Geht dem Leben mit der Zeit die Leidenschaft verloren?
Früher war das Sein verzaubert. Früher hatte ich Ehrgeiz zu gewinnen. Früher hatte ich das Talent, mich zu verlieben, von jetzt auf gleich.
Heute lebe ich ohne Aufgeregtheit. Heute möchte ich nicht mehr unbedingt gewinnen. Heute verliebe ich mich nicht einfach, nicht beim ersten und auch nicht beim zweiten Blick.
Ist das nun die allseits gepriesene Gelassenheit, die, zugegeben, vieles einfacher macht – aber auch weniger intensiv? Sind es Enttäuschungen, die zur Vorsicht mahnen? Oder ist es, und das ist der schlimmste Gedanke, eine unumstößliche Desillusion, die im schlechtesten Fall in Verbitterung endet und im besten nur das Leben entzaubert?
Kommentare
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Wir sind satt! Ohne einen Schweisstropfen können wir per Knopf druck die Welt sehen!
Weniger wäre mehr!
Mrs. Jones
Hm, ich weiß nicht, ob ich alt genug bin um diese Fragen für mich zu beantworten. Die 40 hab ich noch nicht ganz.
Alte Leidenschaften sind schwächer geworden. Aber neue sind stärker.
Gewinnen, mich Hals über Kopf verlieben, überall dabei sein, alles unter Kontrolle haben, muss ich nicht mehr.
Dafür sind neue Leidenschaften gewachsen: z.B. für den Job – bin kein Arbeitstier, es macht einfach inzwischen viel mehr Spaß.
Ich würde auch sagen: das bewusste Genießen von Urlaubstagen, Ausflügen, Reisen, Abenden und der Umgang mit Freunden und dem Liebsten ist leidenschaftlicher, langweilig ist das gar nicht. Ja, der Alltag ist ruhiger geworden.
Wahrscheinlich ist das bei jedem anders.
Ich fühle mein Leben jetzt stärker verzaubert.
Zufriedenheit statt Verbitterung?
Zufriedenheit: ja. Bewusstes Genießen: auch. Das stimmt schon.
Ich halte es für Gelassenheit. Positiv gesehen denke ich, dass man ausserdem Situationen die früher zu Aufregung gesorgt hätten heute vielleicht schon früher erkennt und damit eher eine Chance hat steuernd einzugreifen – womit der Grund für spätere Aufregung dann auch mal entfallen kann (was in der Weiterführung dann wieder zu einer Verstärkung der Gelassenheit führt, die Dinge lösen sich ja).
Ausserdem neigt man, denke ich, dazu sich auf weniger und eher auf Dinge, wo man weiss, wo man wie hinkommt zu konzentrieren, muss also nicht mehr überall dabei sein, einfach weil man sich selbst besser kennt und abzuschätzen weiß was man nicht verpassen will. Da fällt dann auch rein, dass man mehr für sich und weniger für andere (oder konkreter: das Bild der anderen von einem selber) tut.
Was ich jetzt nicht unbedingt unterschreiben würde ist allerdings die Geschichte mit der Intiensitaet. Ich glaube das ist nicht weniger geworden, man muss nur mehr innehalten um es zu merken, es ist also nur die Schwelle gestiegen.
Winterblues?
Die Gelassenheit ist eine gute Sache. Die Erfahrung, dass nichts so heiß ist, wie es gekocht wird, hilft ungemein weiter im Leben. Ebenso die Erkenntnis, dass Dinge auch ohne mich stattfinden: Ich verpasse nichts, wenn ich nicht überall dabei bin.
Das Bild der anderen ist im Vergleich zu von vor zehn Jahren extrem unwichtig geworden. Auch das macht vieles entspannter.
