Frau Fiona hat mich nach meiner Handtasche und ihrem Inhalt gefragt:
Die Sache ist: Ich benutze nur selten eine Handtasche. Im Alltag nutze ich ausschließlich eine Umhängetasche für Laptop und Gedöns.
Obwohl sie ziemlich groß ist, ist dort meistens nicht viel drin. Was zählt, ist die Option: Ich könnte viel reintun. Spontan. Einen Besuch im Ghettonetto zum Beispiel. Oder einen Lustkauf in der Buchhandlung.
Die Grundausstattung meiner Tasche besteht aktuell aus:
- meiner pinken Notfallmütze und meinen Handschuhen
- einem Buch
- meinem Moleskine
- einem Labello und einer kleinen Tube Handcreme
- Taschentücher in der praktischen Hello-Kitty-Ausgabebox
- Telefon
- Portmonee
- Kuli
Langweilig, oder?
Kommentare
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Reicht doch.
Was soll man den Hausstand mit sich schleppen.
Die Lederhandschuhe wurden allerdings dramatisch drapiert.Klasse.
Bei mir ist es ähnlich. Meist ist nicht viel drin.
Das Beutelvolumen erlaubt aber alles.
Im Urlaub passen noch Sandalen, zwei TShirts und diverse Sprays und Pasten rein plus Schmuck, Reisepapiere und Sagrotantaps.
Die Handschuhe sind das Modell „Aktenzeichen xy, Einbruch in Einfamilienhaus in Hürth“.
Nein, im Ernst: Lederhandschuhe sind im Gegensatz zu Stoffhandschuhen winddicht und wasserabweisend. Gute Sache beim Fahrradfahren und auch sonst.
@Frau Nessy: Dann haben sie die Augenloecher und die Faehigkeit die Muetze ueber das ganze Gesicht zu ziehen gut verborgen. Allerdings waere sie besser schwarz…
@Croco: Ich habe recht lange versucht „Sagrotantaps“ als Namen eines Bekleidungsstuecks zu lesen.
Sarong? Ich las zunächst „Sagrotangas“.
Huch!
Ich entsinne mich nicht mehr vollständig, aber „Sarongtangas“ dürfte einer der Versuche gewesen sein (bis das Hirn dann widerspricht).
Ich musste das Wort „Sagrotantaps“ auch erst in seine Bestandteile zerlegen, bevor ich es verstanden habe. Was ich aber immer noch nicht verstehe: was zum Teufel SIND denn „Sagrotantaps“??? ;)
Erotik durch verlesen und verschreiben :-)
Eigentlich sollte ich ja nicht auflösen.
Es ist alles ganz banal, ich wollte pads schreiben. Es gibt so getränkte
Papierfilzchen, die man verpackt kaufen und mit denen man die halbe Welt bereisen und desinfizieren kann.
Lassen Sie mich zu diesem Thema aus Erfahrung sprechen: Wenn Montezuma Rache nehmen will, nimmt Montezuma Rache. Details erspare ich Ihnen.
Liebe Frau Nessie,
ich bewundere Sie! So wenig hätte ich gern auch mal dabei – leider hab ich das „Packesel“-Gen und deshalb immer soviel an Ballast (das Meiste davon überflüssig), dass sogar ein großer Eastpak schon fast zu klein ist. Aber ohne Buch geht garnicht. Meistens sinds mehrere. 4 Stunden S1 jeden Tag fordern ihren Tribut…
Was, um Himmels Willen, haben Sie denn immer dabei? Und: 4 Stunden S1? Sie pendeln zwei Stunden pro Strecke mit der S-Bahn?
Sich hab es: Schaffnerin oder Kontrolleuse.
Ich habe frueher immer behauptet: „Der Nachteil einer Tasche, in der man den halben Hausstand herum tragen kann ist, dass man es auch tut“.
Heute geht es mir eher wie Ihnen: es gibt einen Grundstock an wichtigen Dingen, die man immer dabei hat (haben muss), alles andere wohnt gut an seinem festen Platz auf dem einen oder anderen Schreibtisch. Ich horte allerdings mehr Schreiber, als Sie (immer etwa eine Handvoll). Trotzdem muss die Tasche allen Raum lassen, wenn mal mehr mitmuss (oder abends der Kuehlschrank nach Fuellung schreit). Hat ja auch den Vorteil, dass man immer nur an eine Tasche denken muss und nicht an diverse.
