Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Best of 10 Jahre Kännchenblog

4. 1. 2016 24 Kommentare Aus der Kategorie »Zeitvertreib«

Yeah, das Kännchenblog feiert heute 10-Jähriges!

//*setzt Partyhütchen auf
//*pustet Luftschlange
//*wirft Konfetti

Am 4. Januar 2006 habe ich mit dem Bloggen begonnen, damals noch bei twoday.net. Die ersten Beiträge sind nicht mehr online: Zwei Blogumzüge haben sie ins Nirvana geschossen – oder mit anderen Daten versehen.

Trotzdem – hier ein Best of:

2007

1.000

Wir waren nicht richtig zusammen. Überhaupt war in unserem Leben im Juli 1997 nichts „so richtig“. Wir waren keine Schüler mehr, aber noch keine Studenten (…) Wir hatten Tribünenkarten, und als er loszog, um etwas zu trinken zu besorgen, kam er mit zwei Innenraumkarten zurück. Er hatte sie gefunden, schmutzig und zertreten auf dem Beton vor dem Stadion. Übermütig drückte er mir meine Karte in die Hand, drehte sich um, rief „Komm!“ und verschwand durch den Zaun auf die Holzbohlen des Spielfelds …

Alles Gute

Wir haben alles dabei. Er hat es eingepackt. Ich habe nur ein paar Pinsel in eine Plastiktüte gesteckt, meine Malerklamotten und die Schlüssel. Schweigend sind wir hergefahren. Er hat mich abgeholt, ich bin ins Auto gestiegen. Scheu, mit zusammengekniffenen Lippen und nachtverquollenen Augen haben wir uns in dunstigem Licht einen guten Morgen gewünscht. Doch es war nur eine Floskel …

Die Ketchup-Kinder und der Mann mit der Geige

Bei mir gegenüber wohnt die Ketchup-Familie. Sie heißt Ketchup-Familie, weil die Kinder eine ganze Menge Ketchup-Flecken auf ihrem Gesicht und ihrer Kleidung spazieren tragen und weil sie den Eindruck machen, als gäbe es bei ihnen nur Dinge zu essen, zu denen Ketchup passt. Wobei Ketchup natürlich zu allem passt, wenn man Kind ist, aber davon mal abgesehen …

Hummel, Lurchi und die Hühnerparty

Trotz meiner fortschreitenden Greisenhaftigkeit laden mich die neuen, kleinen Mannschafts-Hühner zu ihren Partys ein.Als ich am Samstag gegen 21 Uhr die verqualmte Altbauwohnung betrete, ist die Bude bereits voll. Ein bärtiger Typ mit geballter Sozialistenfaust auf seinem Shirt empfängt mich und schlägt mir direkt freundschaftlich auf die Schulter. „Ich bin Hummel“, sagt er. „Und wer bist du?“ …

2008

Der Kuss

Es war dieses Silvester Mitte der 90er, als es minus 20 Grad hatte. Nur die Hauptstraßen unserer kleinen Stadt waren vom Schnee und vom Eis befreit. (…) In einem dieser Momente blickte ich ihn zum ersten Mal an, wie er ebenfalls dasaß und zu frieren begann. Er war zu dieser Zeit mit Miriam zusammen, einer 17-Jährigen, die bereits vor Mitternacht von ihrem Vater abgeholt werden würde …

The Nessy Burbank Show

Begebenheiten in meinem Leben lassen mich vermuten, dass es auf dem Dachboden meines Hauses eine Regie gibt, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, mein Leben spannender zu gestalten (…) Immer, wenn ich meine Wohnung verlasse, treffe ich den Oberinspektor. Kehre ich in meine Wohnung zurück, treffe ich den Oberinspektor. Treffe ich ihn nicht, treffe ich den Mann mit dem kleinen, weißen Hund …

2009

Ohne sie

Sie war tot, ausgesprochen tot. Blass, wächsern und sehr regungslos. Ihre Hände gefaltet, oder nein – mehr ineinander verknotet. Das haben sie nicht gut hingekriegt …

