Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Archiv der Kategorie »Lebenslage«

Das Handtuch

30. 11. 2011  •  48 Kommentare

Ich glaube, das Handtuch ist weg.

Es ist von mir runtergeweht. Es liegt jetzt im Sand vor meinen Füßen, und das Meer schwappt drüber. Es braucht nur noch ein bisschen mehr Flut, dann ist es weg. Jetzt, wo der Winter und die Stürme und die wilde See kommen, wird das schon werden.

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=onblb0QQ8k0&version=3&hl=de_DE]

Nur der Abdruck bleibt, ‚türlich. Aber ach. Was wäre das Leben ohne Abdrücke.

Sich erwachsen fühlen

18. 11. 2011  •  94 Kommentare

Erst neulich sprachen wir darüber. Auf einer dieser privaten Partys, auf denen man irgendwann unweigerlich in der Küche oder auf dem Balkon oder auf einer Treppe sitzt, aber niemals auf einem Sofa oder an einem dekorierten Esstisch-Ensemble. Auf der die Jungs vor dem Haus neben einem schütteren Busch stehen, in einem Kreis, leicht hinabgebeugt, und konspirativ Gras rauchen. Auf der jeder einen Salat oder zwei Baguettes oder drei Tüten Chips mitbringt und auf der das Buffet schon nach drei Leuten irgendwie unappetitlich ausschaut, weil die Hälfte des Essens zwischen den Schüsseln liegt und die Papiertischdecke durchmatscht.

Wir sitzen also da, wir Anfang- und Mittdreißiger, und Kati sagt: Erwachsen – nein, das sei sie nicht. „Was ist überhaupt erwachsen?“ Sie finde es gut so, wie sie lebe, so frei und so. Ein bisschen arbeiten, mit den Freunden rumhängen, das sei echt ihr Ding. Sie zieht an der Zigarette, und ihre Lippen schmatzen dabei. Sie hat viel gejobbt und ein bisschen studiert und jetzt ihre Masterarbeit abgegeben. Sie ist 32, aber diese ganze Berufseinstiegssache, „das stresst mich total, das wird jetzt alles so ernst.“

Suse sieht das völlig anders. Suse ist seit Jahren Single, eigentlich schon immer, bis auf einmal kurz, sie ist Industriekauffrau mit drei Fortbildungen, sie hat ein Zertifikat als „Excel Power User 2009“ und kann den SAP-Abfragemanager bedienen, ihr macht man nichts vor, weshalb sie vor einem halben Jahr zur Assistenz der Geschäftsführung berufen wurde. Sie hat Liebschaften und One-Night-Stands, nach denen sie mich heulend anruft, und ihre Sehnsucht nach Liebe und Familie wird mit jedem Mann größer, der sie binnen weniger Stunden und Tage enttäuscht. „Der hing über mir und glotzte sich die ganze Zeit selbst auf den Trizeps, während er rammelte und rammelte“, sagt sie dann beispielsweise und schnäuzt einen großen Bach Rotz in ein Tempotaschentuch mit Verwöhnbalsam. „Das war genauso schlimm wie die Sache mit Matze, nur anders verletzend. Weißt du noch, dieser Volleyballer, der immer nur nachts bei mir klingelte, um mit mir auf dem Sofa zu hängen und fernzusehen und zu knutschen und dann wieder abzuhauen. Können die nicht einfach mal erwachsen werden?“

Sie guckt dabei auf die Jungs, die draußen im Kreis stehen und kiffen, die nicht nur an diesem Abend feiern und saufen, sondern die jeden Freitag und Samstag und Sonntag feiern und saufen und knutschen und ficken und dann fünf Tage hintereinander zur Arbeit gehen und am nächsten Wochenende wieder feiern und saufen, wie damals mit 16, dabei sind sie Mitte 30.

Ich selbst sitze da und sage nichts. Denn ich weiß es nicht. Ich verstehe es selbst nicht – wie es so viele Mittdreißiger nicht schaffen, irgendwo anzukommen, nicht einmal in sich selbst.

Kati sagt: „Wenn ich mich jetzt schon entscheiden müsste, das wäre wie sterben. Dabei weiß ich nicht mal, was es überhaupt zu entscheiden gibt. Da draußen gibt es so vieles, da kann ich jetzt nicht einfach schon erwachsen sein.“ Und Suse sagt: „Ich würde mir wünschen, dass sich einfach mal jemand für mich entscheidet, wenigstens für eine Zeit. Wenigstens das.“

Männerschnupfen erstmals bei einer Frau festgestellt

15. 11. 2011  •  91 Kommentare

Ruhrgebiet. (nessy) Männerschnupfen ist erstmals bei einer Frau nachgewiesen worden. Am heutigen Dienstag wurde die Erkrankung einer 33-Jährigen aus dem Ruhrgebiet bekannt.

