In diesem Sommer feiert meine Stufe ihr 20-jähriges Abitreffen.
20 Jahre sind erstaunlich viel Zeit, mehr als mein halbes Leben. Entgegen anderslautender „Als wäre es gestern gewesen!“-Ausrufe fühlt sich meine Abizeit allerdings tatsächlich wie 20 Jahre entfernt an – und nicht wie gestern. Auch nicht wie vorgestern. Eher wie damals, als Otto der Große König des Ostfrankenreichs war.
Denn emotional war meine Gymnasialzeit Mittelalter, eine Mischung aus Hexenverbrennung und Beulenpest; ein neunjähriger Feldzug gegen mich selbst, den ich, anstatt ihn in meinen 20ern aktiv posttraumatisch zu verarbeiten, zu einem pürree-artigen Erinnerungsmatsch eingestampft habe. Das Ergebnis ebenso aktiven Verdrängens wie passiven Vergessens ist ein Mash-up aus Gedichtanalyse, Tuffi-Kakao und nach Pubertandenumkleide riechendem Gruppendruck – diffuse Gefühlsreminiszens ohne konkrete Szenen. In Vorgriff auf das Treffen erzählte mir eine Freundin letztens zahlreiche Schulzeit-Episoden, Anekdoten von Feueralarmen, Turnstundendramen und Wermitwem. Nach mehreren Gedächtnisanstupsern begann ich, mich an einige Geschichten zu erinnern, allerdings auf eine nebulöse Art und Weise, kaum mehr als Blinzler in einem Film, den ich verschlafen habe.
20 Jahre Abi also, und im Sommer treffen wir uns wieder. Im Gegensatz zu all den Menschen, die sich vor Klassentreffen geradezu körperlich gruseln, freue ich mich. Eine Parallele zu einst: Das gegenwärtige Abitreffen scheint das Pendant zu den damaligen Bundesjugendspielen. Niemand findet sie gut – außer ich.
Bundesjugendspiele, das als Einschub, waren seinerzeit die einzige Gelegenheit für mich, mit meinen Körper erfolgreich zu sein. Bei den Jungs in meiner Stufe erhielt ich nämlich nicht einmal eine Teilnahmebescheinigung; ein Umstand, den ich heute mit ironischer Distanz belächele, der mich als 15-Jährige jedoch ausgiebig bedrückte, um nicht zu sagen, in tiefes seelisches Leid stürzte. Ich brauchte Jahre, ja, fast ein Jahrzehnt, um mich von der Schmach meines unerwiderten und zugegebenermaßen auch sehr subtil vorgetragenen Knutschverlangens zu erholen und mein Flirtverhalten grundlegend zu überarbeiten.
Unzureichend zu sein, in der Liebe wie in der Freundschaft und vor allem vor mir selbst, war mein alles überstrahlendes Schulzeitgefühl. Es wurde durch Klassenkameraden wie M bestärkt, der mich „Fetti“ nannte – dabei war ich niemals dünner als zu diesen Zeiten, in denen ich mich zu dick fühlte – und der mich zu diversen Gelegenheiten piesackte. Einmal riss er mir meinen Stuhl weg, als ich mich gerade hinsetzen wollte, zur Belustigung der Klasse. Schlimmer als die Tat selbst war dabei der Umstand, dass meine MitschülerInnen im Ergebnis nicht mehr nur metaphorisch, sondern tatsächlich auf mich hinabblickten.
Zusammengefasst waren die Jahre bis zum Abi eine Mischung aus amoröser Charly-Brownigkeit und mitmenschlichem Mordor.
Schon 2007, beim 10-jährigen Abitreffen, führte mein mangelndes Erinnerungsvermögen dazu, dass mir manche Anwesenden vollkommen unbekannt waren. Nicht nur, dass ich mich nicht an ihre Namen erinnern konnte. Ich war mir sicher, sie noch nie gesehen zu haben. Vor ein paar Tagen ging die Liste der Leute herum, die im Verteiler für 2017 noch fehlen: Kennt sie jemand? Hat wer Kontakt? Ich schwöre erneut Stein und Bein, einige der Namen noch nie gehört zu haben.
Es wird also eine tolle Veranstaltung: Ich werde viele neue Menschen unvoreingenommen kennenlernen.
Kommentare
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Das Event steht bei uns dieses Jahr auch an. Es gab die Tage schon amüsierte Reaktionen, als ich die Gelegenheit nutzte und die Portraitsammlung aus unserer Abizeitung, die irgendwo noch auf meiner Festplatte herumschwirrte, in unsere Facebook-Gruppe hochlud, in der sich immerhin ein gutes Drittel unseres Jahrgangs tümmelt.
