die Erwartung, die wir haben, erfüllt. Erwarten wir, eine Prüfung zu bestehen, werden wir sie bestehen, weil wir uns gut darauf vorbereiten und weil unsere innere Haltung zu einem selbstverstärkenden Prozess von Selbstbewusstsein und Konzentration wird. Die Angst zu scheitern führt hingegen zu einer höheren Wahrscheinlichkeit des Scheiterns.

Warst du in der Pubertät glücklich?

Die Pubertät war eine unglaublich schreckliche Zeit. Ich möchte das auf keinen Fall noch einmal haben.

Wann hast du zuletzt eine Nacht durchgemacht?

Das war 1997 nach dem 1.000 Konzert der Toten Hosen, und ich glaube, es war die einzige Nacht, die ich jemals durchgemacht habe. Ich habe schon immer sehr viel Wert auf Schlaf gelegt; was Schlaf angeht, bin ich extrem konserativ.

Welche Anekdote über dich hörst du noch häufig?

Wie ich in den Teich fiel, der ganze Kindergeburtstag deshalb nach Hause musste, ich mich weigerte, trockene Klamotten des Geburtstagskindes anzuziehen und die ganze Party deshalb stillstand, aber ich möchte jetzt nicht darüber reden.

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Gelesen: The 36 Questions That Lead to Love

Gelesen: How to Talk to People – Gesprächsführung, nicht nur für journalistische Interviews.

Gelesen: Milchmädchen. Eine Odenwälderin über die Sache mit der Milchkanne und dem 5G.



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