Viele Ereignisse dieser Tage. Keine großen, dramatischen Begebenheiten. Eher kleine, wirkungsvolle Gesten. Alles erfreulich. Ich bin guter Dinge.
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Am Freitagabend: Porsche, Pölen, Pott! Hansbahnhof, Teil der Maschine, und ich lasen kurzweilige Texte, moderiert von meiner Freundin Steffi vom ZDF sport.
Das war eine runde Veranstaltung mit vielen tollen Gästen. Alles, was über Kostendeckung hinausgeht, spenden wir Kinderlachen e.V..
Wer dabei war (und auch: wer nicht dabei war) und Hansbahnhofs Reisen im 65er-Porsche nach Schottland nachempfinden möchte: Es gibt Videos, unter anderem dieses.
Gegebenenfalls sollten wir über eine Zukunft als Moderatorenduo nachdenken.
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Hochzeit zum Zugucken im Zisterzienserkloster in Bochum-Stiepel.
Das Hochzeitspaar ist sehr gläubig, und es war eine persönliche Hochzeitsmesse. Das Ganze war nicht meine Welt ist; dennoch habe ich mich für das Hochzeitspaar gefreut, das es seinen eigenen Weg gefunden hat. Das war toll.
Ich wohnte dem Ganzen nur als Zaungast bei, aus alter Verbundenheit und zum Gratulieren – gemeinsam mit der Torfrau. Im Anschluss verlegten wir, die Torfrau und ich, zur Besprechung des Ereignisses, der vergangenen Woche und des allgemeinen Lebens in ein Café, in dem es erfreulicherweise Waffeln mit Milchreis-Zimt-Eis gab. Die Kreation bekam neun von zehn Punkte auf der internationalen Waffelskala: optimale Festig- und Fluffigkeit, solider Geschmack ohne Aromen, herausragendes Eis.
Während wir tranken und aßen, wurden wir ein zweites Mal be-hochzeitet: In der gegenüberliegenden Kirche heiratete ein uns unbekanntes Paar mit großer Festgesellschaft, während wir im Altstadtambiente in der ersten Reihe saßen und Milchschaum schlürften. Perfektes Samstagsprogramm. Zehn von zehn Punkte.
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Ich habe eine neue Schwimmbrille und mir außerdem Paddles gekauft.
Die Schwimmbrille ist super; sie sitzt sehr flach auf dem Auge, hinterlässt nur miniale Abdrücke und beschlägt nicht. Die Paddles sind auch gut – tolle Trainingswirkung, sehr gut für die Technik.
Ich kraule immer mehr: halbe Bahnen, dreiviertel Bahnen. Erstmals bin ich auch eine 50-Meter-Bahn durchgekrault, ohne dass ich das Gefühl hatte, ertrinken zu müssen. Wenn ich mit den Paddles kraule, mache ich nur eine minimale Beinbewegung – nur so viel, dass ich stabil im Wasser liege. Das empfinde ich als deutlich kraftsparender – trotz höherer Belastung der Arme. Gleichzeitig bin ich schneller als beim Brustschwimmen. Faszinierende Sache.
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Die Hummeln im Garten drehen durch: Lavendel, Allium, Dahlie – die ganzen Blumen sind voll von kleinen, pummeligen Hintern. Wunderbar.
Kommentare
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Die Zogg Schwimmbrille ist eine sehr gute Wahl. Die hatte ich auch in der Auswahl, habe mich dann aber doch für die Predator entschieden.
Der Beinschlag beim Kraulschwimmen wird meiner Meinung nach auch überbewertet. Viele Trainer glauben ja, dass der mitentscheident ist für den Vortrieb. Nach zahlreichen Versuchen das Kraulschwimmen richtig zu lernen bin ich auf das hier gestoßen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Total_Immersion?wprov=sfti1
Wichtiger als die Beinschlagtechnik ist definitiv die Wasserlage. Und um die zu bekommen helfen ein paar wenige richtig gemachte Beinschläge und die Drehung des Körpers im Wasser. Und es ist nach dieser Methode sehr Karaftsparend zu kraulen. Das hilft besonders dann wenn man nach dem Schwwimmen noch ne Rude aufs Rad und auf die Laufstrecke will.
Also gilt bei der Schwimmtechnik dasselbe wie im Immobilienhandel:
1. Lage!
2. Lage!!
3. Lage!!!
Deckt sich mit meinen Nachforschungen zum banalen Brustschwimmen, angestellt ein Vierteljahrhundert nach dem Seepferdchen, haha!
Das Gute: Ich habe natürlichen Auftrieb.
Welche Dame ist nun Frau Nessy, weisses oder schwarzes Gewand
Weiß.