Heute habe ich Wein und Pralinen gekauft.
Der Wein ist für meinen Doktorvater: ein Château Grange Neuve Pomerol 2009. Die handgemachte Ruhrgebietspralinen sind für meinen bayerischen Zweitkorrektor. Allerdings bekommen die Herren die Geschenke erst nach der morgigen Disputation, sonst wäre es ja Bestechung und kein Dank für die Betreuung.
Drücken Sie mir bitte die Daumen. Früher Nachmittag.
Ach ja, und falls ich nicht bestehe: Dann kriegen die beiden natürlich nix. Mein Vater hat sich stattdessen aufopferungsvoll bereiterklärt, noch am gleichen Abend den sündteuren Wein mit mir zu versaufen und dabei alle Pralinen zu verdrücken. Wie tröstlich.
Kommentare
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Daumen werden gedrückt. Viel Erfolg.
Da drücke ich doch gerne ganz feste die Daumen!
Meine Daumen sind gedrückt. Ich habe aber keinerlei
Zweifel daran das sie überhaupt gebraucht werden. Ich würde eher für Papa einen Geschenkersatz besorgen.
Alles liebe und Gute für morgen!!!!!!!!!!!!!
Britta
Das sollte ich vielleicht. ‚N lecker Bierchen zum Anstoßen tut’s da aber im Zweifel auch.
ja, ich dachte gerade schon – daumdrückt der werte Vatter dann dafür, dass er das Zeug kriegt?
Frueher Nachmittag. Endlich ein guter Grund nach dem Mittagessen einfach auf der Terasse sitzen zu bleiben und scheinbar nichts zu tun. Ich bin dann am Daumen druecken.
Oh, und: sie muessen den Herren ja vorher nichts schenken. Aber Sie koennten ja von Ihrem Vater und seinem Angebot unterrichten. Nur so im Sinne der Transparenz. ;)
Sie meinen, ich solle zu Beginn meines Vortrags einmal würdevoll in die Runde nicken und sagen: „Übrigens – bevor ich anfange. In dieser Tasche dort befinden sich 25 Pralinen aus handgeschöpfter Schokolade und ein vollmundiger französischer Rotwein. Mein Vater hat angeboten: Sollte diese Veranstaltung hier nicht in meinem Sinne ausgehen, werde er sich dieser beiden Dinge annehmen. Womit ich jetzt nichts Bestimmtes sagen will, aber denken Sie einfach mal darüber nach.“
Ich wuerde es eher beim obligatorischen Begruessungshandschlag unter sechs Augen erwaehnen, aber ja – etwa so stand mir die Szene vor Augen.
Wahlweise als einfuehrendes Slide einfach ein Bild des Tascheninhaltes.
Sie meinen: Ohne Worte, einfach als erste Folie nach dem Deckblatt? Vielleicht auch immer mal so zwischendurch – damit es den Herren nicht entfällt.
Ich dachte mehr an das Slide, das schon dasteht, waehrend das Publikum den Saal betritt. Das sieht man auch am laengsten.
Dann drücke ich mal die Daumen. Es wird (trotz aller Nervosität und Aufregung schon werden), ich habe einiges an Disputationen gesehen und noch keine erlebt, die beim Vortrag noch durchgefallen ist. Wer soweit gekommen ist (und das meine ich positiv) der besteht auch!
Das Blöde ist ja: Alle kennen die Gutachten, nur ich nicht. Ich weiß also nicht, woran ich bin. Denn inzwischen haben ich jegliches Gefühl dafür verloren, ob es gut war, was ich gemacht habe, oder ob es nicht gut war. Der einzig tröstende Gedanke ist: Ich bin zur Verteidigung eingeladen. Ich habe die Arbeit also nicht zurückbekommen, um sie nochmal zu überarbeiten. Das werte ich als positives Zeichen.
Das meine ich. Wenn die Arbeit so schlecht ist, das sie nicht akzeptiert werden kann, wird auch keine Disputation durchgeführt. Die Blöße will man sich dann wohl doch nicht geben, von daher: Alles wird gut.
Und Nervosität ist wie bei jedem Vortrag normal, so don’t panic.
Die Erfahrung lehrt: Man fühlt sich niemals schlechter vorbereitet als direkt vor einer Prüfung. Und das jedesmal aufs Neue.
Zwischen schlecht vorbereitet fühlen und schlecht vorbereitet sein liegen aber Welten. Und ich denke, sie haben die Zeit genutzt.
Das Problem ist zweierlei: Dass die zur Verfügung stehende Zeit neben dem Beruf und einigen turbulenten privaten Verpflichtungen sehr knapp war. Und dass ich nicht so recht weiß, was inhaltlich so alles kommen wird, konkret, im Detail, überhaupt. Also, im Prinzip ist es klar. Aber auch irgendwie nicht.