Diese Frage habe ich mir erst begonnen zu stellen, als ich Widerspruch gegenüber meiner als selbstverständlich angenommen These erntete: Im Alter wird mensch ruhiger und stirbt irgendwann innerlich ab bevor mensch auch äusserlich stirbt. Inzwischen bin ich der Meinung, dass es die Psyche und/ oder die Hormone sind, die zu dieser Ruhe, Gelassenheit/Gleichgültigkeit, Inaktivität/Langsamkeit hin zur inneren Kälte … führen. Ich glaube die Grundbedürfnisse eines Menschen – Streben nach Liebe/Anerkennung/Bestätigung, Gebrauchtwerden/Relevantsein/etwas Sinnvolles zu tun, etwas richtig zu machen/gut zu sein, in dem was man tut – verschwinden oder ändern sich nicht im Älterwerden. Wenn es Dir irgendwann wieder „anders“ geht, fühlst Du es bestimmt wieder und wirst agiler.
Mein Chef ist z.B. schon über 50 und sehr aktiv, aufgeregt, engagiert, lebenslustig, voller Gefühle und Nächstenliebe, aber auch sehr intelligent und wohl irgendwie Workoholic – ein toller Chef und prima Mensch. Einfach schön, dass es auch solche Menschen gibt.
Ja, ich denke auch, dass die Grundbedürfnisse die gleichen bleiben. Es sind sogar überall auf der Welt die gleichen – zumindest sind das meine Erfahrungen, die ich auf Reisen gemacht habe.
[…] lautet die Überschrift des neuesten Artikels der von mir sehr geschätzten Frau Nessy. In Kurzfassung: Je älter wir werden, desto weniger […]
teils-teils.
Ein bisschen Gelassenheit,
ein bisschen die Enttäuschungen,
ein bisschen unumstößliche Desillusion.
Ein bisschen auch Zufriedenheit.
Und ein bisschen Winterblues.
(um mich den Vorrednern anzuschließen.)
Es gibt so Momente, in denen man die rosarote ich-mach-mir-den-Alltag-schöner-indem-ich-mich-nicht-über-alles-aufrege-Brille absetzt und dann ehrlicher mit sich selber ist.
Da gibts aber m.E. keinen Grund zur Beunruhigung.
Dat jeht vorbei.
Nein, Leidenschaft geht nicht verloren. Man muß nur immer mehr und mehr Energie aufwenden, um zu ihr zu finden, sie kommt nicht mehr ganz von alleine wie im allerjüngsten Sturm&Drang.
Die Sattheit ist nur ein Angebot von vielen, die das Leben für uns im Sortiment hat. Einige wählen aus purer Bequemlichkeit diesen Weg, für uns aber ist das nichts.
Gar nichts.
Gott sei dank!
„Satt“, nein, satt bin ich nicht. Nicht im kulinarischen und nicht im übertragenen Sinne. Wenn ich nur daran denke, wohin ich noch alles reisen und was ich noch erleben möchte!
Ein bisschen mehr Sturm & Drang-Gefühl kann aber gerne wiederkommen – natürlich ohne die Unsicherheit der frühen Jahre.
Nein. Definitiv. Nein.
Die Antwort auf alle 3 Fragen:
Ja.
Ein bisschen „leider“ könnte man noch hinzufügen.
Frau Nessy und „nachdenklich“?
Man lernt doch nie aus. Gefällt mir aber.
@schattenpriester: Frau Nessy fand ich aber schon immer nachdenklich. Viele Beiträge haben unter einer „humoristischen“ Oberfläche viel Tiefgang, finde ich. Das macht das Blog ja auch so lesenswert……
Wobei natürlich die „unter-dem-Tisch-liegen“- Beiträge auch ihren Platz haben.
Ich habe kürzlich in einem Philosophieseminar gelernt, dass die Menschen das Leben immer für zu kurz erachten. Und eigentlich denke ich das auch. Daher kann ich mir das grad kaum vorstellen. Aber vielleicht bin ich noch zu jung. ;)
Ich habe in einer Psychologievorlesung gelernt, dass das Leben uns nur kürzer vorkommt, weil wir älter werden. Je mehr neue Erlebnisse wir haben, desto länger und aufregender kommt uns eine Zeitspanne vor. Je mehr wir uns bekannten Vorstellungen und Handlungsmustern bedienen können, desto kürzer – weil weniger erlebnisreich – erscheint sie uns.
