Es gab dieser Tage einen Augenblick, in dem die Kalender-Girls – die Thekenmannschaft, in die ich irgendwie hineingeraten bin – Tabellenerster waren.
Zugegeben, in der Handball-Kreisklasse. Und nur für einen Tag. Aber es war trotzdem ein denkwürdiger Moment.
Gestern war ich wieder beim Training, und nachdem ich nun auch zur Weihnachtsfeier eingeladen bin und außerdem eine flauschige Trainingshose mitbestelle – nicht für den Sport, zumindest nicht für den aktiven, aber sei’s drum – bin ich nun wohl endgültig dabei. Obwohl ich, zur Erinnerung, ursprünglich nur spazierengehen wollte. Die Bildungsbandscheibe und ich sinnieren noch über meinen Aktivitätsgrad.
Ich habe die Kalender-Girls lieb gewonnen, und wenn man es bei Licht betrachtet, ist diese Mannschaft für ihre Zwecke auch bestens ausgestattet: Der April ist Physiotherapeutin. Der Trainer ist Internist und Intensivmediziner. Der Juni ist Inklusionsfachkraft. Es ist also alles da, was Handballrentnerinnen benötigen. Es fehlt nur noch eine Mannschaftskasse. Für, äh, Trainingsmaterial. Natürlich.
Niemand hat übrigens die Absicht aufzusteigen. Ich möchte nur eine Sache anmerken:
Ich spielte schon einmal in einer solchen Spaßtruppe, damals zu Studiumsbeginn, als ich zwar jung und dynamisch war, aber heimatlos. Wir haben nie trainiert, wir hatten nicht einmal eine Hallenzeit. Es war nicht vorgesehen, etwas anderes zu tun, als am Wochenende zu den Spielen anzutreten und ein bisschen zu zocken. Mit Sekt vorher.
Diese Mannschaft ist dann versehentlich aufgestiegen.
Sie hat sich vor Schreck aufgelöst.
Kommentare
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Also, dieser Kalendergirl-Mannschaft würde ich sofort beitreten. ;-)
Ich hätte gern mal die Monate gesehen.
ich bin auch ein Kalendergirl *nick* . Miss August. War ne lustige Sache. Der Mann hatte seinen 50. und wir brauchten ein originelles Geschenk. ich hab auch den Film Calendergirls gesehen und machte meinen Mädels die zu unserer Clique gehörten den Vorschlag – innerhalb von 2 Tagen war der Käse gegessen. wir haben als motive lauter Sachen gemacht die mit hobby oder beruf zu tun haben. man sieht fast alles und doch gar nichts. und vor allem wir hatten super viel spass. und die überraschung ist voll gut angekommen.