Die Abizeitung als solche wurde prompt auch noch als PDF herumgereicht und dient nun als Orientierungshilfe mit vielen Aha-Effekten. Gleichzeitig betrübt der Anblick des immer so in Erinnerung gebliebenen freundlich lächelnden Klassenkameraden, der vor einigen Jahren überraschend an einem Krampfanfall verstorben ist.
Das körperliche angehend teilen wir ein Schicksal. Nur, dass die Bundesjugendspiele kein Highlight waren – in all den Jahren hat es immer nur zu einer demütigenden Teilnahmeurkunde gereicht.
Die Abizeitung wäre hilfreich. Ist bei mir Opfer von Umzügen geworden.
Leider ist bei uns auch schon eine Mitschülerin verstorben.
Ich geh nie wieder hin.
War’s so schlimm?
Danke!
Gern.
Bei mir ist es genau andersrum, insofern als dass ich fast jeden noch kenne und zuordnen kann und das, obwohl ich nicht gerade ein Social Butterfly war.
Ich finde auch Abitreffen spannend, ich freue mich drauf, die alten Leute wiederzusehen. Wir hatten letztes Jahr Ehemaligentreffen an der Schule, und wenn man auch oft wieder mit genau denselben Leuten rumhängt wie damals, hat das die ein oder andere Freundschaft doch wieder neu aufleben lassen.
Allerdings hatte ich auch nie ein Problem mit Schule. Es gab zwar immer wieder die Teenager-Selbstzweifel-Phasen und eben die wirklich schlimmen Bundesjugendspiele, allerdings war man sich ja in der Clique einig, dass Bundesjugendspiele scheiße waren und konnte sie gemeinsam beschimpfen. Ansonsten bin ich aber gern zur Schule gegangen, deswegen erinnere ich mich vielleicht auch noch an so viel.
Die ein oder andere Freundschaft wieder aufleben lassen – genau das finde ich auch spannend. Oder vielleicht neue Bekanntschaften schließen – mit Leuten, von denen man es früher nie gedacht hätte.
Ich bekam mit „30“ (30er Jubiläum des Studienbeginns) das erste Mal Lust auf ein solches Treffen. Es war auch unterhaltsam und freundlich.
Ansonsten kann ich die Schilderung Ihrer Schul-Traumata gut nachvollziehen. Ich hatte allerdings noch nicht mal die Chance der Genugtuung im Sport. Da hatte ich nämlich eine -4, musste mich mit dieser Schmach zusätzlich abfinden. Gräßlich.
So ging es mir dafür mein Turnen im Schulsport, das gefühlt 80 Prozent des Mädchenschulsports einnahm.
Ich kann mich an keinen einzigen Namen mehr erinnern aus der Schulzeit. Null. Nichts. Mir fällt vielleicht noch ein Viertel der Namen jener ein, mit denen ich später die Ausbildung verbracht habe. Das anschließende Studium ist dann wieder mit einer hinlänglichen Namenserinnerung verbunden.
Was mich betrifft, so tendiert mein Interesse an einem Treffen mit Menschen, an die ich mich weder in Bezug auf Namen, noch auf Persönlichkeitseigenschaften oder die Optik erinnere (und nein, ich bin weder dement, noch im Rentenalter), gegen Null.
Woran ich mich allerdings noch sehr gut erinnere, sind diese beschissenen Bundesjugendspiele. Vermutlich der größtmögliche Alptraum zu Schulzeiten. Kann nicht getoppt werden. Echt ein Horror.
Echt kein Interesse? Ich hingegen finde es interessant, Menschen neu kennenzulernen, mit denen man immerhin die Gemeinsamkeit der Schulzeit hat.
Das mit den Gewichtsproblemen kommt mir bekannt vor – ich bin gehänselt und gemobbt worden weil ich so „fett“ war. Wenn ich heute Fotos aus dieser Zeit sehe kriege ich feuchte Augen, was würde ich nicht alles geben um nochmal so schlank zu sein.
Aber erstaunlicherweise sind es gerade manche der alten „Feinde“ mit denen ich mich mit 20 Jahren Abstand gut unterhalten habe, während so manche ehemalige Freunde zu richtigen Sackgesichtern mutiert sind.
So oder ähnlich kann ich mir das gut vorstellen. Deshalb finde ich das so spannend.
Bei mir haben sich alte Freund- und Feindschaften 1:1 erhalten.
Mit den Namen geht es mir ja genauso. Meine Mutter kann noch gefühlt alle Namen meiner Mitschüler, Lehrer oder gar der Kinder aus dem Kindergarten aufzählen. Ich habe da höchstens noch die Namen meiner besten Freundinnen parat, der Rest ist wie ausgelöscht. Selbst die Namen meiner Studienkollegen sind schon wieder weg, dabei bin ich nicht mal 30, also alles noch nicht so lange vorbei.
Gesichter dagegen erkenne ich so gut wie immer wieder, kann mir diese, zwar ohne den passenden Namen, auch gut vors Auge rufen.
