Service-Wochenende| Jedes Jahr fährt der Weihnachtspäckchenkonvoi in ländliche und entlegene Gebiete Osteuropas und bringt bedürftigen Kindern Geschenke. Am Wochenende haben wir vom Ladies‘ Circle Dortmund knapp 1.400 Päckchen angenommen oder aus Sachspenden selbst gepackt. Manche Päckchen haben wir auch umgepackt; das machen wir, wenn sie zu klein sind oder zu wenig Inhalt haben. Ist ja doof, wenn ein Kind ein ganz großes Paket kriegt und ein anderes nur ein sehr kleines. Aus ganz Deutschland fahren in ein paar Wochen rund 15.000 Geschenkpäckchen los.
Am Tag zuvor hatten wir bereits ein Charity-Frühstück veranstaltet. Das machen wir traditionell zum Ende des Jahres, meist im November, wenn es kalt und trüb wird. Im Seepavillon im Westfalenpark hatten wir an die 80 Gäste; im Preis von 22 Euro war eine Spende für die Neven Subotic Stiftung enthalten. Die Stiftung baut Brunnen und Sanitäranlagen in Äthiopien, so dass Frauen und Kinder nicht mehr viele Kilometer zu einer Wasserstelle laufen müssen. Dadurch haben sie unter anderem Zeit, zur Schule zu gehen.
Außerdem haben uns freundliche Unternehmen – darunter Kaisa-Tec, Biermann Energie und der BVB – Preise für eine Tombole gespendet. Jedes Los kostete 5 Euro. Der Erlös geht auch komplett an die Neven Subotic Stiftung. Wie viel wir spenden können, wissen wir, wenn wir die Rechnung vom Seepavillon erhalten haben.
Herbstspaziergang | Wetter war gut. Das war schön.
Bisschen Gartenarbeit gemacht und erforenes Zeug zum Kompost gebracht. Das war auch gut.
Buon viaggio! <3 | Mein wunderbarer Nachbar Theo ist gestorben. Er war einer von den Guten. Ich bin traurig.
Das U-Boot des Projektmanagements| Diese Woche war ich bei Pro Content, ehemals Medienakademie Ruhr zu Gast. Dort habe ich ein Seminat zum Projektmanagement gehalten. Teilnehmer waren PR-Volontärinnen und -Volontäre.
Zum Einstieg habe ich mit den Leuten die Marshmallow-Challenge gemacht. Das ist ein Teamspiel. Es ließen sich daran aber auch gut die Eigenschaften eines Projekts besprechen: abgeschlossenes Vorhaben, eindeutiges Ziel, begrenzte Ressourcen.
Die Leute haben dabei 18 Minuten Zeit, um aus zehn Spaghetti, Klebeband und Bindfaden einen Turm zu bauen, auf dem sie ein Marshmallow platzieren. Das höchste Marshmallow gewinnt. Wer’s nachmachen will: Die Gewinner am Donnerstag haben 72 Zentimeter erreicht.
Anschließend haben wir über alles Wichtige gesprochen, was Volontärinnen erstmal wissen müssen: Rollen in Projekten, Aufgaben der Projektleitung, Arbeitspakete und Meilensteine und Stakeholder-Management. Wir haben erarbeitet, wie ein gutes Kickoff-Meeting ablaufen sollte, und haben mit dem Project Canvas gearbeitet.
Ich habe auch aus dem Nähkästchen geplaudert: unter anderem darüber, dass es in jedem Projekt ein U-Boot gibt. Darüber werde ich in meinem nächsten Newsletter mal etwas schreiben.
Ruhrpottromantik | Als ich abends vom Fitti nach Hause fuhr, musste ich spontan auf den Hügel steigen. Wegen krasser Pott-Romantik.
Gehört | Jörg Thadeusz spricht mit dem Kriminalbiologen Mark Benecke.
Kommentare
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Mal eine Frage zu der Charity : Nach welchen Kriterien wählt ihr das Projekt was ihr unterstützt aus? Ich bin manchmal von der Flut an Aktionen überfordert und weiß immer nicht welche Aktion jetzt am sinnvollsten ist und am meisten „bringt“ ..