Ich habe einen Apfelkuchen gebacken. Mit Äpfeln aus dem Garten.
Was da aus dem Kuchen raushängt, ist Vanillepudding (Rezept von Penne im Topf).
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Ich habe außerdem das Auto in der Inspektion gehabt. Große Inspektion, einmal mit allem. Wenn ich meine Möbel verpfändet habe, werde ich wieder Lebensmittel kaufen können.
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Jobgebloggt: Warum Menschen Leerlauf brauchen. Ein Plädoyer gegen die Verdichtung der Arbeit, für mehr Muße in Organisationen. Mit guten Begründungen, die mehr sind als Wellness.
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Am Wochenende habe ich seltame Dinge gesehen, zum Beispiel potemkinsche Gabionen.
Gefangene Steine sind ja per se fragwürdig. Offenbar gibt es aber nun Gabionen-Attrappen-Folie, die man sich an den Metallzaun fummeln kann. Dann sieht es so aus, als hätte man Steine im Käfig. Hat man aber gar nicht. Verrückte Welt.
Das Foto entstand auf dem Weg zu einer Geburtstagsparty, eine Mottoparty. Motto war: Helden der Kindheit. Ein willkommener Anlass, um sich ein DeLorean-T-Shirt zu kaufen, finden Sie nicht auch?
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Gelesen: Was Frauen wirklich das Herz bricht – über Gendermedizin beziehungsweise den Umstand, dass Frauen bei Erkrankungen bisweilen andere Symptome zeigen als Männer. Die Medizin geht allerdings bei vielen Erkrankungen vom männlichen Normalfall aus.
Beispiel Herzinfarkt: Frauen unter 55 Jahren werden – wie Carolyn Thomas – sieben Mal öfter mitten in einem Herzinfarkt von Ärzten nach Hause geschickt als Männer. Selbst wenn sie gründlich untersucht werden, dauert es deutlich länger, bis sie endlich ein Elektrokardiogramm oder ähnliche Diagnostik bekommen. Darin liegt die Krux:Der Grund, warum wir weibliche Herzinfarktsymptome wie Übelkeit, Müdigkeit oder Schulterschmerzen als „atypisch“ bezeichnen, meint Dusenbery, liege eben daran, dass die Mediziner die „typischen“ Symptome am Prototyp Mann lernen. Bei Frauen tendieren Ärzte nachweislich eher dazu, psychologische Ursachen zu vermuten: Stress, Überlastung, Angst. „Beruhigen Sie sich mal wieder“, ist ein Satz, den Frauen häufiger hören.
Die Frau als solche neigt halt mehr zur Hysterie und soll sich nicht so anstellen. Auf Twitter erzählten Frauen passende Erlebnisse dazu, zum Beispiel Katja und Frau Frosch. Auch auf Twitter: Die Begründung, warum Frauen oft aus klinisches Studien ausgeschlossen werden.
Gelesen: Das Anti-Pattern der Kunden-Lieferanten-Beziehung. Kunde und Lieferant sehen sich in der Regel als getrennte Einheiten, obwohl sie an einer gemeinsamen Sache arbeiten.
Im Kern kennzeichnet dieses Muster eine Trennung zwischen dem Kunden, der etwas will und dem Lieferanten der es innerhalb der vereinbarten Parameter Aufwand, Zeit und Qualität liefern soll. Dieses Muster führt dazu, dass viel Energie in die Vereinbarung und Verhandlung und bei Problemen in die Suche nach dem Schuldigen fließt. Anstatt gemeinsam Verantwortung für die bestmöglichen nächsten Schritte in Richtung Produkterfolg zu übernehmen, zieht dieses Muster einen Graben zwischen dem Kunden, der bestimmt was gemacht werden soll und dem Lieferanten, der bestimmt wie und womit es umgesetzt wird.
Die fruchtbarsten Kundenbeziehungen sind für mich immer diejenigen, in denen ich gemeinsam mit dem Kunden etwas entwickle und in denen wir uns beide in der Verantwortung sehen, ein gutes Ergebnis zu erreichen. Wir sprechen natürlich über Ziele und Kosten – allerdings sind wir beide offen dafür, dass die Dynamik, die aus der gemeinsamen Arbeit entsteht, Inhalte auch verändern kann. Meist sind die beiderseitigen Ansprüche hoch. Diese Art von Zusammenarbeit führt zu tollen Ergebnissen, ist von Respekt geprägt und macht sehr viel Freude.
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Weiterer Lektüretipp, schon mit buchartigem Charakter, also eher etwas für eine kurze bis mittellange Auszeit mit einer Tasse Kakao: Herr Buddenbohm und Sohn I im Urlaub.
- Ich komme aus Lübeck, aber heute nicht
- Die Kuh an sich macht nichts falsch
- Nackt mit Hund im Boot und
- Das besondere Glück des zweitkleinsten Zeltes
In dieser Reihenfolge zu lesen, weil chronologisch.
Kommentare
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Und jetzt überlege ich, ob Doc Brown oder die unerschrockene Lehrerin Clara der Kindheitsheld war *grübel* Aber ja, die Filme gucke ich auch immer noch gerne, aber wäre selbst wahrscheinlich in Volleyball-Outfit dort aufgetaucht (Na, welche Serie? )
Woher kam Clara?
Welche Volleyballerin?
Clara war im 3. Teil die Lehrerin, die eigentlich wegen eines scheuenden Pferdes in der Schlucht sterben sollte (die in Martys Gegenwart nach ihr benannt war), aber von Doc Brown gerettet wird. Unter anderen wegen ihrer Affinität zu Naturwissenschaften verliebt sich Doc Brown in sie.
