Och | Im Garten lag ein Amsel-Ei. Das wird dann wohl kein Küken.
Kleine Gartenfreuden: die Blüten, die nun eine nach der anderen kommen, während die ersten schon wieder gehen.
Aha | Man merkt, dass die Zeit der Feiertage und Brückentage beginnt.
Dadurch verdichtet sich gerade die Arbeit, denn in diesen Kurzwochen müssen ja trotzdem alle Dinge erledigt werden; Zeiten mit vielen Kurzurlauben bringen immer eine große Geschäftigkeit mit sich. Außerdem schwinden die Möglichkeiten, mit mehreren Menschen einen Termin zu machen, so dass man den Termin noch irgendwo reinquetscht, wo eigentlich kein Termin mehr reingepasst hätte.
Mnjomm | Gestern gab es einen Schmusi mit einer erfrischenden Note italienischer Kiwi unter Farbgebung von Spinat und Salat, die sich zwar optisch in den Vordergrund spielten, aber geschmacklich zurückhielten.
Heute ein Schmusi im Ton „Schlüpferrosa“ – oder wie angesagte Modehäuser sagen: Trendfarbe Nude. Eine animierende Karotte ergänzte die Basis von Banane und Honigmelone, während Erdbeeren und Mandeln einen angenehm eleganten Ausklang generierten.
Uff | Gestern war ich das erste Mal seit drei Jahren wieder joggen. Ich möchte nicht darüber sprechen.
Aber was will man machen. Die Auswahl an sportlicher Betätigung ist ja ausgesprochen bescheiden dieser Tage. Und so schlimm war’s auch nicht. Genau genommen war es sogar gut. Hinterher.
Immerhin keine Schäden oder Beschwerden heute. Man wird ja bescheiden im Alter.
Gelesen | Ein Mann seiner Klasse. Christian Baron erzählt die Geschichte seiner Kindheit in armen Verhältnissen. Klappentext:
Kaiserslautern in den neunziger Jahren: Christian Baron erzählt die Geschichte seiner Kindheit, seines prügelnden Vaters und seiner depressiven Mutter. Er beschreibt, was es bedeutet, in diesem reichen Land in Armut aufzuwachsen. Wie es sich anfühlt, als kleiner Junge männliche Gewalt zu erfahren. Was es heißt, als Jugendlicher zum Klassenflüchtling zu werden. Was von all den Erinnerungen bleibt. Und wie es ihm gelang, seinen eigenen Weg zu finden.
Ullstein Buchverlage
Christian Baron erzählt direkt und ohne Umschweife. Er erzählt, was Armut und Bildungsferne für ein Kind bedeuten, wie Schichtzugehörigkeit wirkt und dass es nur einen einzigen Menschen braucht, der an ein Kind glaubt, damit es scheinbar Unerreichbares erreicht.
Ein Buch, das einerseits groß und bereichernd ist, andererseits nicht „toll“ genannt werden kann – dafür ist der Inhalt zu bitter. Klare Empfehlung.
Kommentare
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Es ist scheißegal wie schnell oder wie hart die Laufeinheit ist. Wichtig ist, dass man es regelmäßig macht. Und dann führt es zum Erfolg.
*kommt trällernd rein, laut und falsch*
Du hast den Garten schön, den Garten schön…
*trällernd ab*
Ja, ich hatte eine tollen Gartentag mit viel zu viel Unkraut und Farn-aus -dem-Garten und jetzt 2 Gläser Weißwein, warum?