Ich habe nur noch zu einem einzigen Mitschüler Kontakt, es gab noch nie ein Klassentreffen meiner Abiklasse, auch kein 10 jähriges, was ich im nachhinein schade fand. Ein wenig habe ich aber die Befürchtung, dass vielleicht doch etwas stattfand und ich (und mein Mitschüler) davon nicht in Kenntnis gesetzt wurde, weil ich keine Kontakte mehr habe und nicht bei Facebook bin.
Ansonsten stelle ich mir so ein Treffen eigentlich auch ganz spannend vor. Und wenn die Leute immer noch doof sind, muss ich sie nicht wieder sehen.
Meine Mutter wohnt noch immer in meiner Heimatstadt, ich bin mit dem Abi weggezogen. Sie erzählt mir manchmal Neuigkeiten über meine ehemaligen SchulkameradInnen und deren Familien, die sie mehr interessieren als sie. Auch, weil ich die Leute kaum mehr erinnere. Oder schon erinnere, aber … es verbindet mich halt nichts.
ich hab die Schulzeit annähernd komplett vergessen oder verdrängt.
Mein herzlichstes Unverständnis allen, die noch mal 15 sein möchten.
15 – auf gar keinen Fall. Auch 25 nicht. 35 schon eher.
21, mit dem Wissen (und Erfahrungen), dass ich jetzt habe? Gerne!
Liebe Frau Nessy, wir scheinen die gleiche Schulzeit mitgemacht zu haben. Nur, ich hab sie vermutlich anders ausgelebt – ich hatte aufgrund meiner Erziehung schon so gewaltige Minderwertigkeitskomplexe, die die Schulzeit noch verstärkt haben, und ich kompensiert habe, indem ich laut und präsent war. Ständig. Laut und präsent. Hat nicht zu meiner Beliebtheit beigetragen.
Klassentreffen (bzw. allgemein das „Über-den-Weg-Laufen“) finde ich allein schon deswegen spannend, und es verschafft mir (leider muss ich das zugeben, ist kein schöner Charakterzug) nach wie vor Genugtuung, zu sehen, dass diejenigen, von denen ich damals Ohrfeigen (real!) bekommen habe, heute an der Supermarktkasse sitzen, und mir freundlich ein schönes Wochenende wünschen, das bei mir schon längst angefangen hat. Oder hinter der Wursttheke stehen. Oder bereits 2x geschieden sind. Gut, dass sind nicht die Kolleginnen, mit denen ich maturiert habe, sondern diejenigen, die mich in der Hauptschule drangsaliert haben. Aber auch bei den Mitmaturantinnen sehe ich gerade bei denen, die so hübsch und so beliebt waren, und nur die besten Noten hatten, nicht mehr das, was sie damals scheinbar ausgemacht hat. Dass sie schneller gealtert sind, als ich, erfüllt mich mit ein wenig Schadenfreude. Auch ein kleinlicher Charakterzug. Ansonsten stelle ich fest, dass man sich heute mehr zu sagen hat, als damals. Dass man ähnliche Lebensgeschichten zu erzählen hat. Und dass man sich besser versteht. Und es spannend ist, zu sehen, was aus allen geworden ist, und wie sie das Leben meistern.
Ich empfinde weder Schadenfreude noch Genugtuung, bin aber bisweilen überrascht, wenn ich Leute wiedersehe. Menschen, die ich für wahnsinnig erfolgreich gehalten habe; bei denen ich gedacht habe: Wow, das kriege ich selbst nie so hin. Und dann stelle ich fest: Doch, ist auch alles gar kein Zauber. Andersrum Leute, vor denen ich einst weniger Respekt hatte. Sie haben ganz tolle Dinge erreicht, beruflich oder privat, die ich ihnen damals nicht zugetraut hätte. (Warum eigentlich? Weiß ich heute gar nicht mehr so genau.)
Ich denke auch, dass man sich heute besser versteht. Etwas Abstand tut oft ganz gut.
Also so eine Art Gymnasial-Alzheimer?
Ich treffe heute noch regelmäßig 3 Leute, mit denen ich schon seit der ersten Klasse Grundschule (einer sogar schon vom Kindergarten an) zusammen war.
Ich treffe auch noch Leute aus dem Kindergarten. :)
Auch vom Gymnasium sind ein paar übrig geblieben – trotz Gymnasial-Demenz. Oder die Freundschaft (oder zumindest Bekanntschaft) ist in den vergangenen 20 Jahren wieder aufgelebt.
Hach, mir gehts ähnlich! Ich gehöre zu den Leuten, die Klassentreffen wahnsinnig spannend finden, aber irgendwie findet keines statt (Abi 2005) und von HH aus eines im Süden Deutschlands zu organisieren ist auch irgendwie bekloppt. Vielleicht 2025 dann.
