Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Seien Sie herzlich willkommen in den neuen Räumlichkeiten des Kännchenblogs!

Schauen Sie sich um, nehmen Sie sich einen Keks und fühlen Sie sich wie zu Hause.

Rechts finden Sie wie gewohnt alles, was Ihnen Ihren Aufenthalt hier angenehm macht: Eine Übersicht über den Kaffeeklatsch an den Tischen, Kuchen, Kekse und das Angebot des Lesezirkels. Neu ist die Leiste mit den orangenen Buttons: Sie können mich nun auch auf Facebook abonnieren.

Danke an Herrn Christian, der das Kännchenblog neu eingerichtet und aufgehübscht und das Mobiliar hierhin umgezogen hat.

Damit Sie auch zukünftig schnell den Weg ins Café finden, hier der aktuelle RSS-Feed:

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 Machen Sie es sich gemütlich. Es geht bald weiter!

 

Achtung, es gibt etwas zu gewinnen! Und zwar:

Frank Goosen: Raketenmänner

Kiepenheuer & Witsch hat mir das Buch zur Rezension geschickt – und gleichzeitig angeboten, dass ich drei Exemplare verlose.

Frank Goosen bin ich bislang zweimal begegnet: einmal beim Hören seines Kabarettprogramms „A40“, ein weiteres Mal beim Lesen seines Buchs „So viel Zeit“. Die A40-Nummern fand ich so lala, was aber eher an mir als an Herrn Goosen liegt, denn ich habe grundsätzlich ein Problem mit Kabarett-Komplettprogrammen – einfach, weil niemand durchgehend 90 Minuten lang super sein kann und zwischendrin quasi naturgegeben Ernüchterung eintritt.

„So viel Zeit“ war nach der So-lala-A40-Erfahrung eine Überraschung für mich. Die Geschichte gefiel mir gut. Der Stil gefiel mir gut. Das war rund und prima, und Lesen kann ich sowieso besser als hören.

Nun die „Raketenmänner“. Kurzgeschichten. Auf Kurzgeschichten kann ich normalerweise gar nicht. Kurzgeschichten sind immer irgendwie unvollständig, der Ejaculatio praecox unter den schriftlichen Werken: Man hat sich gerade eingegroovt, da ist es abrupt vorbei. KiWi diente mir also „Raketenmänner“ an, und ich dachte erstmal: Nun ja –  was soll’s, her damit, ist ja für umme.

Lange Vorrede, kurzes Fazit: „Raketenmänner“ ist richtig gut – weil es Erzählungen sind, die sowohl alleine für sich als auch im Zusammenhang mit den anderen Geschichten im Buch stehen können. Es sind kurze Episoden aus dem Leben von Männern: Sie heißen Riedel, Frohnberg, Sabolewski, sie stehen in der Mitte ihres Lebens, manchmal auch etwas weiter vorne oder hinten, sie betrügen ihre Frau, sie werden von ihrer Frau betrogen, sie werden gekündigt oder eröffnen einen Laden – und irgendwo dazwischen begegnen sie sich.

Was ich an Goosen mag, ist seine nüchterne, zweckmäßige Erzählweise. Er beschränkt sich auf Beschreibungen und lässt Raum für eigene Vorstellungen. Keinen der Männer lernt man als Leser näher kennen und doch meint man zu verstehen, was sie für Typen sind.

Wer gerne eines der drei Exemplare gewinnen möchte, schreibe bitte bis Samstagmorgen (8. März), 9 Uhr, in die Kommentare diese Beitrags:

Ja, ich will.

Am Wochenende lose ich aus. Im Falle eines Gewinns schreibe ich Ihnen eine Mail, frage Sie nach Ihrer Postadresse, schicke Ihre Adresse an Kiepenheuer & Witsch, und die Volontärin dort schickt Ihnen das Buch.

Im Stadtgarten sitzt ein Sträfling und kotzt.

Neben ihm auf der Bank steht eine Flasche Fruchttiger. In der Ferne klimpert ein Spielmannszug „Anton aus Tirol“. Eine pummelige Katze steht zwischen dem Sträfling und einem zart ausschlagenden Ginster und brüllt in ihr Handy: „Schlaf getz! Mama und Papa kommen gleich!“

Es ist 18.30 Uhr. Ich habe gerade Feierabend und gehe durch die Stadt, um noch ein wenig  Luft zu schnappen – was eine schlechte Idee ist, aber nun bin ich unterwegs, nun ist es nicht mehr zu ändern. Ein Krokodil auf einem Fahrrad fährt vom Friedensplatz aus in Richtung Stadthaus. Auf Schicht gab es heute einen Teller mit Berlinern. In meinem war Erdbeermarmelade, das war sehr schön, das mag ich lieber als Aprikose. Ansonsten war wenig los. Rosenmontag halt.