Die Bloggerin ist am Morgen mit starken Kopf- und Halsschmerzen erwacht. „Meine Augen brennen wie Zunder“, berichtet sie seitdem jeder ihrer Kontaktpersonen. „Der ganze Kopf sitzt zu! Und dieser Drehschwindel!“

Männerschnupfen zeichnet sich dadurch aus, dass die typischen Erkältungssympotome in besonders starkem Ausmaß auftreten. Die Erkrankung geht darüber hinaus mit Befindlichkeitsstörungen und depressiven Verstimmungen einher. Nicht selten äußern die Patienten den Wunsch, sterben zu wollen. Männerschnupfen selbst ist jedoch nicht tödlich.

Wissenschaftler waren bislang von einer genetischen Veranlagung ausgegangen, die auf dem Y-Chromosom beheimatet ist. Die Erkrankung der 33-Jährigen Bloggerin zwingt die Forscher nun, ihre Erkenntnisse neu zu überdenken.

So ein romantischer Typ

12. 11. 2011  •  41 Kommentare

Vielleicht liegt’s an der Strecke.

Vorher bin ich Bus gefahren, am Rand der Stadt entlang, da kam es nicht so oft vor. Jetzt fahre ich mit der U-Bahn mitten hinein. Der neue Job liegt in der Innenstadt. Ich nehme immer die Linie in Richtung Hauptbahnhof. Da geht was.

Als ich heute aussteige und zu den Rolltreppen gehe, steht Amy Winehouse in dick vor mir. Mit toupiertem schwarzen Haar, derangiertem Make up und einer riesigen, Baby-Elefanten verschluckenden C&A-Tüte. „Ööööh“, macht sie, als sie auf mich zuläuft. „Entschuldigen Sie, ja?“ Sie hat einen französischem Akzent, und ihre Stimme geht am Satzende merkwürdig nach oben. Als trete man auf eine Maus. „Wie komme isch nach Düsseldorf?“

„Dafür müssen Sie zum Hauptbahnhof“, sage ich.
„Ist ‚ier nischt der  ‚Auptbahn’of?“
„Nein. Hier ist die U-Bahn.“
„Wie komme isch zum ‚Auptbahn’of?“
„Sie steigen dort vorne in die Bahn, die gleich kommt. Eine Station.“
„Eine Station nach Düsseldorf?“
„Nein. Zum Hauptbahnhof. Dort steigen Sie aus und gehen hinauf in den Bahnhof.“

Eine Bahn fährt ein. Die könnte sie nehmen. Sie könnte jede nehmen, denn von hier aus fahren alle den Hauptbahnhof an. Stattdessen fallen ihre Schultern herab und sie blickt mich an wie ein trauriges Kalb.

„Weißt du, isch bin rausgeflogen bei meine Freund. Isch bin obdachlos. ‚Abe nur das ‚ier“, sie hält die C&A-Tüte hoch, „mit alle meine Kleidung. Ist nur eine Mantel und Stiefel drin und ein bisschen Lingerie. Die ‚at er mir geschenkt. Aber ‚at er nischt gekauft. ‚at der geklaut. Bei C&A.  Für misch.“
„Und er hat eine Tüte dazu gekriegt?“
„Er ‚at mir alles geklaut, was isch ‚aben wollte. Er war so eine romantische Typ. Unglaublisch romantische Typ. Aber jetzt ‚at er eine andere. Eine Schlampe. Jetzt klaut er für diese Bitch.“
„Da kommt wieder eine Bahn. Die könntest du nehmen.“
„Isch ‚abe ‚ier gewohnt, drei Monate. Bei meine Freund. ‚abe sonst keine Wohnung. Nur in Leverkusen, eine WG. Dort ist meine Wohnung mit Freunden. Und in Düsseldorf. Wo gehe isch nach Düsseldorf?“
„Du musst zum Hauptbahnhof. Mit der nächsten Bahn. Nächste Station.“
„Dort ist Düsseldorf?“
„Nein, dort ist der Hauptbahnhof. Dort fährt ein! Zug! nach! Düsseldorf!“
„Jetzt verste’e isch.“
Hoffen wir das. „Schön. Guck. Da. Eine Bahn. Die kannst du nehmen.“

Sie guckt mich an, guckt die Bahn an, guckt mich an und rennt los. Ihre C&A-Tasche schlägt ihr gegen die Beine.

Siehste!

31. 10. 2011  •  32 Kommentare

In meinem näheren Umfeld gibt es eine Sammlung vornehmlich älterer Herrschaften, die immer das Schlimmste erwarten.