Ich hab bis zur 9. auch zu denen gehört, die gemobbt wurden, bis ich aufgrund meiner Wahlfächer die Klasse wechseln musste, was das Beste war, das mir passieren konnte. Alles was davor war, hab ich weitestgehend vedrängt.
Und was die Namen angeht… Ich hatte zur Abizeit das Gefühl, die einzige zu sein, die wirklich alle Leute aus der Stufe und zwar mit Namen kennt. Ich kann mir Gesichter schlecht merken, aber ich bin mir hundertprozentig sicher, dass ich alle wiedererkennen würde.
2010 gab es ein kleines Treffen und ich war fasziniert, dass sich augenscheinlich absolut keiner verändert hatte. Das wird beim nächsten Mal wohl nicht mehr so sein….
Das Fünf-Jahres-Treffen habe ich auch als ernüchternd empfunden. Es war noch sehr nah dran an der Schulzeit, nicht nur zeitlich; wir hatten uns alle noch nicht wirklich weiterentwickelt. Das Zehn-Jahres-Treffen war schon wesentlich entspannter, es gab interessante Dinge zu erzählen, und der Abstand zur Schulzeit war groß genug, um den Gegenüber mit anderen Augen zu sehen.
So, wie Sie Ihre Schulzeit schildern, liebe Frau Nessy, könnte das durchaus auch die meinige gewesen sein… ;-)
Manchmal habe ich das Gefühl, dass kaum jemand so recht glücklich mit seiner Schulzeit war.
meine schulzeit war so aenlich wie die ihre, und ich habe sie auch heute noch ganz ganz schlimm in erinnerung. die bullys von damals sind die, die die treffen heute organisieren – alleine schon bei der vorstellung geld (egal wie wenig) auf das bankkonto einer dieser namen zu ueberweisen wird mir schlecht. ich habe dieses jahr 25 jaehriges und kann es noch immer nicht ueber mich bringen hinzugehen. vielleicht zum 50.
pubertät ist halt oft doof, und währenddessen findet dann schule statt…
mir gings in der zeit auch nicht gut, und meine erinnerungen sind ebenso bruchstückhaft wie ihre. zum 20jährigen abitreffen bin ich interessiert hingegangen, und es war zwar ganz nett, aber den aufwand nicht wert. hab mich danach aus der liste streichen lassen, weil mich dieses treffen einfach nicht berührte. fast alle der wenigen menschen, die ich wirklich gerne getroffen hätte, waren nicht da.
ihnen wünsche ich aber einen vergnüglichen abend (naja dann wenns soweit ist halt).
Pubertät ist doof und trifft mit Schule zusammen – ja, so ist es, und das ist wahrscheinlich auch schon alles.
Wirklich haengen geblieben sind aus diesen damals so endlos scheinenden Jahren (was haben wir uns alt und erfahren gefuehlt) auch nur Schlaglichter, aber das mag ich eigentlich mehr der Tatsache zuordnen, dass seitdem halt eben nochmal ein halbes Leben vergangen ist, das ja auch voller Ereignisse gesteckt hat.
Hier war es letztes Jahr so weit, dass das 20jaehrige anstand – stellte sich raus, dass nur noch zwei Handvoll Leute den Weg oder die Zeit gefunden haben, aber ich teile gleich die Beobachtungen und Erwartungen: irgendwie hat man sich mehr zu sagen (und auf eine gewisse Weise ist es auch ganz spannend zu sehen, was man entfernt fuer Menschen kennt, respektive zu wieviel Verantwortung man eben inzwischen indirekt Zugang hat) und mit diesem Abstand ist es auch einen spannende Sache zu sehen.
Aus wem sind Dinge geworden, die man nie geglaubt haette, wer hat seinen Plan verwirklicht und wohin hat es die Menschen verschlagen?
Es sind eben einfach ein Haufen anderer (und doch meist ein wenig verwandter) Realitaeten die man sich zeigen lassen kann. Spannende Sache.
Spannend sind bei derlei Gesprächen auch immer die unterschiedlichen Wahrnehmungen von Begebenheiten, Personen und Ereignisse, als sehe man sich selbst aus einer anderen Perspektive.
Es lohnt sich auch mit ggf. anwesenden Lehrern zu sprechen. Bei unserem 25jährigen letzes Jahr erzählte der Kunstlehrer, dass er mit dem LK (zu dem ich keinen Kontakt hatte) einen Nachmittag Sonderunterricht „Aktzeichnen“ gemacht hat. Das Modell lag auf dem Rücken, die Beine über dem Kopf und hat entsprechend „tiefe Einblicke“ gewährt.
„Die Jungs hatten alle Schweißperlen auf der Stirn! Dann kam noch mittendrin der Hausmeister rein und hat große Augen gemacht – nein, so eine Aktion gab es danach nicht wieder.“