Tomatenbericht:
Dank Frau Pummelfee gibt es noch einmal Thorstomaten: Nachdem Thorsten beim Umzug vom Balkon in die Wohnung verunfallt war, habe ich die geretteten grünen Tomaten mit einem Apfel in eine Tüte gesteckt. Und tatsächlich – sie werden rot:
Thorsten genießt derweil sein Gnadenbrot im Tomatenhospiz. Ich habe ihn ans Fenster gerückt, damit er Licht bekommt und vielleicht noch die letzten drei Tomaten fertig brütet:
Kommentare
38 Antworten: Bestellung aufgeben ⇓
fehlt eigentlich nur noch der rollator.
Räder unter dem Stuhl wären auch gut. Dann könnte er mit der Sonne wandern.
Auja. Und ein kleiner Motor, der das automatisch nach richtet. So als Bastelprojekt fuer lange Winterabende.
Und schon ein paar Tomatenkerne für die nächste Generation beiseite gelegt?
Nee. Ich denke, ich werde nächstes Jahr einfach in den R*we gehen und neue Thorstens kaufen.
Sie meinen Kurt und Karl und Eugen?
Wie die heißen, kann ich jetzt noch nicht sage. Dazu muss ich sie erst einmal gesehen haben.
Ich habe mit den ganzen Thorsten-Posts nicht soviel anfangen können (ich gebe selten Dingen Namen), aber yay für die Tomaten und so, dachte ich immer… und nun dieses Bild von Thorsten am Fenster. Ich bin regelrecht gerührt. Wie ein alter Mensch im Rollstuhl auf dem Balkon.
Jedenfalls ist eine Tomatenpflanze kein Ding.
Seien Sie froh, dass ich nicht über mein Ledersofa Susanne blogge. Das hat schließlich auch mal gelebt.
Als Kuh Susanne?
Und die Schuhe waren mal Schwein Dieter?
Genau so machen es die Indianer.
Sie verabschiednt sich vom Lebewesen und bedankt sich.
Die nächste Kulturstufe ist eben die Benennung.
Ledersofa Susanne? Seit wann hat denn Ikea Deutsch klingende Möbelnamen?
Nix Ikea. Susanne Brühl aus Bad Steben.
Hier um die Ecke gibt es ein Studentenwohnheim, wo auch die meisten Möbel leben.
Das hat er sich aber nun auch verdient der Thorsten!!
Ich sag‘ Ihnen! Mehr als 20 Kinder!
Thorsten hat also Kinder bekommen? Eine Sensation! Sagte man Männern (oder auch männlichen Pflanzen) bisher nach, dass sie keine Kinder austragen können!
Meine Hochachtung vor Thorsten, dem es in seinen letzten Tagen im Tomaten-Hospiz hoffentlich gut ergeht.
So schief wie der Türgriff steht, wollte Thorsten wohl ausbüxen? Den Trick mit dem Apfel in der Tüte kenne ich nur von Kiwis. Die sollen so auch schneller weich werden.
Der Apfel begast alle, die mit ihm in der Tüte sind. Die reifen dann schneller, weil sie ‚raus wollen! ^^
Der „Trick“ wirkt eigentlich bei allen Fruechten, wenn sie nicht spezifisch manipuliert sind, der Grund dafuer ist das Ethen, das Aepfel in hoeherem Masse abgeben.
Ethen war’s … Letztens stand ich da und wollte das Phänomen erklären – doch der Stoff war mir entfallen.
Ethen, toll! Ich muss Frau Nessys Blog ab sofort im Feedreader in den Wissenschaftsordner verfrachten :)
Der Trick funktioniert nicht nur mit Früchten. Einen Blumenstrauß neben Äpfel zu stellen ist eine ganz schlechte Idee – es sein denn, man will ihn schnell loswerden.
(Blumensträuße werden nicht reif, verblühen aber schneller.)
Details habe ich zugegeben auf g**geln muessen, aber dafuer ist das ja auch da. Sie haben nun immerhin den Vorteil grade auf’s Blog verweisen zu koennen, wenn es Ihnen nicht mehr einfaellt.
@Herr Andi: Bildungsblog, hier. Für alles: die Wissenschaft, das Leben, die Subkultur.
Wo er eh schon am Fenster steht koennten Sie Ihm ja auch noch ein Kissen goennen, damit er die Ellenbogen besser aufstuetzen und rausschauen kann. Ggf. kann die Entenfamilie eins abgeben (oder Ihn tagsueber nehmen).
Fremdbetreuung? Nein, nein. Da bin ich konservativ.
… und dreimal täglich düst eine unterbezahlte Hilfsgärtnerin vorbei, um die Photosynthese zu messen und sich immer die gleichen Geschichten anzuhören von damals, als Thorsten noch ein junges Gemüse war…
Finde ich super das du Thorsten den Lebensabend noch so schön gestaltest !
L.G.
Mrs. Jones
Würde gerne im nächsten Leben Tomatenstrauch bei Ihnen werden:
Den ganzen Sommer von Frau Nessy abgeerntet werden und dann den Lebensabend im schattigen Lüftchen am Fenster auf die Straße schauend verbringen? Sounds good.
(Ok, möglicherweise ist mir da die Phantasie etwas durchgegangen.
Vor Allem das regelmäßige Abernten betreffend.
Verzeihen Sie vielmals.)
Also wirklich.
Oh wie schön!
Baguette-Boden!
Aber soweit ich weiß, wohnt doch die Fau Nessy gar nicht in Sachsen?
http://www.youtube.com/watch?v=Nd7AmvgOBck
Vielleicht sollte schon einmal jemand das „Requiem für einen Tomatenstrauch“ komponieren. Zur Beerdigung winden wir ihm ein Basilikumkränzchen und tragen tomatenrot.
Mitfühlende Grüße vom linken Niederrhein.
Das ist ein schöner, tröstender Gedanke.
http://sbee.posterous.com/wenns-hilft
bekommen Sie was ab……..
Frau Nessy, es ist so unglaublich anrührend, wie Sie den guten Thorsten betüddeln, da wird mir immer ganz warm ums Herz.