Die Absender – Sie machen das sicherlich auch so – bekommen die übliche Abwesenheitsnotiz: „Vielen Dank für Ihre E-Mail … blabla … Bin im Urlaub … Melde mich nach meiner Rückkehr …“.
Gestern habe ich überlegt, wie es wäre, wenn man diese Abwesenheitsnotiz absenderabhängig gestalten könnte:
Vielen Dank für Ihre E-Mail. Eine von 30 jede Woche! Können Sie sich vorstellen, dass man dadurch urlaubsreif wird? Unter anderem Ihretwegen bin ich jetzt weg. Mich erholen. Ausspannen. Neue Kräfte suchen. Noch bis um 31. August. Wenn das mal reicht!
Schön, dass Sie mir schreiben. Noch schöner: Ich werde Ihnen nicht antworten. Das war mir schon immer ein Wunsch: Ihnen einmal nicht auf Ihre blöden Anfragen antworten. Jetzt ist es endlich soweit – wenigstens bis zum 31. August.
Wie – Sie müssen arbeiten? Und es regnet auch noch? Keine 20 Grad? Sie arme Sau! Ich liege jetzt am Strand: 28 Grad, leichter Wind, das Rauschen des Meeres, meine Haut prickelt leicht von der Sonne. Am 31. August bin ich wieder bei Ihnen. Vielleicht.
Hey – Sie sind’s. Ich denke oft an Sie, am Strand, auf meiner Sonnenliege. Rein platonisch natürlich. Aber dennoch: mit Herz. Wenn ich am 31. August wiederkomme, rufe ich Sie gleich an. Versprochen. Bussi.
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