Draußen nur Kännchen Kaffeehaus mit ♥

Zwei beachtenswerte Neuerungen und ein Auswärtsspiel in Karlsruhe

25. 9. 2024 Keine Kommentare Aus der Kategorie »Tagebuchbloggen«

Neu zum Ersten | Hier jetzt auch: Die unverbindliche Themen-Vorschlagsliste //*Tuschundtrommelwirbel

Stellen Sie mir Fragen. Schreiben Sie Themenwünsche rein. Ich picke mir heraus, was ich mir herauspicken möchte.


Neu zum Zweiten | Christian und ich haben meine berufliche Webseite überarbeitet. Sie ist nun schlanker, Christian hat Design und Bedienbarkeit beigespachtelt, und gemeinsam haben wir einige Veränderungen vorgenommen:

Außerdem haben wir die Menüführung verbessert und die Datenschutzerklärung aktualisiert. Auf der Seminarseite ist nun besser kenntlich, welche Seminare ein konkretes Datum haben und welche ich darüber hinaus im Portfolio habe. Das hat Christian sehr gut gelöst. Überhaupt löst er die Dinge immer ideenreich und pragmatisch; ich schildere lediglich das Problem und kann ihm getrost den Rest überlassen.

Hier und da ruckelt es noch, stationär und mobil. Das ziehen wir nach und nach glatt.

Was Sie nicht sehen können: Die Seite ist nicht nur vorne schick, sondern auch hinten. Ich kann alles super bedienen. Auch dafür ein Herz-Emoji.


Auswärtsspiel | Kundentermin in Karlsruhe – das heißt: ein neues Bahnabenteuer. Oder auch nicht, denn die Fahrt war bequem und launig, überdies pünktlich, ruhig und passend temperiert. Die Fahrt nach Karlsruhe ist seit der Riedbahn-Baustelle kommod, dank einer schnellen Verbindung über Düsseldorf und Wiesbaden.

In Karlsruhe wurde ich kurz kribbelig angesichts der Möglichkeiten.

Anzeigetafel am Bahnsteig: TGV nach Marseille-St-Charles über Strasbourg

Die Rückfahrt flutschte auch: Pünktliche Abfahrt in Karlsruhe, zwei Minuten vor der Zeit in Siegburg/Bonn, dort Umstieg nach Essen, in Essen ging es direkt weiter nach Haltern. Eine Fahrt wie aus dem Werbekatalog.


Beifang | „Dat die alle diesen Kaffee saufen. Schmeckt wie Gülle, schmeckt der“, murmelte der Mann, während er am Starbucks am Düsseldorfer Hauptbahnhof vorbeischlurfte.

Auf der Rolltreppe fährt ein Mann mit zwei großen durchsichtigen Tüten. Darin Yum-Yum-Suppe – fünfzig, sechszig Packungen.


Karlsruhe | Eine Tätigkeit in handfestem Umfeld, dort wo Leute nicht (nur) an Schreibtischen arbeiten, sondern auf Schiffen, in Motorräumen, an Bahnschienen, auf Lokomotiven und auf Werksgeländen.

Blick auf einen Industriehafen. Schiffs stehen am Rand des Wassers. In der Ferne raucht ein Schornstein.

Im Kontext meines Besuchs habe ich die jüngste Geschichte des Binnenhafens in Königswusterhausen erfahren. Noch vor wenigen Jahren galt der Hafen als wirtschaftlicher Scherbenhaufen: 95 Prozent seines Umsatzes machte er mit dem Umschlag von Rohbraunkohle aus der Lausitz. Mit dem Kohleausstieg stand er vor dem Aus. Der Hafen änderte sein Geschäftsmodell zu intermodalem Containerumschlag: Jetzt werden hier industrielle Vorprodukte wie Autoteile für Tesla und Konsumgüter für Berlin vom Wasser auf den Lkw oder die Schiene verladen und umgekehrt. Außerdem vergrößerte er sich und verpachtet die Flächen erfolgreich (Bericht vom rbb). Wieder etwas gelernt.


Gehört | Warum wir O-Saft zum Frühstück trinken (via Kaltmamsell). Die Kaltmamsell wandert aktuell über die Insel Mallorca. Die Blogbeiträge sind sehr empfehlenswert. Die Reiseberichte beginnen am 18. September mit der Anreise mit Bahn und Fähre.

Gelesen | Wenn man steht, wo die Gleise enden, kann man nicht anders, als zu begreifen – ein Newsletter des Journalisten Jonas Schaible, der mit Reise-Eindrücken beginnt, sich bei Tabubrüchen und Wahlergebnissen aufhält und schließlich bei einem .

Gesehen | Du fehlst mir. Wie Kinder mit dem Tod eines Elternteils oder eines Geschwisters umgehen. Eine starke, Mut machende Reportage.

Gelesen | Wenn die Industrie nicht mehr kannn [€]

Der Stahl ist schließlich nur einer der Stoffe, die Deutschland zu einem reichen Land gemacht haben und deren Produktion hierzulande nun infrage stehen. Zu diesen Stoffen gehört auch die Kohle, dazu gehören chemische Produkte, für deren Produktion es viel Energie braucht.

Es gerät dabei nicht nur die stoffliche Welt unter Druck, sondern auch eine Methode: Deutschlands Industrieunternehmen standen lange Zeit in einer engen Verbindung miteinander. Die Stahlindustrie beliefert die Autobauer, die wiederum Kunden der Chemieindustrie sind, die bei Anlagenbauern einkaufen, die sich bei Maschinenbauern eindecken, die spezialisierte Handwerker aus der Region beschäftigen und so weiter.

Ökonomen nennen solche Netzwerke Cluster. […] „Was wir im Moment erleben, ist ein Strukturwandel, von dem nicht klar ist, in welche Richtung er geht. Sicher ist aber, dass er die bisherigen Stärken und die bisherigen Clusterbildungen in der deutschen Industrie, die auf das 19. Jahrhundert zurückgehen, durchweg infrage stellt.“


Schweine | Archivschweine aufgrund von Reisetätigkeit.

Zwei Meerschweine, leicht von unten fotografiert, sitzen in der Sonne und blick versonnen in die Gegend.
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