Wenn man auf der Westerplatte steht, jener Halbinsel, wo die Deutschen am 1. September 1939 Polen angriffen und damit den Zweiten Weltkrieg begannen, empfindet man sehr deutlich, wie unmenschlich und idiotisch es ist, einen Krieg zu beginnen.
Ich bin sehr dankbar, in einem friedlichen, offenen Europa zu leben.
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Kommentare
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Die einzigen, denen ein Krieg „gut tut“, sind die Oberbonzen der Waffen- und Rüstungsindustrie…
Selbst die politischen Entscheider holt ihre Entscheidung meist ein.
so ähnlich empfand ich im frühjahr in der normandie, als wir eine gedenkstätte aus bunkerüberresten vom ende des 2.wk’s besichtigten. mensch wird ganz klein und still und dankbar.
Ging mir dort genauso. Und die Tausenden von weißen Kreuzen in ihrer sehr merkwürdigen Reih-und-Glied-Ästhetik incl getrimmtem Rasen und und gepflegten Hecken rufen bei mir auch stille Beklemmungen hervor. Leider machen diese Riesen-Friedhöfe den sinnlosen Kriegs-Massenmord so merkwürdig „ästhetisch“, ich wünschte mir da manchmal weniger „schöne“ Plätze.
ich find es schon ok, daß die gedenkfriedhöfe so schlicht sind. schön ist eh anders. mir wird dort vor allem die masse der toten deutlich. beklemmung ist da schon ein passendes gefühl.
Ich hatte dieses Gefühl, als ich in der Hannoveraner Aegidienkirche stand.