Mutti und Sohn in der Obst-Abteilung des Ghettonetto:
„Gehstu wohl mitm Maul von die Pflaumen wech! Andere Leute wolln die auch noch essen. Kannz über die Bananen lecken, die ham Schale!“
Mutti und Sohn in der Obst-Abteilung des Ghettonetto:
„Gehstu wohl mitm Maul von die Pflaumen wech! Andere Leute wolln die auch noch essen. Kannz über die Bananen lecken, die ham Schale!“
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Kommentare
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Nei-i-i-n! Oder doch?
Der Anfang zeigt ja noch Spurenelemente der Kenntnis allgemein üblicher Manieren, aber dann …
Erst klingt es lustig, dann ist es eigentlich traurig, und man fühlt sich ein wenig ratlos.
Ich war kurzzeitig versucht, auch eine Banane anzulecken und sie der Mutti dann hinzuhalten: „Hier. Die ist gut. Kaufen sie die.“
ooh frau nessy, das hätten sie mal tun solln! herrlich! Kopfkino :)
Wenn es nicht so fürchterlich traurig und scheiße wäre, hätte ich fast gelacht. Armes Kind.
(Und damit ist ihm noch nicht mal geholfen.)
Dabei ist die Argumentation der Mutti bestechend.
Eher ein Beispiel frühkindlicher Sensorik-Schulung?
Es ist wichtig für Kinder, dass sie ihre Sinne schulen.
Bananenschalenlecken ist zum Abgewöhnen. Das schmeckt eklig.
Machen Sie es regelmäßig?
Lustig und gar nicht schlimm.
Nö, nicht so schlimm. Wenn man nur wüsste, ob der Rest der Erziehung auch lustig und nicht so schlimm ist.
nicht? also wenn ich hier so mit meinem Kind reden würde (von dem Thema andere Sachen im Laden oder anderswo abzulecken mal ganz abgesehen) hätt ich schon lange das Jugendamt auf dem Hals!
welcher Rest welcher Erziehung? egal, ob lustig oder schlimm…
fällt mir da noch ein.
Es ist halt mehr so eine … uhm, intuitive Erziehung.
ne oder? Die war im Ironiemodus und wollte die Reaktion des Sprösslings testen?
Im Ghettosupermarkt gibt es keine Ironie.
hat das irgendwas mit Kindererziehung zu tun? ich bekomm so was jeden Tag zu hören
[Link zu kommerziellem Angebot entfernt. Bitte unterlassen Sie es in Zukunft, derartige Links zu posten, wenn sie keinen Mehrwert für den Kommentar darstellen. Die liebe Nessy.]
Funktioniert auch im Lidl mit Oma und Enkelin.
Enkelin: „Oma, können wir das hier kaufen?“
Oma, sehr freundlich:“Nein, dafür haben wir kein Geld – und jetzt halt die Fresse, Maria!“
Haha. Wie neulich in der S-Bahn.
„Mama, wie stellt der Zugfahrer die Weichen um?“
„Halt die Fresse.“
ein einfaches „weiß ich doch nicht“ hätte wohl auch gereicht…
‚Warum‘ Fragen sind super. Man muss halt einfach darauf eingestellt sein, dass nach der ersten nicht Schluss ist, wenn man eine komplexere Antwort als ‚iss halt so‘ liefert.
Das erinnert mich an einen Zoobesuch vor einiger Zeit in Hannover.
Kleiner Junge vor enem leeren Gehege: „Papa, wo sind denn die Affen?“
Papa:“Die sind tot.“
Beinahe wär ich vor Lachen in den Paviankäfig gefallen…ohne Worte.
Normalerweise bleiben wir ja von solchen Kinden verschont, aber jetzt kommt die Schulbuchzeit …. :-(
Lecken die Kinder dann Ihre Bücher an?
Uah. Merken: keine Bananen kaufen die nicht eingeschweißt sind.
Punkt 2: bei schlechter Laune Nessy lesen, dann gehts wieder.
In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Abend!
Eingeschweißt müssen sie nicht sein. Sie dürfen nur Ihrerseits nicht drüberlecken. Dann sind Sie safe.
Uuuuuuh! Ein weiteres, mehr als überzeugendes Argument dafür, zuhause jede Art von Obst und Gemüse tunlichst noch einmal gründlichst zu waschen…
Ich gebe zu: Mache ich nicht immer. Aber ich entferne auch USB-Sticks nicht immer sicher. Ich lebe wild und gefährlich.
Grapefruit geht auch. Und Kartoffeln (isst man ja nicht roh). Vorschlag, falls mal keine Bananen gibt.
Ananas. Kaktusfeige.
Kaktusfeige, haha! Tolle Idee! (Die pack ich nichtmal mehr ohne Handschuhe an) Aber im Ghetto-Netto?
Kann ein Kind unter solchen Voraussetzungen “ erzogen “ werden ?
L.G.
Mrs. Jones
Nee, ne? Oder doch? Ich geh ja ab und an auch in einen Ghettosupermarkt. Das ist sehr witzig, wenn man ein humorvoller Mensch ist. Aber DAS, also nee, DAS ist unglaublich
Dazu finde ich nur EIN Wort: „Wääääääääääääääääääääääääääääh!“
Und ich möchte gar nicht wissen, was da zu Hause noch so alles gesprochen wird…! Äusserst amüsant!
Das sieht man nachmittags auf RTL.
Sie hat sicher in einem Erziehungsratgeber gelesen, man solle dem Kind bei Verboten immer eine Handlungsalternative nennen. So grundsätzlich richtig umgesetzt. Doch. Durchaus.
Ebent.
Hätte man hier vielleicht die nette Dame darauf hingewiesen, dass dieser Tipp an ihren Sproß eklig ist und ja auch andere Leute mit Genuß die Bananen noch kaufen wollen, hätte sie wahrscheinlich gesagt: “ Woll und jetzt stechst du die Banane in die Popo von der besserwisserischen Alten da vorne!“
Dann doch lieber wegschauen und geschehen lassen…!
Später, wenn er 9 ist und mit Waffen umgehen kann, erinnert er sich an mich.
Yeah….das rettet meinen grauen tag,Ganz besonders nachdem ich mit das seit meinem Urlaub in dem ich endlich mal wieder ne Menge Deutsche in freier Wildbahn erlebt habe, reichlich realisitisch vorstellen kann……
Sie waren zauberhaft in der Toskana, nicht wahr? Als sie die Pizza bloggten, war es kurzzeitig um mich geschehen.
Zukunftsangst… wenn ich das lese, bekomme ich Zukunftsangst. Soll der kleine Bananenlecker wirklich mal meine Rente bezahlen?
Ooooh… – das klingt ja fast wie die aufgeschnappten Gesprächsfetzen in meinem P***y-Ghetto: „Schantalle (oder wahlweise Schakkeline / Kewwin / Üffes *wirkliche Ghetto-Kenner wissen, welcher Name sich da verbirgt, gg*) – leech soofoooaaat dem Kaugummi wieda in dat Regal! Sonz krisse gleich dein Aaarsch voll!“
Wunderbar!!! Ich habe schöne, lustige Bilder im Kopf. Herrlich.
Ghetto Netto?
[…] Kindererziehung […]
immerhin wird es erzogen – es werden grenzen gesetzt und bestimmte verhaltensweisen als nicht akzeptabel markiert. das ist bei kindern aus bildungsfernen schichten oft schon eine ganze menge! („kann regeln einhalten“). im übrigen ein schönes beispiel dafür, weshalb das betreuungsgeld eine blöde idee ist.