In der U-Bahn stehen Menschen in BVB-Trikots. Ein BVB-Trikot geht hier in Dortmund immer und zu jedem Anlass – damit ist man niemals falsch angezogen, im Stadion sowieso nicht, aber auch nicht zu Karneval, auf dem Spielplatz mit den Kindern, , im Supermarkt, beim Spazierengehen oder samstags beim Grillabend. Ein Tausendsassa, so ein BVB-Trikot – und noch dazu atmungsaktiv.

Ich war ja an Rosenmontag niemals jemand anderes als Piroschka – in einem weißen, mit bunten Farben besticktem Rock und einer Haube mit weißen, roten und grünen Bändern. An einem kalten Aschermittwoch im Jahr 1984, nachdem ich in der Nachbarschaft zum x-ten Mal „Ich bin ein kleiner König, gib mir nicht zu wenig“ gesungen hatte, habe ich das Kostüm ein letztes Mal getragen und fürderhin für immer abgelegt. Im folgenden Jahr passte es mir nicht mehr, und mit Piroschka starb  meine ohnehin nur schwach glimmende Karnevalsleidenschaft. Ich versuchte mich noch einmal als Clown, gewann mit dem vom Nachbarsjungen geliehenen Kostüm sogar den informellen Grundschulpreis für das beste Kostüm in der zweiten Klasse, dotiert mit Ruhm, Ehre und einem unförmigen Holzorden, den ich schon am selben Tag wieder abgeben musste, doch der Erfolg  versöhnte mich nicht. Ich legte Gewinn und Verkleidung ab und kümmerte mich nicht mehr um Karneval.

Ich steige in die U-Bahn. Die BVB-Trikots bleiben, wo sie sind. Sie wollen in eine andere Richtung, dorthin, wo noch etwas los ist. Statt ihnen huscht im letzten Moment eine Gruppe kichernder Krankenschwestern durch die piependen Türen des Waggons, wirft sich in einen Vierersitz und reicht eine Sektflasche herum. Wie gut, dass die Temperaturen dieser Tage schon deutlich im Plus sind, sonst hätten sie morgen sicherlich eine Nierenbeckenentzündung, so kurz wie ihre Röcke und Blusen sind; man kommt nicht umhin, sich über diese Dinge Gedanken zu machen.

Als ich aussteige, knutschen neben der Tür zwei Hasen mit auf einen Haarreif geschnallten Klappohren; sie schlecken sich wild und schmatzend. In Paderborn sagt man übrigens nicht „Alaaf“ oder „Helau“, sondern „Hasi Palau“. Das hat mir heute Morgen eine Kollegin erzählt; das fällt mir in diesem Moment ein.

Das letzte Stück nach Hause gehe ich zu Fuß. Niemand ist mehr verkleidet, so weit reicht die Dortmunder Leidenschaft nicht; in den Vororten hört sie auf. Ich bin hier schon ganz richtig, denke ich und gehe heim.

Lieblingstweets 02/2014:

https://twitter.com/peterbreuer/statuses/430229034039918592

https://twitter.com/PustebIume/statuses/432601087343083521

https://twitter.com/Carambeau/statuses/432962360433983488

https://twitter.com/yellowled/statuses/434772963830030336

https://twitter.com/komponiker/statuses/437334356454305792

https://twitter.com/claudeGB/statuses/437970152353968129

https://twitter.com/renefischer/statuses/438727881326604288

https://twitter.com/Frau_Elise/statuses/438802703683440640

https://twitter.com/Steaklight/statuses/439129707989434368

Zwei Katzen besuchen regelmäßig meinen Garten.

Beide schwarz, die eine dicker, die andere dünner, eine neugierig, die andere misstrauischer. Die beiden sind die Sheriffs meines Gartens, sie sorgen für Ordnung. Zu Beginn dieser Woche bewachte eine von ihnen das Wühlmausloch hinter dem Kirschbaum, eine Dreiviertelstunde lang in aufmerksamem Habacht. Ob mit Erfolg, kann ich nicht sagen, ich musste irgendwann zur Arbeit. Aber eins ist klar: Das Thema „Wühlmaus“ habe ich erfolgreich delegiert.