Teenie-Tagebuch, 23. Mai 1995

Heute ist Dienstag. Seitdem ich das letzte Mal geschrieben habe, ist Einiges passiert. Am Samstag hatten wir das Spiel in I. Wir haben 16:6 gewonnen. Danach Fete in Carolins Ich-bin-süß-und-gepudert-Club … (alle Teenie-Tagebuch-Einträge zusammengefasst im Beitrag Mein 1998)

2010

Der schönsten Großmutter

Immer, wenn ich bei ihr schlief, lag ich in ihrem großen Bett unter einer schweren Daunendecke und zählte die Blüten, die auf der Tapete wuchsen. Das Frottee war rau, die Matratze weich. Ihr Kissen duftete nach Waschmittel, nach ihrem Parfum und nach ihr selbst – ein Geruch, der weich wie Watte war und sanft in der Nase kitzelte …

Begegnung im Bus

Bus 720 von der Arbeit nach Hause. Die Plätze sind gut besetzt, die Luft ist verbraucht. Ich setze mich neben eine kleine Frau mit dunklen Augen und einem Kopftuch, wie die Mütter der 50er es bei der Hausarbeit trugen …

Ode an die Wärmflasche

Schlotternd sitz‘ ich vor der Diss,
die Hände kalt, der Nacken steif,
ein Gedanke sich dem Hirn entriss:
Es ist soweit, die Zeit ist reif.

Das anstrengende Leben der Doktorandin N.

7:51
Der Wecker klingelt – frisch ans Werk! Nur weil man zu Hause arbeitet, sollte es nicht an Disziplin mangeln! Einmal Schlummertaste geht aber.

8:00
Nachrichten. Wichtig, um direkt auf Zack zu sein. Danach werde ich sofort aufstehen.

9:02

2011

Die Entenfrau

Gegenüber meiner Wohnung befinden sich Zechenhäuser: Kleine, bunt angemalte Häuschen mit schmalem Grundriss, zwei Fenster unten, zwei Fenster oben und ein ausgebauter Spitzboden. Zur Straße hin sind sie winzig, dahinter aber liegt eine beachtliche Scholle, auf der meine Nachbarn, verrentete Bergleute und krummrückige Stahlarbeiter, Tomaten züchten oder breitbeinig in quietschenden Hollywoodschaukeln und auf bunt gepolsterten Alustühlen sitzen, während Andrea Berg aus einem Kassettendeck schwülstige Lieder singt …

Ausflug ins Möbelhaus

Wir ahnten schon, dass es eng werden würde. „Drücken Sie noch ein bisschen“, raunt meine Mutter dem jungen Mann zu, einem verschwitzten Spätpubertierenden in einem roten Möbelhaushemd. Auf seinem Namensschild steht „Ich lerne noch“. Er blickt mich flehend an. „Oder besser quer?“, fragt Mutter und gestikuliert mit den Armen, als trage sie ein Paket aus …

Familiensinn

Man kennt diese Geschichten. Im Kreise der 30-jährigen Frauen sind sie wie urbane Legenden. Die Erzählungen von Bewerbungsgesprächen, in denen frau nach ihren familiären Plänen gefragt wird. Ich habe sie bislang immer abgetan: …

Das erste Mal: Thaimassage

Eine kleine Frau tritt mir entgegen. Sie ist halb so groß wie ich. Sie ist auch nur ein Drittel so schwer, eine Elfe. „Frau Nessy, ja?“ fragt die Elfe meinen Bauchnabel. „Komm u mit. Ha u scho macht die Thaimassaasch?“ Es ist ein bisschen schwierig, sie zu verstehen. Ich sage: „Das erste Mal.“ Sie nickt bedeutungsvoll: „Da wird ei besonder Lebnis.“ …

Hosenkauf

Ich streife die erste Hose über und merke schon an meiner ausgeprägten Wanderwade, dass wir nicht zusammenkommen werden. Von der anderen Seite des Vorhangs ruft es: „Und? Wie schaut’s aus? Passt sie?“ Ich halte den Bund fest, hüpfe mich im Kreis in die Hose hinein und rufe mit gespielter Souveränität durch den Vorhang zurück: „Äääh … joooo … aber im Schritt ist sie etwas knapp.“ Also die nächste …

