Verehrtes Publikum,
es folgen Berichte zur Lage:
I) Gesundheitszustand
Ich war vorher schon kränklich. Das Zeckenstadion hat mir den Rest gegeben.
Das Spiel an sich war munter und ansehnlich – sechs Großchancen müssen schließlich erstmal vergeben werden (zum Glück direkt unterhalb des Nessy-Rangs Nummer 34). Dennoch ziehe ich den gepflegten Hallensport weiterhin vor. Allein schon wegen der Temperierung des Sporttempels. Minus zwei Grad sind halt doch etwas frisch.
Ergebnis: 1:0, Fieber und eine Bronchitis.
II) Kulinarischer Zustand
Während die Stadionkrankheit inkubierte, habe ich Opa Konni besucht und nicht nur fürstlich gespeist, sondern auch eine halbe Truhe Kuchen mit nach Hause genommen.
Opa Konni: Magst du etwas mitnehmen? Ich habe noch Kuchen eingefroren.
Nessy: Danke, das war schon reichlich heute.
Opa Konni: Wenn Du etwas mitnimmst, kann ich morgen wieder frisch backen.
Nessy: Brauchst du nicht extra, vielen Dank.
Opa Konni: [schielt zu seiner Frau hinüber, senkt den Kopf und schaut mich nachdrücklich über seine Brille hinweg an] Wenn du Kuchen mitnimmst, kann ich morgen frisch backen und deswegen nicht den Vorgarten harken.
Nessy: Unter diesen Umständen nehme ich natürlich Kuchen mit.
III) Empirischer Zustand
Das ist alles total fantastisch hier. Ich bin sehr begeistert, welch freundliche, hilfsbereite und zuvorkommende Menschen es im Internet gibt. Sowohl denen, die mir in den Kommentaren eine Hilfe angeboten haben, als auch der Dame, mit der ich sehr ausführlich über das Problem gemailt habe, danke ich von ganzem Herzen.