Die Kalendergirls gewinnen ihr Nachholspiel gegen TV Brechten mit 19:16. Schön war’s nicht, nur effizient. Damit sind wir nun gleichauf mit dem Spitzenreiter, 16:0 Punkte.
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Wieder im Fitnesstudio gewesen. Wieder hauptsächlich für Cardio und Rumpf, so wie ich es meistens tue. Die Performance wird besser.
Diesmal haben sie es geschafft, ein Sportprogramm auf einen der fünf Fernseher im Cardiobereich zu schalten. Zwar war es Skispringen, aber ich möchte nicht allzu kritisch sein. Denn seit ich dort hingehe, laufen arte und 3sat auf den Geräten. In einem Fitnessstudio! Das muss man sich mal vorstellen. Als wären wir im Programmkino. Vor Monaten hatte ich mehrmals angeregt, man könne doch auf einem Fernseher immer sport1 und auf einem anderen Eurosport laufen lassen. Fürs intellektuelle Publikum bleiben dann immer noch drei weitere Fernseher. Der Vorschlag stieß beim Personal seinerzeit auf so großes Unverständnis, das ich nicht mehr mit einer Trendwende gerechnet hatte.
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Einen Film angeschaut: Alles eine Frage der Zeit. Gefällige Romantik mit ein bisschen Tiefgang und Schauspielern, die ich in der Mehrzahl nicht kannte. Gut war: neue Gesichter zu sehen. Hauptdarsteller ist der Ire Domhnall Gleeson.
Außerdem ein Buch zu Ende gelesen: Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde. Drei Handlungsstränge auf drei Zeitebenen, die sich ergänzen. Ich habe es zu Weihnachten geschenkt bekommen und rasch runtergelesen. Sehr apokalyptisch. Im letzten Drittel etwas langatmig und vorhersehbar. Drei von fünf Sternen.
Jetzt auf dem Nachtschrank: Ein Monat auf dem Land von J.L. Carr. Klappentext:
Sommer 1920 im nordenglischen Oxgodby: Als auf dem Bahnhof ein Londoner aus dem Zug steigt, weiß gleich das ganze Dorf Bescheid: Er ist der Restaurator, der das mittelalterliche Wandgemälde in der örtlichen Kirche freilegen soll. Doch was steckt hinter der Fassade des stotternden und unter chronischen Gesichtszuckungen leidenden Mannes? Tom Birkin hat im Ersten Weltkrieg gekämpft, als traumatisierter Veteran wurde er von seiner Frau verlassen. Er hofft, in der Ruhe und Einfachheit Yorkshires zu gesunden. Und tatsächlich: Je näher er dem Meisterwerk hinter der Kirchendecke kommt, desto näher kommt er auch sich selbst. Und seinen Mitmenschen. Langsam gelingt es ihm, sich der Welt um sich herum zu öffnen, vielleicht sogar der Liebe. Der Monat auf dem Land ist ein Monat der Heilung.
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Anlässlich des Fauxpas‘ einer Journalistin gab es auf Twitter den Aufruf, unter dem Hashtag #MeinGroessterFail seine persönliche kleine FuckUp-Geschichte zu schildern, was ich auch tat:
#MeinGroessterFail: Ich hatte Fotodienst und habe in der Dunkelkammer die Produktion des ganzen Wochenendes versaut. Die Montagsausgabe erschien komplett mit Archivmaterial. #lokalzeitung
— Vanessa Giese (@dieliebenessy) January 6, 2018
Was ich nur bei Facebook dazuschrieb: Die Produktion war im Eimer, weil ich während des Entwickelns mit dem Sportfotografen knutschte. Jetzt ist es raus.
(Wilde Zeiten!)
Kommentare
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„Einmal „Instrumental“, weil ich beim Autofahren neuerdings gerne schöne Instrumentalmusik höre. Wenn Sie da Tipps haben: Immer her damit.“
Da hab ich was. Zumal Sie ja auch auf Norderney waren: Blank&Jones – „Jazzed“
Höre ich mal rein. Das ist diese Milchbar-Nummer, ne?
Uuuups… falscher Thread. Naja… egal.
Also rumknutschen ist toll, egal was dabei hinten runter fällt. *Sollte Frau viel öfters tun – wild&haltlos rumknutschen!*
Zum Thema Musik (letzter Thread), ich finde ja, Filmmusik geht immer!
Gruß aus Berlin.