2012

Liebes Familienministerium,

du fragst dich, warum meine Generation so wenige Kinder bekommt und hast deshalb eine Studie in Auftrag gegeben. Das ist insofern bedauerlich, als dass diese Studie bestimmt sehr teuer war und du auch durch Nachdenken zu einem Ergebnis hättest kommen können. Aber Schwamm drüber. Schauen wir lieber in die Zukunft. Damit du demnächst das Geld sparen und es für gute Kinderbetreuung einsetzen kannst, hier mal ein paar Eckpunkte, die uns Mitt- und Enddreißiger im Zusammenhang mit dieser Kindersache bewegen …

Hochkantistan

Es folgt: eine Bildergeschichte. Die Bilder sind in der Mehrzahl hochkant, was daran liegt, dass sie in Hochkantistan entstanden sind, einer Insel im Atlantik, auf der man praktisch keine Querformate aufnehmen kann, weil sonst oben und unten immer etwas von der Welt fehlt, weil es dort so steil ist …

Von Hühnern und Hünen

Wir sitzen in der Kirchenbank, als die Rudermannschaft die Kapelle betritt. Katrins Mund steht offen, Jessica fallen fast die Augäpfel aus den Höhlen, Pia und Sonja schauen sich an und grinsen. Wir haben nicht zu viel erwartet, nein, wir haben zu wenig erwartet, unsere Vorstellungen reichten für dieses Bild nicht aus …

Wassergymnastik

Es ist ein heißer Tag, ich liege am Pool und bin dem Dekubitus bislang entgangen, indem ich mich halbstündlich umgelagert habe. Plötzlich steht Stijn, der niederländische Animateur, vor mir und fragt: „Water Fitness?“ Ich denke: „Puuh, nee, lass mal.“ Er sagt: „Water Fitness!“, diesmal mit Ausrufezeichen, und ich denke: „Naja, warum nicht, bevor du dich mit Zinksalbe einreiben musst.“ Wir gehen zum Pool. Er holt den Ghettoblaster raus, schmeißt Dr. Alban rein, und wir lassen uns zu Wasser.

Kunst am Körper

Die Natur ist die schönste Malerin. Sie sehen ihr Werk: „Ruptur, blau gepunktet“. Es ist gekennzeichnet durch filigrane, veränderliche Farb- und Weichteilstrukturen – eine metabolische Aggregation von Gesundung und Verfall …

2013

Der Coverboy

Auf einmal ist er da. Sitzt vor einem kleinen Fernseher im Hausmeister-Kabuff der Sporthalle. Ab und an kommt er während des Trainings heraus, geht, die Arme hinterm Rücken verschränkt, an der Seitenlinie auf und ab oder setzt sich auf eine Kiste, die Beine breit, die Arme aufgestützt. Von seinem Hals baumelt eine Silberkette …

Zehn tolle Tipps für Laienbahnfahrer

So klappt’s auch mit dem Bahnfahren:

  1. Es erscheint Ihnen auf den ersten Blick erstaunlich, aber es gibt tatsächlich eine Menge Leute, die Bahn fahren. Und das, obwohl dieses Land so kommode Automobile baut. Die Tatsache, dass es Mitreisende gibt, bringt einige Unannehmlichkeiten mit sich …

Der Taxifahrer

Er stellt den Taxameter ein und fährt los. „Hastu kranken Freund?“, fragt er, dann legt er los:  „‚Schab auch immer nachts Husten. Der hört gar nisch‘ auf. Hab isch schon seit Wochen. Aber liegt vielleischt daran, dass isch immer bis sechs abends arbeite. Dann ess‘ isch und gehe ins Bett, aber boah! Wenn isch huste, kommt das wieder hoch. Bis hier!“ Er deutet mit der Handkante an seinen Hals. „‚Schab mir schon gedacht, vielleischt soll isch abends weniger essen. Weißtu, meine Frau kocht voll gut.“ …

2014

Max Mustermann wundert sich

Max‘ Firma verändert sich ständig. Abteilungen fusionieren oder werden neu geschaffen. Personal kommt und geht. Alle zwei Monate steht eine neue Personalie im Intranet, darunter die Bitte der Geschäftsführerin, „die neue Kollegin bei ihren Aufgaben zu unterstützen“. Max kommt es komisch vor, dass das alles Frauen sind; die Abteilungsleiterinnen, die Leiterinnen der Dependancen, alle Leute, die nachkommen und etwas zu sagen haben …