Das hab ich auch gehört, ich finde es aber auch umgekehrt nicht unplausibel. Langeweile verlängert die Zeit doch gefühlt eher. Wobei ich ein nicht langweiliges Leben, was aber kürzer wirkt, durchaus vorziehen würde.^^
Ich kann nicht sehen, wieso bei größerer Gelassenheit die Leidenschaft flöten gehen soll. Im Gegenteil! Eher empfinde ich es so, dass Gelassenheit das Er-Leben verlangsamt und damit erheblich intensiviert…
Auf bestimmte Lebensbereiche trifft das sicherlich zu.
Liebe Frau Nessy,
ich mache mir ernsthaft Sorgen um Sie. Betrachtet man einmal die letzten drei Posts zusammen, dann entsteht ein furchtbares Bild.
Jackass für Mädchen, eine neue Küchen und dann diese melancholische Betrachtung über den Verlust der Leidenschaft, lassen mich vermuten, daß Sie zuviel Arbeiten und zuwenig Ausgehen. Als nächstes werden Sie noch anfangen über Strickmuster zu bloggen.
Die Leidenschaft kommt zurück, wenn Sie:
* Mehr an die frische Luft gehen
* Sich den einen oder anderen Glühwein hintergiessen
* Weihnachten verschlafen
* Sich mehr küssen lassen
Ich bin mir sicher, daß eine oder die richtige Komibination aus mehreren dieser Taktiken, ihre Leidenschaft und Lebensfreude wiederherstellen.
Ihr Einmannblogger
Es scheint mir, als steige mit zunehmenden Glühweingenuss zunächst die Chance, geküsst zu werden, wobei sie ab einem gewissen Pegel wieder stark sinkt.
Außerdem müssen Sie, um einen Glühwein trinken zu können an die frische Luft gehen. Und wenn das mit dem Küssen lassen klappt steigt auch die Chance, Weihnachten gemütlich zu verschlafen.
Ganz am Ende der Pegelkurve steigt die Chance dann wieder. Aber das nennt man dann Wahllosigkeit ;)
@Herr Energist: Wenn das mit dem Küssenlassen klappt, schlafe ich bestimmt nicht.
Ich empfinde mein Leben noch immer als sehr spannend, fordernd und aufregend – nur die Schwerpunkte haben sich geändert, sicher weil ich mich geändert habe.
Aber das Leben ist Veränderung, alles andere ist Stillstand und das ist ja wohl die Hölle!
Und obwohl ich, nach 18 Jahren, immer noch behaupten würde verliebt zu sein wie am ersten Tag ist das natürlich Blödsinn, aber es fühlt sich noch immer so total richtig (und leidenschaftlich) an, das es gar nicht falsch sein kann!!
Bei diesem Post finde ich die Kommentare sehr schön, weil wirklich viele Lesende mit sinnvollen Gedanken auf das Thema eingehen und recht unterschiedliche Meinungen präsentieren. So etwas sehe ich selten, hatte aber irgendwie die Hoffnung nie so ganz aufgegeben, womit dann auch die Kommentar-Abo-Funktion eine sehr coole Sache ist.
Ich finde, es gibt im Alter kaum noch etwas Spannendes im Leben. Reisen, und damit verbunden andere Kulturen kennenzulernen, ist eines der wenigen Dinge, die wirklich interessant aber leide auch sehr gefährlich, aufwändig und kostenintensiv sind. Das Leben daheim nimmt irgendwie einen gewissen Stillstand ein, weil sich ständig alles wiederholt, kaum noch mal etwas Neues aber es ist auch möglich, das Leben absichtlich anzuhalten, was dann auch schon fast wieder eine Kunst für sich ist… Für mich festgestellt habe ich allerdings, dass sich auch gewisse Nischen finden lassen, auf die es sich lohnt, die Konzentration zu lenken und sich dort quasi mit den Grundbedürfnissen auszuleben.