PS. Lederhandschuhe finde ich ja immer eher nicht so. Sind die nicht kalt? Thinsulate macht naemlich auch Stoffhandschuhe flauschig und winddicht.
PPS. Schoene Differenzierung zwischen „ein“ Buch und „mein“ Moleskine.
Abends auf dem Weg heim mal eben noch etwas einkaufen – genau. Das muss gehen.
Lederhandschuhe passen im Gegensatz zu den Outdoor-Handschuhen auch zu vornehmerem Outfit. Man kann die Hände noch für ein bisschen was gebrauchen, und sie sind leicht zu reinigen. Innendrin sind sie weich und warm.
Wieso ist die Differenzierung besonders? Das Buch wechselt regelmäßig, und die Geschichte ist nicht meine. Mit dem Moleskine organisiere ich ein Jahr lang mein Leben.
Sie ist nicht unbedingt besonders, es war mir nur aufgefallen. Und die Begründung die ich mir ausgemalt hatte war in etwa Ihrer ähnlich (langfristiger Gebrauch und so).
Hallo Frau Nessy,
ja, ich pendle jeden Tag treudoof 4 Stunden aus dem Ruhrpott an den Niederrhein (und nein – ich ziehe da nicht freiwillig hin…jeder Kilometer, der mich und die Dienststelle trennt, ist ein guter Kilometer).
Und die S1 ist immer ein Erlebnis….auch der Duisburger (Umsteige-) Bahnhof hat nach 22 Uhr ein Flair der besonderen Art. Man erweitert seinen Wortschatz enorm, lernt nette Menschen kennen (die man eigentlich nicht kennenlernen will), beweist Geschick beim Umgang mit dem Süßkramautomaten auf dem Bahnsteig (Kekse!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) undundund.
Was ich so dabei hab? Lesefutter immer, „richtiges“ Futter ab und an (falls ich mittags mal wieder nicht in die Kantine darf), das Notfallsortiment für den ganz normalen Büroalltag (Bach Rescue, Globuli und so halt – ohne geht Job momentan garnicht), Mütze und Handschuhe (ganzjährig – liegt aber in meiner Faulheit begründet), Skript zum Lernen (alibihalber…rein gucke ich eher selten bis garnicht…und in 6 Wochen ist Prüfung), Handys und Ladekabel, Pflaster (gelegentlich möchte frau einem gewissen Kollegen mal voll eins auf die Nase hauen).
Was mir nicht in den Rucksack kommt: Bauernmalereibedarf (Makeup und all son Krams)
Nochmal: puuuh … zwei Stunden pro Strecke pendeln. Da ziehen Sie sicherlich pro Woche drei Bücher durch.
In der Theorie kann man in der Zeit sicherlich super Sprachen lernen.
Man kann auch aus dem Fenster gucken, dabei sinnlos-halblustige Radiocomedy hören und kurzzeitig einnicken.
Normalerweise komm ich auf ein Buch pro Tag …zuletzt die Putzi-Diaries
Hello Kitty findet meine Enkeltochter auch ganz toll :D
Ein zeitloses Produkt für alle Altersklassen.
„Was hat er gegessen?“
„Zwei Wildschweine.“
„Das ist so gut wie nichts!“
Ich habe auch immer ein Buch dabei.
Muss!
ich auch. :)
Seit ich im Landeshauptstadt arbeite, hat sich der Inhalt meiner Tasche verdoppelt. Zur Standardausrüstung (Geldbörse, Buch, Notfallkosmetik, Kalender) kam noch diverses Krimskrams um die Deutsche Bahn Erlebnis zu überleben… Und die Tasche selbst ist auch groß genug um noch etwas mitnehmenn zu können. Einfach praktisch.
LG
Welchen Krimskrams brauchen Sie, um die Deutsche Bahn zu überleben?
Ich bin beeindruckt von der VAU*DE Tasche. Haben wollen!
Die ist auch super. Hat für jedes Teil ein Extra-Fach.
Hm…bin ich der Einzige, dem sich die Frage „Zwei Telefone (auf dem Bild)?“ stellt?
Der blaue rennbestreifte Apfel ist bestimmt nur ein iPod.
Nee, sind zwei. Eins privat, eins dienstlich.
Dienstlich…
Das ist bitter.
Öhm …. nein.