Renovazia auf Ostwestfälisch

Wir sind da, um zu renovieren: Wände streichen, Türzargen ausbessern, ein bisschen Moltofill hier und da. Wir, das sind meine Freundin und ich. Außerdem ihr Vater, Geflügel-Landwirt aus Ostwestfalen, und Mateusz, sein Knecht. Die beiden sind mit einem Transporter von irgendwo in der Nähe von Höxter gekommen. Den genauen Ort kennt kein Mensch. Auf der Heckklappe des Wagens klebt ein Hähnchen, das „Puten Tag!“ sagt. Ich gehe hoch in die Wohnung …

Braunkohletagebau Inden & Pier

Es sind nur noch sechs oder sieben Häuschen übrig, ein paar Gebäude, zwei Straßen. Als ich in Pier ankomme und dort herumgehe, steht vor einem der Häuser ein Mann und schaut hinauf. Er trägt Rennradkleidung, hat einen Helm auf. Er ist ein bisschen älter als ich, vielleicht Anfang 40. Ich frage ihn, ob er hier aus dem Ort komme. „Meine Eltern hatten die Kneipe hier.“ …

Heitere Musikanten

Mein Büro liegt in einer Fußgängerzone neben einer Shopping Mall. Viele Leute laufen dort entlang – Leute mit Tüten, entspannte Leute, Leute, die gerne Geld ausgeben – weshalb heitere Straßenmusikanten an dieser Stelle überdurchschnittlich gut verdienen. Gegen Mittag beginnt immer die erste Schicht, meist macht die rumänische Folkloregruppe den Anfang: drei arhythmische Kinder, die ein Tamburin schlagen und sekündlich „Hey!“ rufen …

2015

Die Suche nach der Hefe

Ein ebensolches Chamäleon wie Alufolie ist Backhefe. Bei Backhefe kommt erschwerend hinzu, dass Supermärkte heutzutage Kühlabteilungen antarktischen Ausmaßes haben. Man will nur 42 Gramm Hefe kaufen und denkt, man betritt Königin-Maud-Land. Irgendwo zwischen Südgeorgien und Mount Sidley, hinter fünf Adelie-Pinguinen, befindet sich also ein zwei Quadratzentimeter kleiner Würfel, den es Shackleton-gleich zu finden gilt. Wie geht man da vor? …

Krieger, grüß mir die Sonne!

Unsere Yogagruppe ist eine Gruppe ehemaliger Arbeitskollegen, hinzu kommen ein paar Freunde von Freunden, über Umwege Hinzugekommene. Wir sind allesamt maximal unesoterisch, eigentlich gibt es uns nur, weil die Redakteurin eine Ausbildung zur Yogalehrerin macht und sie Übungsobjekte braucht, weshalb der Vertrieb, die Gestaltung, die Programmierung und ich nun solidarisch Sonnengrüße produzieren …

Wie ich versehentlich wieder in ein Handballtraining geriet und anschließend einen Bufdi brauchte

Letztens wollte ich spazieren gehen, abends nach der Arbeit. Ein paar Kilometerchen, einmal um den See vielleicht. Ich frage die Nachbarin, Kreisläuferin a.D., ob das eine Perspektive für sie sei. Wie blöd, meint sie, sie gehe heute zum Training von so einer Handballrentnerinnentruppe. Ein- bis Dreifachmütter, jünger und älter, eher älter, Versehrte und Halb-Invalide seien das, eine Kreisklasse-Spaßmannschaft. „30 Minuten joggen und dann ein bisschen Ballwerfen. Komm doch mit!“ …

Im Zentralbüro für Erdrotation

Es ist stets die achte Stunde des siderischen Tages, wenn Professorin Olga Mega ins Büro kommt, sich erstmal einen Kaffee macht und ihre extragalaktischen Radioquellen einschaltet. Sie mag diese Zeit am Morgen, wenn noch keiner anruft, sie in der P.M. blättert und langsam in den Tag kommt. Bald trudelt Euler an. Er wirkt gehetzt und entschuldigt sich: Die gravitativen Kräfte seines Bettes seien heute wieder zu stark gewesen; überdies gehe sein Vektor nach … (F0lge 2: Anziehungskraft, Folge: Das Ende von Plan A ist der Beginn von Plan B)

*

Soweit ich nachvollziehen kann, ist dies der 1626. Blogbeitrag.

