100 Punkte | Mein Fitnessstudio hat jetzt so eine Plattform, eine Online-Fitness-Community, auf der man mitmachen kann. Man kann seine Trainingseinheiten und seine Ernährung hinterlegen und posten; man kann sich mit anderen Leuten aus dem Fitti darüber unterhalten und kriegt Awards, wenn man Wörter richtig schreibt soundso viele Trainingseinheiten absolviert und soundso viele Kalorien verbrannt hat und sein Profilbild aktualisiert und so weiter.
Während andere Leute ein Selfie von sich vor dem Spiegel oder ein Bild vom Strand hochladen, habe ich das Bild einer goldbraun frittierten Krokette hochgeladen und dafür 100 Fitness-Punkte bekommen. So einfach kann gutes Training sein.
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Ballspiele | Um die Duisburger Wölfe Nordrhein, Handballtruppe in der Regionaliga, steht es gerade nicht zum Besten: Abstiegsplatz, zumindest vorläufig. Am Samstagabend spielten sie gegen Ratingen, eine Mannschaft, die sich mit ehemaligen mazedonischen Nationalspielern verstärkt hat und unbedingt aufsteigen möchte – was allerdings gerade nicht funktioniert, weshalb die Ratinger vor Weihnachten den Trainer entlassen haben.
Ich war zugegen. Die Wölfe verloren, allerdings knapp mit 19:20. Hätten sie noch fünf Minuten weiter gespielt, hätten sie gewonnen; die älteren Herrschaften aus Mazedonien waren stehend k.o.; aber so ein Spiel dauert nunmal 60 Minuten, nicht 65 oder 70.
Eindrücke aus dem Aufgang zur Tribüne:
Der Rollator gehörte nicht den Mazedoniern.
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Yummie | Im Anschluss an das Spiel kochte ich ein Rezept von Herrn Grün: Penne Rigate Lucinda. Die Zubereitung dauert nur 20 Minuten, das Ergebnis ist außerordentlich köstlich.
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Up to date | Im Newsletter einer Modemarke habe ich heute gelesen, dass es einen neuen Trend gebe. Er heißt: Athleisure. Es gehe darum, „Sweat Styles der neuen Saison casual und sporty zu kombinieren“. Mit anderen Worten: Joggingbuxe, Hoodie.
Ich bin sowas von im Trend. Und war es immer schon.
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Gelesen | Das Designtagebuch ärgert sich über eine Ausschreibung, mit der der Deutsche Turnerbund schon vor Vertragsschluss umfangreiche Kreativleistungen verlangt, ohne etwas dafür zu bezahlen.
Zwei Beiträge weiter: Einordnung des neuen 3sat-Designs.
Das Supermarktblog beschäftigt sich mit Amazons Biolebensmittelmarke „Whole Food“und den Gerüchten, Amazon plane die Übernahme eines oder mehrerer europäischer Lebensmittelhändler. Ein Kandidat, der zu Whole Food passen würde, sei denn’s.
Katja Niedermeier schreibt über die These, der Kunde sei König und endet mit dem Rat an alle selbstständige Frauen: „Be the Boss, Darling.“ Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Belustigt rezipiert: 11Freunde über Fußballprofis im Arbeitskampf.
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