Wenn ich erzähle, dass ich mir beim Sport den Rücken verrenkt habe, sagen sie: „Das ist bestimmt ein Bandscheibenvorfall!“ Habe ich Verdauungsbeschwerden, sagen sie: „Hatte Opa Helle auch. Drei Monate hat er noch gelebt. Darmtumor.“ Fahre ich in ein fernes, gefährliches Land – zum Beispiel Frankreich: „Wurde Onkel Udo dort nicht überfallen?“ – „Großtante, das war anders herum. Onkel Udo war es, der Frankreich überfallen hat, damals.“ – „Aber sie haben ihn dabei ganz übel zugerichtet!“

Monate, nein: Jahre später sitzen wir an der Kaffeetafel, und ich erzähle: „Vorgestern hat sich Neumann’s Katrin ’nen Bandscheibenvorfall geholt, als sie sich nach dem Einkaufsnetz bückte.“ Dann kommt dieses Wort. Das Wort, das gleichzeitig Triumph und die Gewissheit, Recht behalten zu haben, ausdrückt. Das eigentlich meint: „Habe ich dir nicht schon vor Jahren gesagt, dass man sich nicht einfach den Rücken verrenkt?!“ Doch statt eines langen Satzes sagen sie nur: „Siehste!“

Dieses „Siehste!“ steht in diesem Moment ohne Zusammenhang da:
„Vorgestern hat sich Neumann’s Katrin ’nen Bandscheibenvorfall geholt.“
„Siehste!“

Denn natürlich erinnere ich nicht mehr an unser Gespräch von vor vier Jahren. Frage ich deshalb verwirrt zurück: „Wieso ’siehste‘?“ –

Oh, oh-oh. In diesem Moment fühlt sich der Siehste-Sager in seiner Überzeugung bestätigt, dass ich mit einer unglaublichen Ignoranz geschlagen bin. Vernehmlich schnauft er. Vorwurfsvoll schaut er mich an. Schließlich fragt er: „Haben wir nicht schon damals, als du dir beim Sport den Rücken verrenkt hast, darüber gesprochen, dass es ein Bandscheibenvorfall war?“

Fragen Sie dann niemals, nie! mals!: „Aber in welchem Zusammenhang steht mein Rücken jetzt mit dem Rücken von …?“ Nicken Sie einfach demütig. Gestehen Sie sich Ihre Uneinsichtigkeit ein. Senken Sie unterwürfig den Blick.

Sehn’se. Geht doch.

Zeit für den Wunschzettel

26. 10. 2011  •  50 Kommentare

Oktober – Zeit, über Weihnachten nachzudenken.

Mutter: Weißt Du schon, was Du Dir wünschst?
Nessy: Es ist Oktober.
Mutter: Eben.
Nessy: Nee, Mama, weiß ich noch nicht.
Mutter: Dann schreib doch mal einen Wunschzettel.
Nessy: Sportsocken. Die kann ich gut gebrauchen.
Mutter: Sportsocken? … Sowas kann dir dein Vater schenken.
Nessy: Einen großen Topf zum Suppenkochen.
Mutter: Du hast doch Töpfe.
Nessy: Die sind aber alle zu klein.
Mutter: Einen Topf kannst du dir selber kaufen.
Nessy: Ohrschmuck. So kleine Ringe, in Silber.
Mutter: …
Nessy: Nicht gut?
Mutter: Du hast immer Vorstellungen!
Nessy: Was denn?
Mutter: Ach,  ich überrasche Dich einfach.  Eine Mutter weiß schließlich, was ihrer Tochter gefällt.

Hautpflege mit Mitte 30

6. 10. 2011  •  71 Kommentare

Es gibt Dinge, die kann man preiswert kaufen.
Und es gibt Wimperntusche.

Wimperntusche muss etwas kosten. Denn billige färbt nach ein paar Stunden ab, und ich sehe aus wie heroinabhängig. Gute Wimpterntusche gibt es allerdings nur in Parfümerien – menschenrechtsverletzende Orten, die so eine Art Water Boarding machen, mit Gerüchen. Das ist schon übel genug. Parfümerie-Fachverkäuferinnnen sind darüber hinaus die letzten Menschen, mit denen ich auf einer Wellenlänge bin.

Nessy: Ich nehme die hier. [deutet auf Stamm-Wimperntusche]
Parfüm-Uschi: Eine gute Wahl. Die haben wir gerade im Kombipack. Mascara, Gesichtwasser und Kajal, alles zusammen für 28 Euro.
Nessy: Uhm, ja, schön. Ich brauche aber nur die Mascara.
PU: Im Kombipack bekommen Sie aber …
Nessy: Ich weiß. Brauche ich aber nicht.
PU: Nicht? Einen Duft dazu?
Nessy: Nein.
PU: Nein? Womit schminken Sie sich denn ab?
Nessy: Ich wasche mich. Mit Seife.
PU: MIT SEIFE??