Seit 2010 – seit dem Wegzug von Twoday – wurden diese Beiträge 25.338-mal kommentiert. Zugriffe in diesen vergangenen sechs WordPress-Jahren: 3.067.608.

Danke dafür!

Kommentare

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  1. jpr sagt:

    Danke Ihnen — für das vielfältige Angebot, mal heiter, mal wolkig, mal nachdenklich, mal erhellend, mit viel #serviceblog und vor allem — Herz.

    Auf die Zukunft, möge sie lange dauern.

    //PS. Der Lieblings-Kommentar war (schwach erinnert) so was wie: und manchmal entsteht ein Post auch rein aus der Ludt hinterher mit allen durch die Kommentarspalte zu tollen. <3

    1. Nessy sagt:

      Bisweilen sind die Kommentare auch besser als der eigentliche Beitrag.

  2. Alles Gute zum Geburtstag, liebes Kännchen! Auf die nächsten zehn Jahre!

  3. kinderdok sagt:

    Glückwunsch, Frau Nessy. Danke für die letzten Jahre und die nächsten.
    Danke auch, Sie kennen gelernt zu haben.

    So einige Blogs kamen und gingen, das Ihre blieb. Das ist Qualität.

  4. Orinoko sagt:

    War und bin immer gerne hier. Herzlichen Glückwunsch und auf viele weitere Jahre.

  5. AnnJ sagt:

    Oh ja, die Ketchup-Familie! Und die Thaimassage! Hach!
    Auch von mir herzlichen Glückwunsch und auf die nächsten zehn Jahre!

  6. Liebe Frau Nessy.
    Zwar sind Durchhalten und Vielschreiben noch keine Werte an sich sind, die befeierungwert wären – aber eine Vielzahl Deiner Texte sind es: zum Befeiern prima, weil gut gesehen und geschrieben! Schön, dass ich (zwar spät, aber nicht zu spät, puh!) auf Deine Schreiberei gestoßen bin. Und mit Deiner obige Hitliste finde ich dankenswerterweise einige funkelnde, juwelenglitzernde, anschmiegsame und sanftpelzige Stückchen, die mir ansonsten durchgegangen wären.
    Ich ziehe: den Hut!

  7. Herrlich! Ich lieeeeebe Deine Geschichten!

    Ich kann mich noch an ganz viele erinnern.

    Dankeschön dafür und bleibe uns noch recht lange erhalten ❤

  8. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und ich hoffe, dass es dieses Blog noch lange gibt.

    Ich möchte an dieser Stelle mal einige Gedanken zu den oben verlinkten Blogeinträgen niederschreiben.
    – Der Mann mit der Geige klingt interessant. Die Party auch… wobei ich mich frage, warum man sich noch währenddessen „Vor dem Wischen werden sie den Boden einweichen müssen.“ denkt.
    – Der Oberinspektor tut mir leid. Es muss hart sein, wenn man nach so langer Zeit seine Frau verliert.
    – Meine Teenie-Tagebücher sind ähnlich, nur noch bescheuerter, deswegen würde ich sie nie jemandem zeigen.
    – Bei der Frau in der Bahn dachte ich: Zufallsbegegnungen sind manchmal toll.
    – Bei dem Artikel mit dem Mädchenladen hab ich mich gefragt: Warum zur Hölle gibt es so was… das ist doch nicht normal. In Osnabrück hat’s so was auch, und ich finds furchtbar. Mit meiner 38 hab ich da schon nix mehr verloren.
    – Der Artikel über Kinder hat mich richtig entmutigt. Ich möchte dieses Jahr selbst das Projekt Baby in Angriff nehmen und frage mich doch immer wieder: Wie soll das nur werden? Ich sehe mich gelegentlich als arme, unglückliche Hausfrau und Mutter zu Hause hocken.
    – Die Spülbürstenbäume sind lustig :D
    – Die Bahnplatzreservierung mache ich immer, obwohl ich nicht sooo viel Knete habe. Aber das ist es mir wert. Ich hatte da auch noch nie Probleme. Wenn aber mal wer ohne Reservierung irgendwo sitzen will, ich hab Tipps.