LG und einen schönen Wochenstart :)
Wem der alltag zu ruhig ist, der schaffe sich Kinder an.
Die Leidenschaft, mit der man Zeit für sich alleine verteidigt, brennt heiss ;-)
heyheyhey nessy, nu mal langsam!
ich glaube, das leben macht manchmal pause. und dann kommt wieder eine zeit der wunder. manchmal muss man sie auch ein bisschen zwingen.
und manchmal auf die reise gehen und suchen.
alles liebe, katerwolf
Ich bin ja schon auf der Reise. Allerdings zu Fuß, wie es scheint.
Solche Phasen gibt es leider. So lauwarm, schal und farblos. Und gerade jetzt zu Weihnachten fällt es leicht trüben Gedanken nachzuhängen.
Am Besten ist es dann, wenn man jemanden hat der einen mal rausreisst oder mitreisst.
Ansonsten ist nach etwas Selbstmitleid irgendwann der Zeitpunkt gekommen sich in den Hintern zu kneiffen und mal etwas neues zu machen, auch wenns am anfang schwerfällt und vielleicht sogar beängstigend ist.
Ach ja *seufz*… darüber zu schreiben fällt ja sooo leicht, ich weiss, ich weiss. Manchmal geht es mir nämlich genau so, wie Du es beschrieben hast und aller gute Rat nützt schon mal nicht viel.
Auch sollte man bedenken: Die Leidenschaft als solche hat auch eine nachtschwarze Seite. Wenn man ein echter Feuerkopf ist, die Leidenschaftlichkeit in die Wolle gestrickt hat, kann einem das mit entsprechender Lebenserfahrung ganz anders ins Kontor schlagen als noch mit Mitte 20.
Anders ausgedrückt: Nie hat man höllischer unter Verlusten gelitten als in der sogenannten Lebensmitte. So gesehen, ist die Gelassenheit vielleicht sogar der Leidenschaft vorzuziehen.
Die nachtschwarze Seite gehört dazu, ebenso wie die mit den Wattebäuschen. Aber ist das nicht dennoch eine bessere Wahl als das ereignislose Dahinplätschern der verbleibenden Tage?
Ich finde schon und halte es da mit Hesse:
„Und allem Weh zum Trotze bleib‘ ich verliebt in die verrückte Welt.“
So, Romantik ex, ich bin gerade von den Nachbarskindern zu einer Schneeballschlacht herausgefordert worden :-D
Ja, es ist die Zufriedenheit. Und ja, es ist Gelassenheit. Denn wer soweit ist, hat schon alles gesehen und braucht jetzt nur noch die Essenz, um glücklich zu sein. Im geringsten Falle nur noch sich selbst.
Ich brauche das alles nicht mehr, was ich erlebt habe. Denn ich trage die Folgen in und an mir, sowie die Narben sichtbar. Heute brauche ich nur noch das Leben selbst und eine tiefe Vertrautheit mit einem Menschen, dem ich vertrauen mag.
Schmetterlingsflatterndes Verlieben? Das war einmal und da war es auch gut. Wenn ich heute liebe, liebe ich anders. Ich mag nicht mehr heiß verliebt sein, weil die tiefen Enttäuschungen diese Hitze eiskalt gelöscht haben. Irgendwann war da nur noch Asche und Schmutz.
Vielmehr genieße ich die ruhige Kraft der tiefen Freundschaft, die ausgeglichene Vertrautheit und das einander so belassen, wie der Andere ist.
Ich gebe inzwischen, wenn das Gespräch darauf kommt, offen kund, dass ich mit meinem Verliebtsein abgeschlossen habe. Erstaunlicherweise macht mich das attraktiver denn je zuvor. Und noch erstaunlicher ist für mich, dass ich alle eindeutigen Angebote lässig ablehnen kann.