Gestern Abend lag ein toter Vogel auf der Terrasse. Nicht vor dem Fenster; es sah nicht so aus, als sei er dagegen geflogen. Er vermittelte eher den Eindruck, als sei er in einem harten Kampf unterlegen gewesen. Ich richtete mich für den nächsten Tag auf ein stilles Begräbnis ein. Doch am Morgen war die Leiche weg. Offenbar hatte in der Nacht jemand aufgeräumt.

Trotz der Katzenpatrouille herrscht reger Vogelbetrieb. Finken, Spatzen, Amseln und Rotkehlchen baden im Teich, mampfen Körner, feiern Party. Ab und an kommt eine dicke Taube vorbei, immer dieselbe, ich erkenne sie am Gefieder. Gediegen spaziert sie über Rasen und Beete, eine Queen Mum in dezentem Grauviolett. Besonders gefällt es ihr, wenn Bauch und Po über knospende Krokanten schleifen. Durch Zufall hat sie diese Wohltat entdeckt, war erst überrascht, dann erfreut, hat sich umgeguckt, ist im Bogen zurückgegangen und hat sich noch einmal kraulen lassen. Seither dreht sie im Krokantenbeet immer noch eine zweite Runde.

Gelber Krokus

Lila Krokus

Das ist mal prima Werbung für einen Supermarkt:

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Für die virale Verbreitung gibt’s noch weitere Videos:

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[youtube https://www.youtube.com/watch?v=PQHkP9Rb-rY&w=480&h=270]

Die ersten Bücher des Jahres – von Januar bis Mitte Februar:

Bücher 2014 - 1

Swetlana Alixijewitsch. Eine Chronik der Zukunft.
(Deutsch von Gabba-Maria Braungardt)
Swetlana Alixijewitsch hat im vergangenen Jahr den Friedenspreis des deutschen Buchhandels bekommen. Aus Interviews macht sie Dokumentarliteratur; für „Eine Chronik der Zukunft“ hat sie mit Menschen gesprochen, die nahe Tschernobyl wohnen oder wohnten, mit Witwen toter Liquidatoren, mit Bauern und Wissenschaftlern. In Monologen erzählen lässt sie die Leute erzählen, wie es damals, 1986, war, welche Wendung ihr Leben genommen hat und was sie über den Unfall denken. Es sind spannende, ernüchternde und erschreckende Dokumente.

Adriana Altaras. Titos Brille.
Untertitel des Buches ist: „Die Geschichte meiner strapaziösen Familie“. Adriana Altaras wohnt in Berlin, hat zwei Söhne und einen westfälischen Ehemann und ist Jüdin. Ihre Familie stammt vom Balkan, ihr Vater Jakob war Partisan um Tito und später Professor für Radiologie in Gießen, die Verwandtschaft verschlug es nach Italien.  Mit Witz, Ironie und Leichtigkeit erzählt sie von ihrer Familie und von deren Vergangenheit; die Verfolgung, die insbesondere die Elterngeneration der Alataras‘ erfahren haben, holt diese immer wieder ein. Adriana Altaras erzählt in leisen Tönen von Flucht und Lageraufenthalten; gleichzeitig erzählt sie mit Augenzwinkern von der Melodramatik, mit der ihre Familienmitglieder ihre Geschichte heute zelebrieren, und von jüdischen Tradition, die sie an den Rand des Wahnsinns treiben. Das Buch ist herzerwärmend, wunderbar.

Tana French. Grabesgrün.
(Deutsch von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann)
In einer archäologischen Ausgrabungsstätte wird ein Mädchen gefunden, aufgebahrt auf einem Opferaltar. War es einer der Archäologen? In der Familie des Mädchens gibt es Ungereimtheiten: Die Schwester der Toten ist oft krank, der Vater hat eine dunkle Vergangenheit. In dem kleinen irischen Ort sind vor Jahrzehnten außerdem schon einmal Kinder verschwunden – Ermittler Rob war damals mit ihnen befreundet. Gemeinsam mit seiner Kollegin bohrt er tief in der Geschichte des Dorfes. Das Buch beginnt vielversprechend, ist am Ende okay. Was penetrant nervt, ist, dass die Kommissare ständig rauchen und trinken. Sie sollten sich mal ’ne Auszeit und ’nen Entzug gönnen. Anregung an die Krimiautoren dieser Welt: Bitte mal Ermittler ohne psychische Störungen, Akohol- und Nikotinprobleme erfinden.

