Broterwerb | Der gestrige Morgen startete mit der Generalprobe für den Abend. Ich erzählte Wotan Wilke Möhring meine Keynote zu Spielprinzipien und Teamführung.
Er gab nur sehr subtil Feedback, wirkte aber auch nicht unzufrieden.
Zum Mittagessen traf ich mich mit Holger Frohloff. Holger ist Experte für Softwarequalität und genauso wie ich als Freiberufler unterwegs. Wir kennen uns schon länger von Twitter, und das war nun eine gute Gelegenheit, sich mal zu treffen.
Holger unterstützt in der Webentwicklung, on the job, und macht Code besser. Es geht um Funktionalität und Sicherheitslücken, aber auch darum, wie das Team zusammenarbeitet. Er stellt die Beziehung zwischen Softwarearchitektur und Organisation her. Spannende Sache; wir hatten ein sehr kurzweiliges Mahl.
Am späten Nachmittag ging ich zur Veranstaltungslocation. Wir checkten die Technik und trafen letzte Absprachen.
Von der Veranstaltung, dem Berliner Unternehmenstalk, und der Keynote selbst gibt es bald noch einen Beitrag auf meiner beruflichen Website.
Der Abend war ziemlich super, nicht nur wegen der tollen Location, sondern wegen der ganzen Atmosphäre. Ich mag die Berliner einfach. Es war alles sehr familiär und freundlich.
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Heimreise | Heute reiste ich heim. Es war eindeutig ein Ringelshirttag: Die Sonne schien, und ich hatte gute Laune.
Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle und war äußerst entspannt. Ich arbeitete und führte ein sehr nettes Gespräch mit einem Mitreisenden, der ebenfalls auf einer Veranstaltung in Berlin gewesen war.
In Dortmund nutzte ich die Zeit, kaufte auf dem Heimweg noch Kontaktlinsenreiniger in der Hood, ging zum See und aß ein Spaghettieis.
Im Anschluss wollte ich mit dem Bus nach Hause fahren. Doch es gab keinen Bus. Die Baustelle, an der der Bus bislang mittels Ersatzhaltestellen vorbeifuhr, wurde verlegt. Es gab keine Ersatzhaltestellen, keine Buslinie und keine Hoffnung, und so zerrte ich meinen Koffer und meinen Rucksack drei Kilometer nach Hause.
Dabei ist mir aufgefallen, dass Zufußgehen in meiner Stadt nicht wirklich vorgesehen ist, schon gar nicht, dass man dabei etwas zieht oder schiebt. Die Bürgersteige sind marode. Überall gibt es Baustellen, die optimal für den Autoverkehr abgesichert sind, aber als Fußgängerin ist es ein Spießrutenlauf, noch dazu mit Koffer. Ich hatte gar nicht mal so gute Laune danach.
Zu Hause packte ich meine Sachen um, schlief eine Stunde und fuhr zum anderen Kunden die A1 runter, mit dem ich morgen im Workshop bin.
Kommentare
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Aha aha aha. Schönes Ding ,dieses neue Design . Es ist vermutlich noch mehr als das was ich hier so als Leserin ohne IT Hintergrund sehen kann ?!
Das neue Design wirkt etwas zurückhaltender,gereifter …ungewohnt aber schön anzusehen.
Gab es einen Grund für die (optischen) Änderungswünsche?
Es ist ein bisschen mehr. Es gibt einen neuen Trenner, ein paar mehr Formatierungsmöglichkeiten. Wir haben Menü und Seitenleiste geändert.
Nach sechs Jahren wurde es Zeit für ein paar Anpassungen. Außerden war ich das Orange leid.