    1. Nessy sagt:

      Am Anfang des Zuges? Das wäre zumindest mein Tipp. :)

      Nun ja, die Teenie-Tagebücher. Ich habe die schon entsprechend gekürzt und inhaltlich … äh … gerafft, dass sie keine intimen Peinlichkeiten, sondern nur das damalige Gefühl wiedergeben.

      Viel Glück bei der Babysache! Es wird sich alles fügen, ganz bestimmt. Machen Sie mal!

  9. Kathrin sagt:

    Wunderbar, ich bin seinerzeit über das Buch (welches meine Oma, gebürtig aus Essen auch total klasse fand) hier gelandet und froh, mitzulesen. Herzlichen Glückwunsch also mit Dankeschön. Nun aber zum eigentlichen Anliegen, welches ich nun endlich heute hier platzieren kann, weil es zum letzten Zitat passt: geht wohl die Geschichte mit Olga bald weiter? Ich vermute in den 3 bisherigen Folgen Testplatzierungen hier im Blog, weil Sie gerade ein Buch dazu verfassen? Och ja bitte? Ich würde es lesen! Mit Gruß!

  10. FrlSylz sagt:

    Liebe Frau Nessy,

    ich bewundere Sie. Nicht nur, dass Sie mit hoher Frequenz Blogeinträge überdurchschnittlicher Qualität (und das auf mehr als einem Blog) servieren, nein, man ist überzeugt, dass Sie tatsächlich alles, was Sie (be)schreiben, auch erlebt haben. Seien Sie ehrlich: Ihr Tag hat doch 36 Stunden, oder? Mein Erstblog wäre gut ein Jahr jünger als das Ihre, aber trotz Namens- und Themenwechsel, trotz vieler Ideen und im Kopf bereits formulierter Sätze bleibt in den letzten Jahren meist… nichts. Und dabei schlafe ich vermutlich weniger als Sie. Ein Prost auf Ihre Beobachtungsgabe, Kreativität und Disziplin (denn ohne gäbe es vermutlich kein Zehnjähriges)!

    Herzliche Grüße!

    1. Nessy sagt:

      Es gibt ja durchaus Blogphasen, in denen hier nicht so viel los ist. Das sind meist die Zeiten, in denen das Real Life etwas anstrengend ist (mal gut, mal schlecht).

  11. Marco sagt:

    Oh Mann! Da wird mir grad bewusst wie lange ich dich schon begleite…
    …und du hast keinen blassen Schimmer davon. ;o)
    Ich wünsche dir alles Gute!

  12. Marco sagt:

    Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!
    Und vielen Dank für die vielen tollen Texte und für die Zusammenstellung der Best-of-Liste – das wird allerdings noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, die umfangreichen Anregungen „abzuarbeiten“.

    Vielen Dank und auf die nächsten 10 Jahre :-)

  13. Kirsten sagt:

    Danke Frau Nessy. Für genau hinschauen und Geschichten sehen.
    Und dafür, dass ich gerade beim Lesen so herzlich lachen durfte, obwohl mir in letzter Zeit nur noch zum Heulen zumute ist.

    1. Nessy sagt:

      Oh nein. Ich tu, was ich kann!

  14. Nessy sagt:

    @all:
    Danke für die Glückwünsche!

  15. joriste sagt:

    liebe Frau Nessy,
    es ist ja alles schon getippt, nur noch nicht von mir und hier:
    von Herzen Glückwunsch und Dank für Texte, Service und Dings.
    Es ist toll, wie Sie das alles machen!

  16. Herzliche Glückwünsche! Machen Sie bitte weiter so, liebe Frau Nessy!

  17. Frau Vorgarten sagt:

    //*schnappt sich die Rüsseltröte

    TRÖÖÖÖÖööööÖÖÖÖT!!!!

  18. Dagger sagt:

    Happy Birthday! :)

  19. chillingmind sagt:

    wow,
    daran merke ich mit weit aufgerissenen Augen, wie lange ich Sie schon „kenne“ bzw immer wieder vorbei schaue und mich am geschriebenen Wort erfreue.
    oder anders: wir werden alt. :-)

    happy birthday!

    1. Nessy sagt:

      Die einen merken an ihren Kindern, dass sie alt werden, die anderen an ihren Blogs.

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