Arno Geiger. Der alte König in seinem Exil.
Ein bewegendes Buch: Arno Geiger erzählt von seinem Leben mit dem demenzkranken Vater. Geigers Verhältnis zu ihm war in der Vergangenheit nicht einfach, jetzt, wo der Vater krank ist, näher er sich ihm wieder an. Er erzählt anrührend und feinfühlig, in vielen Szenen, wie die Demenz Besitz von seinem Vater ergreift, wo sein Charakter verwischt und wo er bestehen bleibt, wie der Vater versucht, seine Würde zu bewahren, wie der Sohn nochmals Freundschaft mit ihm schließen kann. Ein tragisches Buch, ein komisches Buch, ein ganz tolles Buch.

Kajsa Ingemarsson. Es ist nie zu spät für alles.
(Deutsch von Stefanie Werner)
Nina, Ellinor und Miriam wohnen in einer Straße in einer kleinen, schwedischen Stadt. Die Eine wurde gerade von ihrem Mann verlassen, der Anderen fällt als Hausfrau die Decke auf den Kopf, die Dritte ist allein erziehend und ficht Kämpfe mit ihrem pubertären Sohn aus. Dann bekommen alle Drei eine neue Nachbarin, die ziemlich mysteriös ist. – Ein nettes Buch; wobei „nett“ nicht despektierlich gemeint ist, sondern wirklich: nett. Seicht, aber nicht anspruchslos, ein bisschen spannend, ein bisschen nachdenklich machend. Kein großer Wurf, aber rundum okay und unterhaltend.

Siri Hustvedt. Der Sommer ohne Männer.
(Deutsch von Uli Aumüller)
Das Buch stand schon länger auf meiner Liste, ich habe es aufgrund des Titels aber lange Zeit gemieden: Er klang zu sehr nach Frauen-Selbstfindungs-Geschichte-nach-böser-Männerenttäuschung – sowas vertrage ich nicht gut. Wider Erwarten ist „Der Sommer ohne Männer“ aber kein seichtes Schnulli-Buch. Es geht zwar tatsächlich um das Thema „Frau in der Mitte des Lebens wurde von Mann wegen einer Jüngeren verlassen“, aber die Geschichte ist nicht mitleidig, nicht triefend, nicht unerträglich seicht, sondern entspannt und selbstbewusst. Man kann sie also gut lesen.

Charlotte Link. Die Täuschung.
Peter möchte mit seinem Freund segeln gehen und verschwindet spurlos. Seine Frau Laura macht sich auf die Suche nach ihm. Schon bald findet die Polizei seine Leiche, ebenso die einer Frau. Auf den ersten Blick gibt es keine Verbindung zwischen den beiden. Laura nimmt Kontakt zu Peters Segelfreund auf und Bekannten vor Ort auf. Die Geschichte ist ganz prima, jedoch etwas langatmig erzählt. Die letzten 200 Seiten arbeiten nur noch einem erwartbaren Finale entgegen. Deshalb: eher nicht lesen.

Eva Lohmann. Acht Wochen verrückt.
Mila hat Depression. Als es nicht mehr weitergeht, begibt sie sich in eine Klinik. Eva Lohmann erzählt, wie Mila sich zurechtfindet, wie sie das Verhältnis zu ihren Eltern aufarbeitet und wie sie ihre Mitpatienten wahrnimmt. Die Geschichte hat gute Ansätze, letztendlich ist es aber eher eine Soap als eine tiefere Auseinandersetzung mit Depressionen oder dem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik.

Monika Maron. Endmoränen.
Hach ja, Monika Maron. Schwierig. Aber auch gut. Ich möchte die Protagonisten immer schütteln, sie wachrütteln, ihnen zuschreien: „Leb endlich!“ So auch bei „Endmoränen“. Die Geschichte: Johanna, um die 50, hat ein Sommerhaus im Nirgendwo, genauer gesagt in Basekow, was sich ähnlich anhört und auch irgendwie das Gleiche ist. Sie lebt davon, Biografien zu schreiben. Als sie das zu DDR-Zeite tat, bestand die Herausforderung darin, etwas in der Biografie zu verstecken, was man nicht erwähnen durfte, etwas Kritisches, etwas Verfängliches. Doch die DDR ist passé, nun kann alles gesagt werden, und Johanna tut sich schwer mit ihrem Beruf. Und mit Achim, ihrem Mann, der im Erstwohnsitz in der Stadt bleibt und zu dem sie die Beziehung verloren hat. Monika Maron erzählt fein und leise; es passiert nicht viel in diesem Buch. Das macht aber nichts, gerade das macht die Stimmung aus. Auch wenn die Lethargie der Hauptperson mich wuschig macht.