Finde ich schon, aber das muss jeder selber wissen.
Bei meiner letzten Firma hatten sie mir eins gegeben, das hat mein Büro nie verlassen.
ha sie haben ja sogar mehr als ich drin, das hätte ich nun aber nicht erwartet und wie sie hab auch ich keine richtige handtasche (auser die die ich von schatz zum weggehen bekommen hab alibitasche weil mini) ich hab eher so umhängebeutel wo beim einkaufen auch alles rein passt, so ein sack ohne boden ;)
und ja lederhandschuh sind toll, noch schöner sind übrigens golfhandschuh, innen schön warm, handinnenfläche feines nappaleder, außen flies sehr feminin geschnitten und sogar lenkertauglich :)
Dazu müsste ich dann aber Reiterstiefel und eine Barbour-Jacke tragen, oder? Wegen des Stils und so.
[…] darf nicht jeder reinschauen, trotzdem verrate ich mal, was drin ist. Bei der lieben Nessy sehe ich, dass Fio nach der Handtasche […]
herrlich, die Tasche ist wunderbar, die wollte ich auch schon mal haben. Da ich zur Vermüllung der Handtasche neige, muss meine aber aus einem leichten Material sein, schwer wird sie von alleine in wenigen Tagen.
Ich muss leider keine Bahnfahrten überbrücken, daher findet sich Lesestoff derzeit nur auf dem Nachttisch. Dafür habe ich gelegentlich dann noch Brotdosen mit Kuchen dabei, Getränkeflaschen und so weiter. Gehört aber nicht zum Standardsortiment
Habe ich auf längeren Fahrten dabei – vor allem Getränkeflaschen. So eine Getränkeflasche muss schon in die Tasche passen, zusammen mit einem Brötchen.
Sehr ordentlich Ihre Handtasche! Ich habe testweise einmal in die Untiefen meiner Reise/-Handtasche geschaut! Ich schleppe immer Zimmer-Küche-Kabinett und eine komplette Hausapotheke mit! Brauch ich auch immer! Glaub ich zumindest!
Ich sollte mit ein Beispiel an Ihnen nehmen! Naja im nächsten Leben klappts vielleicht.
Hausapotheke … nee. Vielleicht mal ein paar Kopfschmerztabletten. Aber die vergammeln auch eher.
Oho, Schleichwerbung für Vaude, wenn auch in aller Dezenz…
Yep, Schleichwerbung. Mache ich aber nur für Dinge, die ich gut finde. Deshalb sei an dieser Stelle direkt noch ein Produkt erwähnt: Milka-Philadelphia … moooaaaaaah … //*brummt
Ist der gut auf Brötchen?
Für neues Futter bin ich extrem aufgeschlossen.
Nee nee nee, Frau Nessy. Auf den Fake fällt doch keiner rein. Eine derart aufgeräumte Tasche? Das ist gelogen. Wo sind:
– die zermanschten GiveAway-Bonbons aus der Apotheke
– die diversen angefangenen Taschentücherpackungen, gut zerknüllt
– die 23 verschiedenen Werbe-Kulis
– die diversen zerknüllten Kassenbons vom Ghettonetto, der Buchhandlung und dem Drogeriemarkt Ihrer Wahl
– der lange verschollen geglaubte Mini-USB-Stick
– die leere RedBull-Shot-Flasche, die Sie vorgestern in Ermangelung eines Papierkorbes nicht entsorgen konnten
– der Brief ans Finanzamt, der eigentlich schon seit 2 Wochen eingeworfen werden sollte, aber irgendwie sind die Briefkästen nie da wo man langkommt
– Ihr Schlüsselbund
Na????
Zermanschte Bonbons:
Habe ich nicht, sowas. Echt nicht. Liegt vielleicht daran, dass ich sie direkt esse.
Taschentücherpackungen:
Bei mir geschieht eher das Gegenteil: Ich bin ein Mensch, der nie Taschentücher dabei hat und dem sie immer fehlen.
23 verschiedene Werbe-Kulis:
Kulis sind bei mir wie Haargummis: Sie verlassen mich nur, sammeln sich aber niemals an.
Kassenbons:
Ich führe ein Haushaltsbuch. Echt jetzt. Ich lege mir die Bons auf den Schreibtisch und trage die Summe dann in eine Excel-Tabelle ein. Am Ende des Monats wundere ich mich, wofür ich Geld ausgebe, und im nächsten Monat mache ich alles genauso.
