Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Zusammenfassung | Lange Arbeitstage, Barcamp, Workshop, Fußball, grillen, Workshop.

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Eichhörnchen | Es gibt weiterhin Eichhörnchen in meinem Garten, auch nach dem Tod Ronnys. Ronny II ist ein dunkles Hörnchen, groß und kräftig. Ronny III ist klein und rot und hat einen weißen Bauch. Beide Eichhörnchen hegen eine große Leidenschaft für Äpfel, Rosinen und Sonnenblumenkerne.

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Location | Gestern war ich in an einem sehr schönen Workshop-Ort.

Coworking-Space mit Kunstrasen, Liegestuhl und Schaikel, im Hintergrund Tischreihe mit bunten Stühlen

Er befand sich in der Elba-Zukunftsfabrik in Wuppertal, dem revitalisierten Fabrikstandort des Elba-Werks. Das Unternehmen hat unter anderem Aktenordner gefertigt.

Gebäude an einer Brücke, Schwebebahn. Ecke des Hauses ist wie ein Büroordner angemalt.

Ich erfuhr, dass es die Firma Elba schon lange nicht mehr gibt. Die Elba Bürosysteme Erich Kraut GmbH & Co. hat 1998 Insolvenz angemeldet. Die Marke besteht lediglich als Handelsmarke weiter. Wusste ich nicht.

Der Name Elba ist übrigens das Akronym der Wuppertaler Stadtteile Elberfeld und Barmen. #serviceblog

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Agile Ruhr | Am Samstag war ich auf dem Barcamp Agile Ruhr. Ich habe etwas über die Organisationsentwicklung bei der Firma move:elevator gelernt, außerdem über kundenzentrierte Produktentwicklung. In einer dritten Session habe ich die Verwaltungsrebellen kennengelernt, die Verwaltungen dabei unterstützen, flexibler und bürgerorientierter zu werden.

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Drexit | Auf dem Weg zum Barcamp:

Mülleimer mit dem Aufkleber: "Drexit"

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Reminiszenzen | Ich übernachtete dieser Tage in einem Hotel, das eine Übernachtung für 27 Euro anbietet. Das Hotel hatte keine Rezeption, und auch sonst sah ich keinen Menschen dort. Ich reservierte online, bekam zwei Tage vorher eine Check-in-E-Mail, bezahlte per Kreditkarte, bekam Zimmernummer und Zugangscode zugemailt und betrat so mein Zimmer.

Das Zimmer war hübscher und sauberer als in manch teurerem Hotel, die Matratze war angemessen gemütlich, es gab WLAN und einen Fernseher, und ich musste mit niemandem reden. Der vom Hotel neben dem Bett positionierte Gehörschutz legte nahe, dass Übles zu erwarten sei – angesichts des Preises rechnete ich mit nächtlichen Verkehrsgeräuschen aus Nachbarzimmern.

Ich erinnerte mich an ein Hotelzimmer an einer verkehrsreichen Straße im italienischen La Spezia, das ich dereinst bewohnte; es war Ende der 1990er Jahre. Ich war jung und unbedarft. Das Zimmer war von flackernder Leuchtreklame erhellt, und es gab kein Bad, hingegen eine Duschwanne neben dem Bett. Im Nebenzimmer verausgabten sich ein Herr und eine Dame. Der Herr stand akustisch einem kurzatmigen Braunbären nahe, entrang seiner Kehle stoßweise dumpfe Laute, während die Dame kiekste wie eine Babygiraffe. Das Bett schlug rhythmisch gegen die Wand. Als sie fertig waren, zog Nikotingeruch durch das geöffnete Fenster zu mir hinüber. Sie taten es die ganze Nacht hindurch, und als ich am nächsten Morgen im Fühstücksraum einkehrte, saßen dort nur Rentner-Ehepaare.

Meine Annahme bewahrheitete sich jedoch nicht – oder ich habe einen zu tiefen Schlaf. Jedenfalls verließ ich das Zimmer am nächsten Morgen ausgeruht, kaufte mir an der Tanke einen Milchkaffee und ein Brötchen und war glücklich.

Kommentare

4 Antworten: Bestellung aufgeben ⇓

  1. lihabiboun sagt:

    …“verausgabten sich ein Herr und eine Dame“….
    Made.My.Day. //Geht ab, Mascara retten//

  2. Suse sagt:

    Hahahahahaha!
    So, nun musste ich erstmal das Spuckegesprudel vonne Tastatur wischen…
    Frau Nessy, wie Sie mit Worten Situationsbilder malen- es ist immer wieder eine Freude! Ich sehe es direktemang vor mir. bzw. höre es… ;]
    DANKE!

    1. Vanessa sagt:

      Ich hörte nur.
      Die Protagonisten entkamen unerkannt.

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