Dann ist es nach meiner (zugegebenerweise noch nicht eigenen, aber das kommt auch noch) Erfahrung durchaus ok, mal zu sagen, das man etwas nicht weiss. Wie gesagt: Das wird schon.
Hörte ich letztens so. Passt jetzt gut.
Viel Erfolg. Und Glück, wenn Sie es brauchen.
Däumchen sind gedrückt – Alles Gute für morgen!
So wie Sie schreiben können, habe ich keine Zweifel daran, dass ab morgen hier promovierter Kaffee serviert wird. Viel Glück, Sie schaffen das, und ich drücke auch die Daumen.
Ob ein promovierte Kaffee wohl besser schmeckt? Ich weiß ja nicht. Ich hoffe, er ist dann nicht zu verkopft. Sowas ist schließlich bestes Handwerk.
bestes Handwerk – na eben drum. Seele, sorg dich nicht. Jeder Tag hat seine eigene Sorge.
Viel Erfolg und n kühlen Kopp!
Auch von mir die besten Wünsche. Anbei, kennt Ihr Doktorvater Ihren Blog?
Heehee. Nein.
Hoffen Sie.
Ich bin sicher, Sie werden die Disputation dermaßen rocken!
*daumendrück*
*Daumen drück* .. das passt schon.
Hoffentlich verkraftet ihr Herr Vater den Verzicht von Pralinen und Wein ;-)
Dann drücke ich dem Vater schon mal ganz doll die Daumen für ein *ordentliches* Alternativgeschenk…der Rest ergibt sich ja von selbst!!! ;-)
Frau Nessy wird sich doch dort nicht schlechter verkaufen als sie das hier tut…also mache ich mal gar keine Sorgen.
Und wenn sich morgen (also eigentlich heute) Nachmittag die Sonne und der Mond kurz umarmen, dann weiß ich das Frau Nessy alles geschafft hat. *freu*
Viel Erfolg heute!
ich drücke alle Daumen, die ich hab‘!
Und wir hier (die KommentatorInnen) sind quasi live dabei. Ich persönlich fühle mich geehrt, wünsche alle Wünsche und halte es mit Old Tina Turner: „Simply the Best“
ich bin zwar ein bisschen spät, aber ich drücke trotzdem noch :)
*daumendrück*
Ich drücke die Daumen und arbeite schon mal an der virtuellen Promotionstorte.
*daumenundzehendrück*
oh ich seh es erst jetzt *ganzfestdaumendrück*
Liebe Frau Nessy,
ganz viel Glück für die Disputation – Sie schaffen das! Daumen werde ich ab gleich ganz doll drücken und den Rest des Tages arbeitsunfähig vor der Tastatur sitzen :)
Viele Grüße,
der Ponder
VIEL ERFOLG!!!!! Schicke Dir die indischen Götter als Unterstützung!!! :D
Liebe Frau Nessy,
die Daumen werden gedrückt, aber Sie schaffen das auf jeden Fall. Mein Mann war vor seiner Disputation ähnlich aufgeregt und meinte dann nachher, dass die Arbeit selber nur so am Rande gestrieft worden wäre, ansonsten habe man sich nett unterhalten………..
Also, alles Gute ud ein herzliches Prost an den Herrn Papa, versorgen Sie den bitte gut, der leidet wahrscheinlich mehr als Sie……
deswegen wohl auch der neue flattr-button – rechtzeitig die kohle sicher, wenns mit der diss nicht geklappt hat.
spässle: verteidigen sie mal schön, wird schon klappen.
wein für den doktorvater? da hab ich wohl damals was falsch gemacht. der schmückt sich (vielleicht nur bei medizinern) doch auch später mit fremden (also meinen) federn. sein stolz musste genügen.
aber frauen machen das wohl so.
Und was is nu???? *ungeduldigmitdemfusswippe* Ich geh mal davon aus, dass da sowieso nix schief gehen kann…
Ich schick noch mal viel Erfolg und hoffe, dass es was bringt. ;)
lg emmi
Go – Frau Nessy – Go!!!
Ich bin ja so ein furchtbarere Schisser wenn es um mündliche Prüfungen geht, trotz der sonst vorhandenen großen Klappe, also von mir – *doppeldrückdaumen*
Es ist fast fünf und die Daumen blau“
Sie auch (dank Bierchen mit Vattern, weil alles, ALLES gutging)?
so, also, jetzt ist es schon vorbei, oder? oder? oder? doktor nessy, bitte kommen?
Kann mich nur anschließen: Wie ist es gelaufen?
Meinen allerherzlichsten Glückwunsch, Frau Dr. Nessy!!! :) (twitter ist was schönes)
Ui… bestanden? Toll! Zum Daumendrücken war ich leider zu spät, aber zum gratulieren offenbar genau richtig. :-) Herzliche Gratulation zum Doktortitel!!! (Was für einer eigentlich?)