Mini-USB-Sticks:
Ich arbeite über DropBox, MobileMe und so Gedöns. Keine USB-Sticks mehr.
RedBull:
Trinke ich nicht. Habe ich einmal getrunken. Danach dachte ich, ein D-Zug fährt durch mein Hirn. Erst um 5 Uhr nachts ist er ins Depot gefahren, und ich konnte schlafen.
Briefe:
Das Bahnfahren hat einen großen Vorteil: Ich komme ständig an Briefkästen vorbei.
Der Schlüsselbund:
Richtig. Der ist nicht dabei.
Schön übersichtlich, Frau Nessy.
Mit dem Inhalt meiner Handtasche könnte ich quasi eine neue Zivilisation gründen, sollte es erforderlich sein…
Übrigens hielt ich Sie bisher für eine Frau, die mindestens ein Taschenmesser bei sich führt. So Nessy Jones, halt.
Ist in einem der Seitentäschchen nicht doch ein 64-teiliges Tool (mit Wurfanker und Kanupaddel) versteckt
Ich hatte tatsächlich mal ein Taschenmesser, habe es aber in einer Zeit, in der ich viel geflogen bin, aus der Tasche genommen und verlegt. So ein Tool mit den wichtigsten Utensilien (Nagelpfeile, Flaschenöffner, Korkenzieher) wäre schon toll.
Dann ist es gluecklicherweise nicht der Zahn der Zeit, der das Tool hat verschwinden lassen. Sehr gut.
Ich bewundere Sie ja, ehrlich, so asketisch, so geordnet… NIEJEMALSNIE könnte ich meinen Tascheninhalt unzensiert der Öffentlichkeit präsentieren.
Sie sind der erste Mensch, der die Wörter „asketisch“ und „geordnet“ benutzt, um mich zu beschreiben.
Nun gut, das war etwas unglücklich formuliert, ich meinte eigentlich nur Ihre Handtasche.
Och.
Ich finde das auch ausgesprochen ordentlich. Und übersichtlich. Da kommt bei mir tatsächlich mehr zusammen…ob ich das auch immer brauche ist fraglich. Aber einer der Gründe, warum ich nicht so auf neue Handtaschen stehe. Ich hasse das aufwendige umräumen :-)
Kleiner Nachtrag zu Vaude: passable Produkte zu – großes Manko – krassen Phantasiepreisen.
Für eine popelige Umhängetasche etwa, die für 130 Ocken im Regal prangt, dürfte höchstens ein Zehntel an Produktionskosten anfallen.
Bei ihrem Outdoorgeraffel (Zelte, Schlaf-/Rucksäcke, Jacken, Schuhwerk etc. pp. ) ist das Verhältnis wahrscheinlich noch krasser.
Der feuchte Traum eines jedes BWLers…
Sowas gibt’s aber auch im Angebot. In diesem Fall für 28 Euro.
#schnäppchennessy
Ohje, ich bin leider weitaus weniger genügsam. Wo Du nur einen Stift hast, muss ich mindestens drei zur Auswahl haben, zu den Taschentüchern gesellen sich noch Halsbonbons, ich habe eine Extrastofftasche für exessive Bucheinkäufe und…
Ich sage jetzt mal nichts zum Inhalt meiner Handtasche. Reduktion auf das Wesentliche – meine Lebensaufgabe, nicht nur, was meine Handtasche angeht. Nur ein klitzekleiner Ratschlag (Ihr Blog ist ja auch so ein bisschen ein Lebenshilfe-Blog, oder?): Splitten Sie das Portmonee in einen Geldbeutel und in eine Brieftasche. Seit meiner Frau Schwiegermutter der Geldbeutel beim Rauskramen des Kleingelds fuer einen Parkschein durch dreistes aus-der-Hand-entreissen geklaut wurde, mache ich es auch so. (Natuerlich hat sie das schon immer so gehandhabt und so war der Verlust von 20 Euro Bargeld, Kleingeld und einer EC-Karte, die per Handy sofort gesperrt werden konnte, weil die Notfallnummer natuerlich in der Brieftasche und nicht im Geldbeutel war, eher zu verschmerzen als der saemtlicher Papiere von der Krankenkassenkarte bis zum Fuehrerschein.) Einer Freundin wurde im Gedraenge sogar mal die Jackentasche aufgeschnitten und so das Portmonee geklaut – mit allem drum und dran. Und das alles fand in eher kleinstaedischem Ambiente statt…
