Abstimmen | Der geschätzte Frank Glanert steht mit seinem Blog zur Auswahl als „Fahrradblog des Jahres“. Ich finde Frank und seine Fahrradideen ja gut, möchte Sie bei Ihrer Wahl aber natürlich nicht, also doch beeinflussen.
Uff | Gestern war ich noch längerer Pause – erst war ich angeschlagen, dann kamen Eis und Schnee, dann hatte ich zu viel Arbeit – mal wieder laufen. Es war schrecklich. Es hat nicht einen Moment Spaß gemacht.
Ich wurde wütend, weil ich zwischendrin gehen musste. Und dann konnte ich nur noch gehen, weil ich so wütend war. Nach dem Duschen verlor ich auch noch im Barragoon. Den Rest des Abends hatte ich schlechte Laune.
Broterwerb | Die Akademie Pro Content, für die ich mit verschiedenen Seminaren und Webinaren tätig bin, befragt nach jeder Veranstaltung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auch nach der jüngsten Veranstaltung, einem Webinar für Studierende und Promovierende der Friedrich-Ebert-Stiftung. Manche Feedbacks sind einfach cool.
Gelesen | „Was uns präsentiert wird, ist eine intellektuelle Beleidigung“ – Virologin und Professorin Melanie Brinkmann ist sauer über die politischen Entscheidungen – nicht nur als Wissenschaftlerin, auch als Bürgerin und Mutter von drei schulpflichtigen Kindern. | „Mich treibt das Unterschätztwerden an“ – Erfolgreiche Frauen erzählen, wie sie Widerstände überwunden haben. Es gibt Vieles, was ich in diesen Erzählungen anstreichen möchte. Bei der Schauspielerin Maren Kroymann möchte ich jeden Satz unterschreiben:
In dir selbst zu spüren, was du bist und was nicht. Es nicht zu spüren, kann helfen, einen Weg zu verlassen, der nicht in die richtige Richtung führt. Wir sind ja nicht nur Feministinnen, wir haben auch Berufe, mit denen wir etwas wollen. Sich unabhängig machen vom Urteil bestimmter Menschen. Ich wähle, wessen Urteil für mich zählt. Wen akzeptiere ich als Vorbild? Hart arbeiten, wetterfest und nicht wehleidig sein. Hartnäckig sein, Geduld haben – aber im richtigen Moment zuschlagen können. Früh nach Verbündeten schauen. Das werden meist Frauen sein. In letzter Zeit kommen häufiger auch aufgeklärte Männer infrage. In deiner Profession gut oder eigen sein. Am besten beides. Manchmal macht auch gemeinsam erlebtes Unterschätztwerden stark. Mehr kennen als nur deine eigene Branche. Auch in einem scheinbar nicht passenden Umfeld kann es Menschen geben, mit denen du dich verbinden kannst. Und übrigens: Das Erkennen eigener Grenzen und Größenwahn schließen sich nicht aus. Ein Hauch Größenwahn – oder mehr – beflügelt absolut.
Heiko Bielinski hat seinen Endgegner gefunden: die Impf-Anmeldeseite des Landes Baden-Württemberg – ein entnervter Blogbeitrag. Mir ist völlig schleierhaft, wie ich zugegebenem Zeitpunkt an eine Impfung komme. Das praktikabelste wäre, ich könnte mich mit den notwendigen Angaben zentral als impfwillig registrieren. Dann bekomme ich eine Mail, was ich wann zu tun oder wo ich zu sein habe. Warum es das nicht gibt, empfinde ich als unverständlich. Ich hoffe einfach, dass ich in ein paar Wochen – naja, wahrscheinlich eher Monaten – zum Hausarzt gehen kann, und der steckt mir eine Spritze in den Arm.
Angeguckt | Intensiv-Zeit – eine Online-Ausstellung des Universitätsklinikums Tübingen über Arbeit und Wirklichkeit auf der Covid-19-Intensivstation
Kommentare
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Für bessere Laune zwei Artikel über Käthe Paulus. Vielleicht sind die Verfasser*innen interessant im Hinblick auf eine Rezension:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/vom-fallschirm-bis-zum-scheibenwischer-mit-welchen-erfindungen-frauen-das-leben-verbessert-haben/26978996.html?fbclid=IwAR39CirWRmv_oEjDS6RO6WEQR_bTnulmcHZPdSqKXq207triiOaYy9ZTs3w
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/deutschlands-erste-fallschirmspringerin-wie-kaethe-paulus-zur-internationalen-sensation-wurde/23758788.html