Ich hätte an dieser Stelle auch sagen können: „… und vor dem Zugbettgehen kaue ich immer eine Handvoll Nägel.“

PU: Mit Handseife?
Nessy: Seife halt. Wasser, Seife, sowas. Sie wissen schon.
PU: Und womit pflegen Sie dann Ihre Haut?
Nessy: Creme. Tagescreme. Von dm.
PU: Puh, ja, das ist … also …  Seife. Das ist … ich meine, Sie müssen sich darüber im Klaren sein: In Ihrem Alter verzeiht die Haut noch viel. Aber wenn Sie erstmal auf die 30 zugehen, sollten Sie dringend vorsorgen. Wirklich! Dringend! Sonst haben Sie schon mit Ende 20 Ihre ersten Falten. Die kriegen Sie nie wieder weg.
Nessy: Das wird schlimm.
PU: Ja!
Nessy: Und das, wo ich jetzt schon aussehe wie 25.
PU: Na, wie 25 vielleicht nicht. Trotzdem. Tut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen. Aber sehen Sie, ohne richtigen Pflegeprodukte ist das halt ein Problem.

Darüber muss ich erstmal mit meinem Therapeuten sprechen. Ich Teenager, ich.

Mit einem Schuss Zitrone

1. 10. 2011  •  49 Kommentare

Mutter sucht eine neue Hose.

Mutter: Die haben jetzt nur noch Hüfthosen. Ich weiß gar nicht, wer sowas trägt.
Nessy: Ich.
Mutter: Du? Dann sehen ja alle deinen Schlüpfer!
Nessy:  Nein, Mama.
Mutter: Und du hast gar nichts im Rücken.
Nessy: Einen Pullover.
Mutter: Ach. Ich suche was mit Taille. Und etwas heller. Kennst du diese Farbe? Zwischen ocker und cognac.
Nessy: Hellbraun ?
Mutter: Wie beige, nur mit einem Schuss Zitrone.
Nessy: …
Mutter: So eine Art Indischgelb mit Umbra.
Nessy: Hitler?
Mutter: Kind … !

Nessy: Manchmal komme ich mir vor wie bei Loriot.
Mutter: Und wer glaubst du hat welche Rolle?
Nessy: Ich bin auf jeden Fall Dicki, das Kind, das nie was sagen darf.
Mutter: Soso.

Noch eine Frau Braun

22. 09. 2011  •  50 Kommentare

Gestern treffe ich noch eine Frau Braun.

Oder besser gesagt: Eine Frau Braunitschka, kugelrund und mit weißem Haar, die sich die Treppe zur U-Bahn hinunterjongliert. Mit der einen Hand klammert sie sich ans Geländer, mit der anderen Hand balanciert sie ihren Rollator, an ihrem Arm baumelt ein Jutebeutel. Die Rolltreppe ist kaputt, der Aufzug auch.

„Ich nehme Ihnen mal den Rollator ab, ja?“ sage ich. Sie ist schon ganz bleich. Mit den Augen eines Monchichis schaut sie mich an.

„Mann ist krank“, sagt sie mit russischen Akzent. „Ich muss in Krankenhaus. Wäsche bringen.“ Sie deutet auf den Beutel, den sie in der Hand hat.

Ich trage den  Rollator und stütze sie die Treppe hinunter.

„Danke“, sagt sie unten.
„пожалуйста, не стоит“, sage ich. Bitte, gern geschehen.
Ruckartig blickt sie mich an. „Вы говорите по-русски?“, fragt sie.
„Nein“, sage ich. „Ich spreche kein Russisch. Nur ein paar Sätze.“
Sie lächelt. Ihre runden Augen schimmern wässrig. „Wissen Sie, viele Leute mögen uns nicht. Weil wir Aussiedler sind.“
„Ja“, sage ich. „So ist das hier.“

Als ich in der Bahn sitze und bereits mein Buch ausgepackt habe, rollt sie mit ihrem Rollator noch einmal zu mir herüber.

„Wollte ich sagen“, sagt sie. „Aber ich habe nicht getraut. Sie sind eine sehr hübsche Mädchen. Wirklich hübsch. Wünsche ich Ihnen viel Glück für das Leben. Haben Sie eine schöne Tag.“



In diesem Kaffeehaus werden anonym Daten verarbeitet. Indem Sie auf „Ja, ich bin einverstanden“ klicken, bestätigen Sie, dass Sie mit dem Datenschutz dieser Website glücklich sind. Dieser Hinweis kommt dann nicht mehr wieder. Datenschutzerklärung

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen