Montagmorgen,
eine bezaubernde, neue Woche lächelt uns an. Wir wollen ihr gerne herausfordernd zuzwinkern, aber Müdigkeit drückt bleiern auf unseren sonst wachen, energischen Blick. Dabei stecken wir doch voller Tatkraft, Tüchtigkeit und Liebreiz!
Sie kennen das? Fühlen es sogar gerade (vielleicht abgesehen von der Tatkraft)? Aus Japan kommt nun eine Antwort auf das Problem: Eye Talk. Was das Auge vermittelt, braucht der Mund nicht erzählen.
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=-eeuAEo_jUc&w=480&h=390]
Ab 0:45 deutet sich eine Lösung für das leidige Montagsschlupflid an. Erste Ergebnisse ab 01:25. Es folgen Variationen, auch für Meetings, in denen Ihnen die Augen zufallen.
In diesem Sinne: Frisch auf! Genießen Sie die Woche!
Kommentare
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Die asiatische Mentalität ist schon etwas wunderbares. Problem erkannt, abstellen. Sinn, Unsinn, lohnt keinen Gedanken.
Wunderbar. Ich brauch jetzt dennoch einen Kaffee. Sogar Strg-C würde mich sonst nicht über den Vormittag retten.
Gefährlich in der Anwendung bei Mündigkeit: Man stelle sich vor, während der kritischen Phase des „Einführens“ dieses rosaroten Y-Dings einzuschlafen und nach vorne auf den (Schmink-)Tisch zu kippen…
Das Y-Dings würde durch den Aufschlag auf den Tisch weit ins Innere der Augenhöhle getrieben, dabei das Augenlid mitreissen und der Augenhöhlenwand entlang schrammen, bis es den Sehnerv zu fassen bekommt und diesen nach unten drück. Dadurch würde das Auge in eine „Aufwärtsblick“-Position gezwungen, was dann, kombiniert mit dem „verschwundenen“ Augenlid und dem oben am Auge noch hervorstehenden, rosaroten, ringförmigen Griff des Y-Dings, sicher allerliebst anzuschauen wäre.
Irgendjemandem noch nicht übel?
Die Szene ab 01:25 erinnert mich ohnehin an eine Dschungelprüfung. „Wenn das Auge dabei herausfällt, müsst ihr es essen!“
Das erinnert mich daran, daß Zeit zum Mittagessen ist.
Noch was: Sieht auch sicher cool aus, wenn gegen späteren Nachmittag der Leim am rechten Auge durch Schwitzen und sonstige Beanspruchung „gehen lässt“: Lauter japanisch Karl Dalls in den Büros…. :-)
Demnächst so unangenehm wie der Hinweis auf den offenen Hosenstall: „Entschuldigen Sie, Herr Kollege, aber Sie sind aus dem Leim gegangen.“
Dafür gibts ja dann den guten alten Sekundenkleber. Der hält. Vor einigen Jahren selbst geprüft. Es dauerte Stunden bis ich meinen Zeigefinger wieder von meinem Daumen getrennt hatte. Nur die Optik danach schreckt etwas ab…
Krass. Ich gebe da eine Erkenntnis der Psychoanalyse zu bedenken: man kann sich seine Perversionen nicht aussuchen. ;-)
Wie aufwändig das auch ist, sich jeden Morgen die Lider in die Augenhöhle zu stopfen. Aber vielleicht gewinnt man auch mit der Zeit Routine.
Alle meine Probleme sind gelöst! Mal ehrlich, da kann man auch selbst drauf kommen, oder?
Ich fühle mich gelegentlich an die allseits bekannte Szene aus „Ein andalusischer Hund“ erinnert.
http://presse.oldenburger-filmtage.de/bilder/andalusischer_hund.jpg
Frau Müller
und ich kaufe ein „t“, für das arme t-lose „fühlte“
Sie kennen ja Sachen: eine Aneinanderreihung surrealistischer Szenen ohne erkennbare Handlung. Das erlebe ich selbst nur, wenn ich fiebrig bin.
Das ist mir zu krass. Dann lieber der Montagsblick.
Mit Superkleber soll das auch hervorragend funktionieren. Das Zwinkern wird halt a bisserl schwer dadurch.
Dagegen kann man bestimmt einen Zufuhrapparat für künstliche Tränenflüssigkeit erfinden, der unauffällig auf dem Kopf zu platzieren ist.
Ich kenne da noch eine andere Variation solcher Sekundenkleber-Klebestreifen-Operationen, die als bebilderte Anleitung durch das Internet geistert: die (optische) Geschlechtsumwandlung!
Der Höflichkeit halber, und damit Ihrem Blog nicht der moralische Untergang droht, poste ich die Bild-URL nur auf Anfrage.
Na, trauen Sie sich? ;)
Vielleicht beschreiben Sie es einfach. Meine Fantasie dreht jetzt schon durch.