Ein Blogstöckchen von Herrn Peter:

1. Nach welchen Kriterien suchst du morgens dein Outfit aus?

Nach „Büro“ oder „nicht Büro“, was letztendlich in der Frage mündet: Hoodie oder nicht Hoodie? Es sei denn, ich gehe direkt zum Sport, dann … ach nee, dann ziehe ich auch erstmal einen Hoodie an.

2. Was ist Deine Lieblingsspeise?

Mein Körper durchlebt mehrmals im Jahr unterschiedliche Geschmacksphasen, weshalb die Lieblingsspeise wechselt. Was immer geht, ist Glückscurry mit Gemüse, irgendwas mit Paprika, im Ofen erwärmte Tomaten, frisches Brot mit Butter und Salz. Aktuelle Phase: mittelweiche Frühstückseier.

3. Welche „erste“ Schallplatte, Kassette oder CD hast Du Dir von Deinem Taschengeld gekauft?

Schallplatten hatte ich noch – die Märchenplatten habe ich aber allesamt geschenkt bekommen. Die erste gekaufte Schallplatte war „Queen live at Wembley ’86“. Parallel habe ich ein Kassettendeck betrieben. Die erste selbstgekaufte Kassette dürfte eine Disney-Geschichte gewesen sein: „Susi und Strolch“, „Cap und Capper“, sowas in der Art. Meine erste Musikkassette war „Kuschelrock 1“. Meine erste CD habe ich geschenkt bekommen, „Go West“ von den Pet Shop Boys. Welches die erste selbstgekaufte CD war, weiß ich nicht mehr.

4. Hast du Angst, du könntest eines Tages wegen irgendwas abgemahnt werden, was du in deinem Blog tust oder unterlässt?

Nein. Ich bin vorsichtig, was das angeht, und veröffentliche nur selbst aufgenommene Bilder. Die Erlebnisse erzähle und fiktionalisiere ich so, dass keine Persönlichkeitsrechtsverletzung vorliegen dürfte.

5. Woher kamst du, als du das letzte Mal aus einem Flugzeug geklettert bist?

Wien.

6. Welche Musik hörst Du, wenn Du an Deinem Blog schreibst? Oder hörst Du gar keine?

Keine. Ich höre wenig Musik. Ich bin kein auditiver Typ, ich bin ein sehr visueller Mensch. Wenn ich zu Hause bin, ist es oft sogar stundenlang still um mich: keine Musik, kein Fernsehprogramm. Jetzt zum Beispiel auch.

7. Welches Produkt steht schon am längsten in Deinem Kühlschrank? Und wie lange wird es noch dort stehen?

Mojo rojo, mitgebracht von den Kanaren; es ist noch haltbar. Dann gibt es so Zeug wie Senf, Tomatenmark und Zitronensaft, das ich einfach nicht so schnell verbrauche.

8. Was war für Dich “das” Buch in den letzten 12 Monaten?

Schwierig, da ich sehr viel und auch sehr unterschiedlich lese. Eindrücklich war „Der menschliche Körper“ von Paolo Giordano („Il corpo umano„) und „Grenzgang“ von Stephan Thome. Arno Geigers „Der alte König in seinem Exil“ muss ich noch rezensieren – bis jetzt das bewegendste Buch des noch jungen Jahres.

9. Fotografiere Deine Socken, die Du JETZT trägst und füge das Bild zu den anderen Antworten.

Meine Socken? Danach hat mich noch niemand gefragt! Sie sind auch ausgesprochen uninteressant, weil meistens neutral schwarz, braun oder dunkelblau – es sei denn, ich trage eine farbige Strumpfhose. Heute ist Standard-Tag:

Socken, dunkelblau

10. Was ist der höchste Betrag (für eine Person), den Du jemals für ein Menü im Restaurant ausgegeben hast – und war es das wert?

Da muss ich überlegen. Ungefähr 90 Euro? Könnte hinkommen. Es war auf jeden Fall im Landhaus Schnitzer. Ich war auch schon teurer essen, allerdings geschäftlich. Dann habe ich nicht selbst bezahlt.



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