Die Volleyballerin war die Protagonistin aus „Mila Superstar“, eine japanische Serie, die nachmittags lief. Aber ich glaube, dafür biste eine Winzigkeit zu alt
Clara – stimmt.
//*vor die Stirn klatsch
Als Mila Superstar en vogue war, war ich schon zu alt. Deshalb bin ich bei dem Thema vollkommen raus. Ich habe „Ein Heim für Tiere“ und „Ein Engel auf Erden“ geguckt.
Das mit den Potemkionen die sie da gefunden haben ist ja noch viel verrueckter, denn das eigentliche Mittel: den Maschendraht haben sich die Faelscher auch noch gespart. Potemkische Fake-Gabionen, was es alles gibt.
Und beim Herrn Buddenbohm gab es heute gerade die naechste Folge. Sehr <3
//PS. 2Punkt wieviel Gigawatt nochmal?
Einspunkteinundzwanzig Gigawatt!
Danke für den Blog- Lesetipp!
Und was diese Stein-Gitter-Zäune betrifft, sehe ich diese seit Jahren, und kann mich nicht entscheiden, ob sie mir gefallen sollen oder nicht. Der Gipfel ist dann allerdings dieses Foliending!
Im allgemeinen sind Zäune was echt Interessantes. Mein Göttergatte und ich gehen oft an wunderschönen Häusern vorbei, und dann sind die eingezäunt mit einem Billigsdorfer Drahtgestell. Wir vermuten, dass vom Hausbau kein Geld mehr für einen Zaun oder Tujen übrig geblieben ist, der auch ansehnlich wäre.
Zäune sind echt teuer. Ich habe ja einen Staketenzaun, und selbst dafür kann man schon ordentlich Geld lassen, auch wenn er eher im unteren Preissegment liegt. Den Vogel schießen dann aber Gartenmöbel ab.
Und ich glaube immer noch, dass Gabionen auf lange Sicht erfolgreich besiedelt werden von Tieren und Pflanzen!
Die Foliendinger sind natürlich genauso unsäglich wie neuerdings diese Billigmauern aus Betonfertigteilen, deren Reliefstruktur unzulänglich so zu tun versucht, als handele es sich um Natursteine.
Apfelkuchen! Ich bin ein Apfelkuchenjunkie! Neben dem sehr köstlichen Rezept mit Vanillepudding liebe ich eines mit Eierlikör im Teig. Suuupersaftig und das einzige mir bekannte Rezept, das sich sogar für Klaräpfel eignet, welche sonst ja eher als unbackbar gelten.
Interesse … ?
Ich habe noch keine besiedelten Gabionen gesehen. Aber vielleicht kommt das noch, und in 100 Jahren finden sich die ersten Moose.
Alkohol in Gebäck ist nicht so meins. Ich bin ein Kuchenpurist.
Hundert Jahre sind für die Natur ja nur der viel zitierte Wimpernschlag. Wobei Wind und Regen schon viel schneller für Sedimente innerhalb der Käfige sorgen werden, was zum ansiedeln erster anspruchsloser Pflanzen Pflanzen schon in weniger als dreißig Jahren sorgen wird. Prophezeie ich.
Alkohol im Kuchen? Jetzt machste mir aber Angst! Ich denke, der verfliegt bei 200 Grad Celsius im Ofen restlos … ?
Schon. Aber der Geschmack! Nein, nein.
#teamteigpurist
Ich habe mal von einer Studie gelesen, die zwar zum selben Ergebnis kommt (Herzinfarkte bei Frauen werden seltener korrekt diagnostiziert als bei Männern), allerdings war die Vermutung für die Gründe anders. Dort wurde behauptet, Frauen würden ihre Beschwerden nicht so detailliert schildern und bei der Stärke von Symptomen eher untertreiben, während Männer (Stichwort „Männergrippe“!) sich des langen und breiten über ihre Wehwehchen ausließen. Also gerade andersherum als in der SZ beschrieben.
Daß der Herzinfarkt bei Männern als der Normalfall aufgefaßt wird, könnte freilich daran liegen, daß die Inzidenz bei Männern (jedenfalls bis in jüngste Zeit) geringer war als bei Frauen, das heißt, ein Herzinfarkt als in Frage kommende Ursache für Beschwerden eines bestimmten Typs war einfach weniger wahrscheinlich und deshalb beim Arzt nicht so zentral auf dem Schirm.
Interessant und durchaus plausibel. Danke für die Ergänzung.
Was für ein toller Foodblog, danke für den Link! Ich glaube, ich muss gleich mal in die Küche … :-)
Herzliche Grüße!
Nicht wahr? Ich habe auch etliche Rezepte gebookmarkt.
Guten Tag Frau Giese
Da Sie in diesem Blogbeitrag etwas über Gendermedizin geschrieben haben, möchte ich es nicht unterlassen, Ihnen noch drei Links zum Thema zu geben, die vertiefende Informationen anbieten:
https://www.medizin.uni-muenster.de/de/agcoggen/start/
http://mwia.net/
https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Willkommen_bei_GenderMed-Wiki
Das Thema hat mich vor zwei Jahren, als ich an der Weltkonferenz des MWIA teilnehmen durfte, sehr interessiert. Insbesondere die Tatsache, dass Diagnostik in der Medizin vom Gender abhängt, muss zwingend breiten Eingang in die medizinische Ausbildung und Anwendung finden.
Das erwähnte Beispiel mit der Nichterkennung von Herzinfarkten bei Frauen findet seinen Gegenpart bei der erschwerten Diagnostik von Depression bei Männern.
Mit freundlichen Grüssen
Jeckmann
Danke für die Links – und das Depressionsbeispiele. Kann mir gut vorstellen, das es so ist und es auch noch mehr erschwerte Diagnosen auch bei Männern gibt.