PS: Und Sie haben wirklich nicht mal eine Packung TicTac dabei? Oder ein Haargummi? *seufz* Das muss ich jetzt erstmal verdauen…
Ich habe einen Handtaschenfimmel, ich gestehe. 9 Stück besitze ich, die ich stets zum Outfit passend wähle. Eine gewisse Kleinheit ist von Vorteil und ich räume den Inhalt beim Wechsel akribisch von der Einen in die Andere. Hat den Vorteil, dass Müll und Unnützeses quasi keine Verweildauer haben. Da ich aber definitiv außer Nähzeug so ziemlich ALLES dabeihabe, ist das Räumen rituell zeitraubend. Ich muss bekloppt sein…
Yay für eine so aufgeräumte und spartanische Nessy-Handtasche. Es muss mehr Gegenbeispiele für diese angeblich stereotype Frauenhandtasche geben (die mit inkl. fünf Textmarkern, Pflastern, Schminkzeugs, Spiegelchen Fön, Trittleiter, Amboss und dieser suspekten festen Masse aus Krümeln, Flusen und Kassenbons ganz unten).
Ansonsten @kvinna – ich habe irgendwann mal ein kleines Etui mit einem Reißverschluss geschenkt bekommen und eher aus Verlegenheit beschlossen, dass da nun mein Kalender und ein Kuli drin wohnen. Mit der Zeit wohnen da nun auch ein Paracetamol, Textmarker, Haargummi, Tampon, Kaugummis und eine kleine Nivea-Dose. Irgendwie hat es sich so ergeben, dass nun der „Umzug“ von Rucksack A in Handtasche B richtig schnell geht. Vielleicht ist die Idee auch etwas für Sie?
(Falls die Hälfte doppelt abgesendet wurde: sorry. Browser komisch.)
Ich habe gehört, dass inzwischen auch Taschen in Taschen verkauft werden. Sozusagen Taschen-Matrjoschkas. Für genau diese Fälle.
Naja, für bekloppt halte ich an mir eher meine Bereitschaft, mich gedanklich mit so etwas zu befassen – in Wahrheit LIEBE ich diese Umstände.
Genauso, wie ich viel lieber die Wäsche Stück für Stück auf die Leine hänge, als sie in Sekundenbruchteilen in den Trockner zu pfeffern. Ich bin einfach mit Liebe dabei.
Bei so etwas Läppischem wie Handtaschen.
Darüber gibt es „Das Handtaschenbuch“ und es hat mich bereit gemacht für dieses Phänomen. Es ist nämlich die Handtasche zwar klischeebehaftet und belächelt, in Wahrheit ist sie aber immer ein Stückchen Vertrautheit, Ausrüstung, für alles. Wo auch immer ich bin und was auch immer passiert.
Und das mit der „Tasche in der Tasche“ sah ich auch schon. Das hat was von „Kleiderwechsel“ und ich mag auch keine Uhren mit wechselbaren Armbändern.
Erstens raubt den Taschen und den Uhren so etwas ihre Identität und zweitens bringt das fehlende Umräumen mich um meine Aus-Einander-Setzung, um die Befriedigung, die so ein Aufräum-Quickie mir nahezu umstandslos verschafft.
Was mir aufgefallen ist: Ein Buch? Ein richtiges Buch? Der eBook-Reader kaputt oder bloß verlegt?
Im Moment bin ich in einer Übergangsphase. Ich kaufe immer noch viele normale Bücher, aber keine mehr über 400 Seiten. Die lese ich auf dem Reader.
Aktuell lese ich Bücher, die ich zu Weihnachten bekommen habe. Aus Papier.
Oh manno, wenn Sie Telefon schreiben, dann such ich ganz lange nach dem Händie. „Telefon“ – sowas hatte meine Oma!
(und außerdem komm ich mir doof vor)
„Handy“ ist ein doofes Wort, finde ich.
Applaus, Applaus, Applaus!!! Sehr schön, Frau Nessy!
Erzähle einem Engländer was von einem „Handy“ und staune über sein ratloses Gesicht…
…sehe ich recht? Sind da zwei Mobiltelefone auf dem Bild?