In Hamburg hat ein Herz aufgehört zu schlagen, einfach so. Es ist unbegreiflich. Das Herz einer Frau, die klug und scharfsinnig war, mitfühlend, lustig und fröhlich. Einer der lebendigsten, mitreißendsten und offenherzigsten Menschen, denen ich bislang begegnet bin.
Ich traf sie zum ersten ersten Mal auf der re:publica. Sie kam mit offenen Armen auf mich zu. „Die liebe Nessy“! rief sie. Wir freuten uns, uns zu sehen, obwohl wir uns vorher noch nie in persönlich begegnet waren. Ich empfand sie wie eine wärmende Sonne.
Ihr Blick auf das Leben und ihre reflektierten Argumente haben mir neue Perspektiven gegeben. Ihr Mut hat mich beeindruckt. Ihr Sicht auf Weiblichkeit hat mich inspiriert. Vor allem aber war sie mir ein Vorbild an Kraft und Lebensfreude.
Ihr größter Verdienst: Sie hat mir das Schwimmen beigebracht. Ihretwegen schwimme ich, wie ich schwimme, ihretwegen kraule ich, und ihretwegen trage ich den Badeanzug, den ich trage. Das Schwimmen, wie sie es mir gezeigt hat, hat mich durch Krisen getragen. Zuletzt erzählte sie von ihrer Erfahrung mit Immersion Swimming. Ich folgte ihren Erläuterungen, schaute mir Youtube-Videos an, und und teile ihre Begeisterung. Zuletzt vermittelte ich den Kontakt zwischen ihr und einem Freund, der Triathlon betreibt und ihretwegen nun nach Stuttgart fährt, um dort Schwimmtraining zu nehmen.
Es überrascht mich, wie viele Tränen ich für jemanden vergießen kann, dem ich nur ein paarmal begegnet bin. Aber es ist auch folgerichtig – so viel, wie sie mir geschenkt hat.
Du warst eine Inspiration. Danke für alles, @journelle. Danke, Elena.
Kommentare
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[…] schon seit den Anfängen der Bloggerei kannte, die immer schon mit dabei war, wenn ich online war. Vanessa, die Kaltmamsell und Heiko haben schon etwas über sie geschrieben, ich bekomme es leider gerade […]
Ja, wie traurig.
Ich kann es auch einfach nicht fassen.
Leider hatte ich nie das Glück sie kennenzulernen. Ich bin ihr immer nur bewundernd im Internet gefolgt.
Es macht mich einfach sehr traurig.