Eine plastische Beschreibung würde den Rahmen sprengen ;) Aber
Sie können sich sicherlich die Prozedur denken, dass Haut und Hautfalten gezogen, überlappt, geklebt, kaschiert, etc. werden.
…ob das auch gegen eventuelle Speckröllchen am Bauch funktionieren würde…? Etwas Kleber, einmal drücken und schon ist der Bauch flach…
Damit das funktioniert, muss ich implodieren.
ja, das mit dem sekundenkleber ist doch ein alter hut: wer medizinisch auch ein bissel chirurgisch arbeitet, weiß, dass der beliebte am auge nichts verloren hat – sonst steht einem immer die welt offen.
uuuaaargh!
ja, und das mit dem link einfügen krieg ich auch noch hin… „acrylkleber“ folgt auf „beliebte“
Wundkleber, ein fantastisches Produkt. Sollte ich mir für meinen Haushalt auch anschaffen – für meine unvermeidlichen Unfälle mit Messern, ich Tollpatsch.
Sekundenkleber war auch meine erste Assoziation. Nimmt den täglichen Stress des Applizierens im Halbschlaf. Danach weiss man dann auch endlich, wofür diese Schlafmasken erfunden worden sind.
Schlafmasken sind der Tomatensaft für die Augen: Benutzt man nur im Flugzeug. Dort aber mit Freude. Denn nur Schlafmaske und Kopfhörer ermöglichen es, allein und gleichzeitig mit 430 Menschen zusammengepfercht zu sein.
„Tomatensaft für die Augen“ – ich ziehe meinen Hut vor Ihren Formulierungsfähigkeiten, schlagfertiger hätte man es nicht sagen können.
Zugegebenermassen habe ich ja bei der weissen Farbe erst noch an aufgemalte Augen gedacht, aber Mimikry hätte wohl nicht halb so schöne Kommentare ergeben. Wobei…
Ich kann zwar das Japanische nicht verstehen, aber in dem Video geht es nicht um die Bekämpfung eines Schlupflides. Dies ist aber ein sehr netter Nebeneffekt. Asiaten allgemein mögen oft ihre typische Augenform nicht. Indem dieser Kleber angewendet wird, haben sie eine europäische Augenform, in der die Augen größer erscheinen.
Es geht eigentlich gar nicht ums Schlupflid? Na sowas.
Ihre Nase mögen die Japaner übrigens auch nicht.
Ja das ist schon sehr lustig mit den Kulturen. Wir Europäer wollen kleine niedliche Nasen wie Asiaten und die Asiaten wollen eher eine Nase wie wir, damit sie mehr Profil im Gesicht haben.
Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass es nicht um das Schlupflied geht, aber dieses haben ja Asiaten an sich nicht. Aber ich werde das Video mal meiner japanischen Freundin/ Schwester schicken und mal sehen, was sie dazu sagt^^
hier der Orginalton meiner gastschwester: „das Video ist Beschreibung vor Kosmetische Produkte,dass mache Einzelne Augenlid zur Double Augenlid“
Hm .., für jemand wie mich, der sich vor einer Woche mit einer Gardinenstange das Auge quasi ins Aus geschossen hat und unter greller Beleuchtung das Nähen der Bindehaut erleben durfte, kann ich nur sagen: LÄCHERLICH!!! Und nebenbei: achtet die Gefahr beim Fensterputz!
Gute Besserung! Ich hoffe, es bleibt nichts zurück.
Wahlsendungen nutze ich immer dazu, die übelsten und hässlichsten Ohren der anwesenden Politiker auszuloben. Ganz vorne war immer Herr Westerwelle.
Seit gestern ist es die Claudia Roth.
Was wollte ich eigentlich sagen?
Achja, man könnte da immer Spockohren drüberkleben, finde ich.
Wonach haben Sie eigentlich gegoogelt, als Sie rein zufällig auf dieses Video gestoßen sind?
Ach, …. sagen Sie es lieber nicht.
Ich habe mir vor kurzem Augen von außen auf die Augenlider tätovieren lassen. So kann ich während den zahlreichen Besprechungen in dieser Woche meinem nötigen Schönheitsschlaf nachkommen. Und für meine Mitmenschen sind meine Augen hellwach.
In der nächsten Ausbaustufe lasse ich mir im Nacken noch einen kleinen elektrischen Stellmotor implantieren, dass ich auch zwischendurch mal anerkennend nicken kann.
Selbstgespräche kenne ich bereits, aber Gespräche mit dem eigenen Auge? Une bonne idée, ich werde mich mich jetzt mal Augenrednerin versuchen. Eye Talk, talk to me and I will talk to you.
Oh, danke! :)) Ganz wunderbar.
Ich hab in zwei Wochen Heilpraktikerprüfung. Der Amtsarzt wird von meinen neu erworbenen Erkenntnissen über den Unsinn des Augenlids und seiner Schutzfunktion für das Auge begeistert sein. Und Befeuchtung des Augapfels durch Zwinkern – was für ein Quatsch. Ich werde die Prüfung jetzt aber sowas von locker bestehen :D