Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Broterwerb | Den Tag beim Kunden verbracht. In den vergangenen Wochen bin ich immer, wenn ich dort war, von Termin zu Termin zu Workshop zu Termin gesprungen. Das hat geschlaucht und ließ keine Zeit, einen Schritt zurückzutreten und Dinge aus der Ferne zu betrachten. Dazu ist diese Woche etwas Luft. Das ist gut.

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The Uber Game | Die Financial Times hat ein Nachrichtenspiel programmiert. In dem Spiel kann man ausprobieren, wie es ist, als Uber-Fahrer zu arbeiten. Man kann unter andere auswählen, ob man in Sacramento (geringere Lebenshaltungskosten, aber weniger Fahrten) oder in San Francisco (höhere Kosten, mehr Einkommen) seiner Arbeit nachgeht – oder ob man in Sacramento wohnen bleibt, aber nach San Francisco pendelt, um dort Fahrgäste zu transportieren.

Das Spiel basiert auf Berichten sowie auf Interviews mit Uber-Fahrern und -Fahrerinnen.

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Gelesen und gehört | In den vergangenen Tagen hörte ich mit Erstaunen, dass es immer noch Therapien gibt, die Homosexuelle „heilen“ sollen: Bastian Melcher kommt aus einem gläubigen Elternhaus und hat solch eine „Konversionstherapie“ gemacht, in der Hoffnung, dass sein Schwulsein verschwindet. Gerade im evangelikalen Kontext soll das noch verbreitet sein. Erst mit der Zeit konnte er zu seiner Homosexualität stehen. Die Psychiaterin Liselotte Mahler, die ebenfalls in dem Beitrag spricht, plädiert im Interview mit ZEIT Online für gesetzliches Handeln: „Allein das Signal eines Verbots ist enorm wichtig“.

Gelesen | Das Recherche-Netzwerk Correctiv verklagt die katholische Kirche auf Einblick in ihre Finanzen. Hintergrund:

Der Staat treibt Steuern ein. Dafür ist er seinen Bürgern gegenüber zur Auskunft verpflichtet. Anders versteht es die Kirche. Der Staat treibt für sie Steuern ein. Die Kirche sagt aber, sie sei nicht Teil des Staates und damit nicht zur Auskunft verpflichtet. 

Die Klage hat ihren Anfang in Recherchen zum Klimawandel genommen: Correctiv wollte vom Erzbistum Köln wissen, ob die Katholische Kirche ihr Geld in Einklang mit ihren moralischen Werten anlegt – zum Schutz der Schöpfung. Das Bistum habe, so heißt es, zuletzt 2,8 Milliarden Euro am Finanzmarkt investiert.

Am Donnerstag entscheidet das Kölner Verwaltungsgericht.

Gehört | Jens Wawrczek, die Stimme von Peter Shaw von den Drei ???, im Interview bei NDR Info.

Angeguckt | Charlotte hat zwei tolle Tuniken genäht.

Kommentare

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  1. jpr sagt:

    Huebsche Sache das Uber Spiel (fuer alle die nicht selber suchen wollen hier der Serviceblog: https://ig.ft.com/uber-game/) – huebsch die Abwaegungen aufzeigend, die man mit so einem Job machen muss zwischen kurzfristigen und langfristigen Überlegungen und dem gluecklich halten „des Algorithmus“.
    Mehr Überlegungen speziell zu Uber, wie es sich in der Aussenwahrnehmung verkauft und was man bisher eigentlich geleistet hat habe ich am Wochenende hier gelesen: https://americanaffairsjournal.org/2019/05/ubers-path-of-destruction/ – durchaus recht weit ein Blickwinkel den ich bisher in der Berichterstattung nicht gesehen habe.

    1. Vanessa sagt:

      Ich hatte den Link vergessen – ist jetzt drin. Danke!

      Danke auch für den Lesetipp! #servicekommentar

  2. Danke für die ! Ein Werkstück und ich grüßen herzlich aus dem Büro!

    1. Hmpf, frisst der glatt die „Blumen“! Bitte an entsprechender Leerstelle einfügen…

    2. Und danke für den Wawrczeck-Tipp! Große Podcast- und ???-Liebe hier. #spammodusoff

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