Ich liebe dieses Alter, diese Reife, dieses Leben ohne Liebesschmerz.
Danke für diese schöne Antwort.
@energist
Gelassenheit ist doch nicht mit ereignislosem Dahinplätschern zu verwechseln – ich bitte Sie! Ich bin übrigens auch nach wie vor verliebt in diese bekloppte Welt, in besonders guten Zeiten auch einfach in das Leben selbst.
Die Fragen sind die Antworten. Ich teile die Gedanken.
Ein Zufall, darauf gestoßen zu sein. Und ein Glück!
Die Leidenschaft mit der man als Jugendlicher den Dingen begegnet ist, war in meinen Augen eher ein Strohfeuer.
Man war Feuer und Flamme für eine Sachen oder einen Menschen, aber nach brennend heißer Glut, blieb nur Staub und Asche.
Jetzt entflammt man vielleicht nicht mehr so schnell, aber der Reiz ist da, eine Glut die schwärt und brodelt, tief im Untergrund.
Vielleicht fehlt nur der eine Funke der ein Feuer wieder zum Lodern bringt.
Gewinnen ist nicht alles, manchmal ist das Dabeisein alles.
Als kleine Ablenkung, passend zu Thema :
http://www.youtube.com/watch?v=hSB3xfECO5Y
Meist versteckt sie sich, die verloren geglaubte Leidenschaft. Hinter Alltäglichem, hinter Arbeit, Frust und derlei Dingen. Möchte neu gesucht werden. Vielleicht hat sie sich während der Wartezeit verändert – und wenn, dann gewiss nicht zum Nachteil. Die alten Leidenschaften – sowie totale Verzückung, Verlangen, der enorme Schwung plus Überschwang usw. stehen zweifelsfrei für eine tolle Zeit. Leider oft auch für die daraus resultierenden Dämpfer.
Die Freude sich zu begeistern hört nie auf. Explizit die Bereitschaft sich neuen Dingen zuzuwenden, öffnet jene geschlossene Türen, die zu öffnen unbedingt lohnen. Wahrhaft interessante Schätze lauern hier: Ein neues Hobby etwa, leidenschaftlich und mit Hingebung betrieben; vielleicht der Zauber eines neuen Traumes, da könnte es schon mal wieder knistern…
Grüßli
Warum muss denn immer alles unter Strom stehen? Ruhe ist doch was wundervolles! Das heisst ja nicht, dass man nicht mehr geniessen kann.
Die Liebe ist ein seltsames Tier. Wartet man auf sie, sucht sie in jedem Schatten, versteckt sie sich.
Denkt man, alles sei ruhig und ohne Gefahr, kommt sie von links hinten und beißt einem ins Genick.
Und man verliebt sich ja öfters mal unpassend. So stark das Gefühl ist, so stark ist der Schmerz danach.
So braucht man sie nicht unbedingt herbeisehnen.
Mit den Jahren genießt man eher die Zeit dazwischen, die ohne Herzeleid.
Ach, Frau Croco. Sie sind weise.
Ich möchte mich nicht mehr verlieben, der Schmerz danach ist zu groß.
Ach, wenn es doch so wäre, liebe Nessy.
[…] von draussen nur kännchen schrieb vor ein paar tagen diesen beitrag. meine spontane reaktion war ähnlich wie die von himmelblau, die auch drunter kommentierte: […]
Nun ja. Wir werden älter, das ist unleugbar. Vielleicht werden wir auch eine Spur abgeklärter – was das Pfarrfraubaby noch völlig aus der Fassung bringt, ist für Erwachsene banal…
vielleicht werden wir, wie Angelus Silesius sagt, wesentlicher?
Mensch, werde wesentlich!
Denn wenn die Welt vergeht,
dann fällt der Zufall weg.
Das Wesen, das besteht.